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Frequenzmesser.
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Solenoid-3 herrschenden Anziehungskraft eine praktisch konstante Kraft entgegenwirkt und ihr unter den im Stammpatent angegebenen Bedingungen das Gleichgewicht hält.
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erreicht wird. Anderseits aber ist bei gleicher Stromstärke im Solenoid 3 die zwischen dem Solenoid- und dem Kern 5 herrschende Anziehungskraft bei verschiedenen Entfernungen derselben voneinander verschieden. Es ist daher vorteilhaft. die Grösse der auf den Kern 5 wirkenden Gegenkraft von der jeweiligen gegenseitigen Entfernung zwischen dem Kern 5 und dem Solenoid 3 abhängig zu machen, und zwar so, dass die Wirkung dieser Gegenkraft auf den Kern 5 nach demselben Gesetze zu-oder abnimmt,
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kraft als Funktion des Abstandes zwischen den beiden zu-oder abnimmt.
Diesem Umstände wird in der vorliegender Erfindung Rechnung getragen, indem zwischen der Quelle der nahezu konstanten Gegenkraft (das ist das Solenoid 7 und der Kern 6) und dem Kern 5 eine variable Übersetzung eingeschaltet ist, deren Grösse von der jeweiligen Distanz des Kernes 5 von der Spule 3 derart abhängt, dass die Gegenkraft auf den Kern 5 in um so kleinerem Masse zur Wirkung kommt, je weiter er von der Spule. 3 entfernt ist.
Es geschieht dies beispielsweise laut Zeichnung dadurch, dass der Kern 5 mittels eines feinen Drahtes. j3 an einer um ihren Mittelpunkt 30 drehbaren Rolle 31 angreift, während der Kern 6 mittels eines feinen Drahtes : J4 an einem mit der Rolle. 31 starr verbundenen Arm. 32 angreift, der jedoch auf jener Seite, an welche der Draht sich anlegt, exzentrisch zu. gestaltet ist, so dass der zur Bahn des Kernes 6 senkrechte Hebelarm zwischen dem Draht 34 und der Achse 80 um so kleiner wird. je weiter der Kern 5 sich vom Solenoid entfernt.
Für die Form, die der exzentrischen Seite des Armes zu geben ist, ist das Gesetz massgebend, nach dem die zwischen dem Solenoid. 3 und dem Kern 5 bei konstantem Strom in 3 auftretende Anziehungskraft sich mit der Entfernung zwischen den beiden ändert : es kann jedoch bei der Formgebung auch berücksichtigt werden, dass auch die zwischen dem Solenoid 7 und dem Kern 6 herrschende Anziehungskraft mit deren gegenseitigem Abstand sich ändert.
Durch diese Anordnung wird erreicht, dass bei Änderung der Frequenz und dadurch hervorgerufener Verschiebung des Kernes 5 das Gleichgewicht zwischen der Anziehungskraft, die das Solenoid 3 auf den Kern 5 ausübt und der auf diesen wirkenden Gegenkraft stets dann eintritt, wenn auf Grund der durch Verschiebung des Kernes 5 hervorgerufenen Änderung der Abstimmung des Sch, vingungskreises 2-8--1 die Stromstärke darin einen gewissen, für jede zu messende Frequenz nahezu gleichen Wert erreicht.
Die Teilung 9, auf welcher der mit dem Drahte 38 verbundene Zeiger 8 spielt, ist empirisch zu bestimmen. An Stelle des Solenoides 7 und des Kernes 6 kann auch eine andere Gegenkraftquelle benutzt werden. z. B. von der Netzleitung gespeiste Elektromagnete mit im Feld derselben drehbaren Ankern.
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oder aber Federn, Gewehteu. dgl., doch bleibt in letzteren Fällen der durch Spannungsäiiden im Netz 1, 1 bedingte Fehler zu berücksichtigen.
Der vorliegende Frequenzmesser kann ebenso, wie im Stammpatent beschrieben,, auch zur Regelung der Frequenz benutzt werden ; ferner finden die obigen Ausführungen sinngemässe Anwendung auf den gleichfalls im Stammpatent erwähnten Fall, wenn an Stelle der elektromagnetischen Anziehungskraft zwischen dem Solenoid 3 und dem Kern 5 die zwischen den festen und beweglichen Platten eines Dreh- kondensators herrschenden elektrostatischen Anziehungskräfte der Gegenkraft entgegenwirken gelassen werden und die Nachstimmung des Schwingungskreises 2-3-4 durch Änderung der Kapazität dieses
Drehkondensators bewirkt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Frequenzmesser nach Patent Nr. 86312, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kern des Solenoids des Schwingungskreises und die auf ihn wirkende Gegenkraftquelle eine Übersetzung eingeschaltet ist, welche um so grösser ist, d. h. auf den Kern des Solenoids im Schwingungskreis um so mehr