AT92351B - Anordnung von Gruppenschaltungen in Mehrfachkabeln für Fernsprechzwecke od. dgl. - Google Patents

Anordnung von Gruppenschaltungen in Mehrfachkabeln für Fernsprechzwecke od. dgl.

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AT92351B
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



    Zur besseren Ausnutzung von Mehrfachkabeln für Fernsprech-Telegraphen- od. dgl. Zwecke schaltel   man gewöhnlich je zwei einen Stromkreis bildende Adern des Kabels zu einem   sogenannten "Vierer".     zwei,. Vierer" zu einem Achter"usw. zusammen   und bildet dadurch neue Stromkreise. 



   Die Fig. 1 zeigt diese allgemein übliche Art der Zusammenfassung der Leitungen der Einzelsprechkreise   zn   Gruppen. Die   Leitungen 1 und 2, : ; und 4. 5   und 6,7 und 8 bilden je einen Sprechkreis für sich. 
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  Die zur Hin- bzw. Rückleitung benutzten Adern, Paare usw. nennen wir dagegen   die..   Elemente" dieser   (Gruppen.   



   Bei einer Gruppe dritter Ordnung, also einem..   Achter" bestehen   die Elemente also aus je vier Einzelleitungen, also je zwei"Vierern", bei einem Vierer"aus je zwei Einzelleitungen, also je zwei Paaren. bei einem Paar aus je einer Einzelleitung. 



   Von dieser Art der Zusammenschaltung macht man besonders bei längeren Fernspreehleitungen Gebrauch, indem man die einzelnen Adern   eines Mehrfachkabels   in der geschilderten Art   zusammenfasst.   



  Dabei zeigt sich nun, dass diese zu neuen   Stromkreisen     zusammengefassten Vierer", Achter"usw.   zwar den Vorteil eines   geringen Ohm'schen Widerstandes   besitzen, aber verhältnismässig grosse Kapazität   zeigen, so-dass   der Vorteil des verringerten Widerstandes dadurch zum grossen Teil wieder aufgehoben wird. Besonders bei Fernsprechkabeln ist diese Kapazitätserhöhung störend. 



   Die Ursache   dieser hohen Kapazität   ist darin zu suchen, dass bei der bisher üblichen Art der Zu-   sammenfassung   der Leitungen eines Mehtfachkabels zu Elementen höherer Ordnung die besondere Lage der Einzelleitungen des einen Elementes zu denen des anderen Elements nicht berücksichtigt wurde. 



  Aus dieser Erkenntnis heraus und in   Berücksichtigung   des Umstandes, dass die in den Gruppenfernsprechkreisen auftretenden Kapazitäten mit wachsendem Abstand der Elemente bzw. der Teile dieser Elemente voneinander geringer werden, wird nun gemäss der Erfindung bei der Zusammenfassung der einzelnen Elemente zu neuen Gruppen nach einer neu bestimmten Regel. verfahren. Nach dieser muss die Auswahl der Leitungen bei der Bildung der einzelnen Elemente für neue Gruppen so erfolgen, dass in dem einen Leitungselement keine Adern bzw. Elemente niederer Ordnung enthalten sind, die irgendwelchen Adern oder Elementen niederer Ordnung aus der anderen Gruppe benachbart sind. 



   In der Fig. 2 ist zunächst dieser Erfindungsgedanke im Prinzip dargestellt. 1-8 mögen die einzelnen Adern eines Kabels, entsprechend den Leitungen   1-8   der Fig. 1 sein. Genau wie in Fig. 1 sollen 
 EMI1.3 
 

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 man bei der Auswahl der zur Bildung einer Gruppe erforderlichen neuen Elemente stets auf solche be-   schränkt,   deren gegenseitige Lage bzw. Abstand schon eindeutig bestimmt ist, so dass also das Verfahren gemäss der Erfindung nicht anwendbar ist. Zur Ausführung des Erfindungsgedankens werden nun weiter erfindungsgemäss Kabel benutzt, bei denen mindestens zwei Gruppen gleicher Ordnung (z.

   B. zwei Vierer) zu Bündeln verseilt sind, und in diesen Bündeln die Elemente dann gemäss der Erfindung wahlweise so   zusammengeschaltet, dass   die zu einer Gruppe zusammengefassten Elemente einander nicht benachbart liegen. Bei Bildung   zweier Vierer"aus   vier miteinander verseilten Paaren werden also die Leitungelemente eines jeden Vierers zusammengefasst, dass die zu einem Element gehörenden beiden Adern keine Adern aus dem zweiten Element benachbart liegen, es werden also dabei die sich diagonal gegenüberliegenden Paare zu einem Vierer zusammengeschaltet. 



   In der Fig. 3 ist eine derartige Anordnung von acht Leitern in einem Kabel dargestellt. Die gemeinsam verseilten Leitungen 1-2, 3-4, 5-6 und 7-8 bilden je eine Doppelleitung, die je einen Sprechkreis für sich bilden. Gemäss der Erfindung werden nun aus den nicht benachbart liegenden Adern 1-2 einerseits   und 3-4   anderseits neue Leitungselemente gebildet und diese zu einem neuen Sprech-   kreis, einen"Vierer",   zusammengefasst.   Ebenso, können   die Leitungen 5-6 und   7-8   zu einem anderen   .. Vierer" zusammengefasst   werden. 



     Natürlich   kann man mit der Gruppenbildung weiter gehen und an die Stelle der Doppelleitungen Gruppen beliebiger höherer Ordnung treten lassen. Die Fig. 4 zeigt z. B. die Zusammenfassung von vier Doppelvierern. An die Stelle der Doppelleitungen nach Fig. 3 treten also hier Gruppen von Leitungen. 



  Diese werden   zu"Sechzehnem"gemäss   der Erfindung wieder derart zusammengefasst, dass die Benutzung benachbarter Achterbündel ausgeschlossen ist. In derselben Weise kann man zur Bildung von Gruppen noch höherer Ordnungen fortschreiten. 



   Werden bei einer praktischen Ausführung beispielsweise vier Paare nach Fig. 3 zu einem Kabel miteinander verseilt, so besteht die Gefahr, dass diese vier Paare nicht wie gezeichnet in der gewünschten Ordnung liegen bleiben, sondern unter   Umständen   nach der Mitte zu zusammenfallen. Um dies zu vermeiden, wird nun weiter gemäss der Erfindung eine mittlere Einlage verwendet,   um   die herum die Verseilung der Paare erfolgt. Man kann diese Einlage aus einem beliebigen isolierenden Stoffe herstellen. 



  Um den Raum aber nicht nutzlos zu verlieren, kann man auch weiter erfindungsgemäss an die Stelle der isolierenden Einlage eine Doppelleitung oder ein Leiterbündel beliebiger Art treten lassen. das in beliebiger Weise ausgenutzt werden kann. 



   Die Fig. 5 zeigt z. B. die Verseilung von vier Paaren um eine mittlere Doppelleitung herum. 



   Kabel   gemäss der Erfindung können   zu   Fernsprech-,   Telegraphen-oder beliebigen anderen Zwecken benutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung von Gruppensprechkreisen in Mehrfachkabeln für Fernspreehzweeke od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass Leitungen, die Sprechkreise für sieh bilden, so zu Gruppen höherer Ordnung zusammengefasst sind, dass bei diesen das als Hinleitung benutzte Adernbündel keine Leitungen enthält, welche zu Leitungen benachbart liegen, die dem zur Rückleitung dienenden   Adembündel   angehören.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je vier Doppelleitungen zu einem gemeinsamen Leiterbündel verseilt sind, und dass je zwei sich diagonal gegenüberliegende Doppelleitungen als Leitungselemente für einen neuen Sprechkreis benutzt sind.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an die Stelle der Doppelleitungen Leitergruppen beliebiger Ordnung treten.
    4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verseilung der Doppelleitungen um eine mittlere Einlage herum erfolgt zum Zwecke, eine Näherung von einander diagonal gegen- überliegenden Elementen zu verhindern.
    5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der mittleren Einlage eine Leitung tritt.
    6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der mittleren Einlage Leitergruppen beliebiger Art treten.
AT92351D 1919-10-25 1920-11-22 Anordnung von Gruppenschaltungen in Mehrfachkabeln für Fernsprechzwecke od. dgl. AT92351B (de)

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AT92351D AT92351B (de) 1919-10-25 1920-11-22 Anordnung von Gruppenschaltungen in Mehrfachkabeln für Fernsprechzwecke od. dgl.

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