AT9195B - Eisenbahn-Güterwagen mit trichterförmigem Boden. - Google Patents

Eisenbahn-Güterwagen mit trichterförmigem Boden.

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AT9195B
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Description


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  Oesterreichische PATENTSCHRIFT   ?   9195. 



   CLASSE 20 :   EISENBAHNBETRIEB.   
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 EMI1.2 
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft Eisenbahn-Güterwagen mit schrägem oder trichter-   förmigem   Boden, insbesondere derartige Wagen dieser Art, bei welchen die Theile aus   gopressten Stahlhatten   bestehen, und ferner betrifft die Erfindung besondere Mechanismen zum Bewegen der Thüro an der Auslassrinno oder an dem schrägen Boden. 



   Bei einer vorteilhaften   Ausuhrungsform   der Erfindung besteht das Untergestell des Wagens aus mittleren, seitlichen und aus Endbalken, welche aus gepresstem Stahl hergestellt und miteinander vernietet und durch Streben verbunden sind. Auf den genannten Balken wird der Wagenkasten angebracht, dessen Seitenwandungen auf den Seitenbalken und dessen Endwandungen an den Seitenwandungen befestigt sind. Der Boden besteht aus, von   den beiden Seitenwandungen abzweigenden   schrägen Blechen, welche bis unter das Untergestell reichen und eine trichterartige Rinne bilden. Der Achsschemel ist in der Ebene des Untergestelles angeordnet und zwischen dem Achsschemel und dem Boden des Wagens ist ein   ausgebauchter   Balken angebracht.

   Das Wageninnere wird durch einen mittleren   Querkegel   oder dachartige Theilwandungen, ferner durch Seitenflügel und einen   Längskegel   oder ein   Längsdach gctbeilt,   so dass vier taschenartige Räume entstehen. Unterhalb der Querdächer sind Klappen oder Drehthüren angebracht, welche an ihren 
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   bunden   sind. 



   In den   Zeichnungen   ist angenommen, dass der Wagen aus Stahlplatten zusammengesetzt ist. Die dargestellte Construction ist jedoch nur beispielsweise   gewählt.   



   Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Hälfte eines Wagens. 



   Fig. 2 zeigt die obere Ansicht des Untergestells. 



   Fig. 3 zeigt die Seitenansicht und
Fig. 4 einen Querschnitt einer Strebe nach der Linie 4-4 der   Fig. 3.   
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 Fig. li einen Schnitt   nach dpr Linie G-6   der Fig.   5.   



  Fig.   7   zeigt einen mittleren Querschnitt dos Wagenkastens und Fig. 8 einen   Querschnitt eines Theildaches   mit den mittleren Balken.   Fig. n   zeigt die Seitenansicht der Mechanismen zum Bewegen der Thüren. 



  Fig. 10 zeigt die Endansicht dos Wagenkastens und die 
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Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das   Wagenuntergestell ans   den Seiten-   balken n,   den mittleren   Balken < t den mit   diesen Balken verbundenen Endbalken a2, den Achsschemelbalken b, b1, b2, den mittleren Querstreben c (Fig. 3 und 4), den Streben d zwischen den mittleren Balken und den schrägen Streben e, welche die mittleren 

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 Balken durch. Winkelstücke f, beispielsweise an der Vereinigungsstelle der Mittelbalken und Endbalken, verstärkt oder versteift werden. 



   Die Seitenwandungen   9   des Wagens werden auf den Seitenbalken angebracht und die einzelnen Platten werden durch Stossplatten oder T-Stücke miteinander verbunden, welche an den Seitenblechen und an den   8eitenbalken   vernietet werden. Die Endplatten h werden hoch Über dem Untergestell angeordnet und durch   Winkelstücke ht, welche auch   an dem Wagenuntergestell befestigt sind, mit den Seitenwandungen verbunden. Die End wandungen h werden mit dem Untergestell auch noch durch die   Stutzen   verbunden. 



   Der Boden besteht aus einer Anzahl Platten i, von denen diejenigen, welche nächst den Seitenwandungen liegen, lothrechte Flanschen   i1   besitzen, Fig. 6, die durch Nieten an den Seitenwandungen befestigt sind. Die Bodenplatten i werden noch durch Nieten an einem   einwärts gebogenen   Flansch i2 der Endplatten befestigt. Die Bodenbleche verlaufen von den beiden Enden nach der Mitte des Wagens zu schräg abwärts und reichen durch das Untergestell zwischen den Mittel-und Seitenbalken durch, so dass vier trichterartige. Räume oder Taschen    i'entstehen.   



   Der Boden ist mit winkelförmigen Querbalken j vorsehen, welche an der unteren Seite angenietet und durch die Stützen   j1   getragen werden, die schräg von den Seitenbalken ansteigen, Fig. 1, 2 und 10. 



   Die Achssehemel ragen zum Theil über das Untergestell hinaus, Fig. 6 und 10, und auf ihnen ruhen ausgebauchte Träger t, welche zur Unterstützung des Bodens an diesen angenietet sind. Zwischen dem Boden und dem Untergestell können noch an der Stelle, wo der Boden durch das Untergestell tritt, weitere Stützen oder Träger 11 angebracht werden. 



   Das Innere des Wagens kann in der Querrichtung durch die dachartigen Theilwandungen   in   getheilt sein. Dieses Dach ist in zwei Theilen hergestellt, die an den Seitenwandungen des Wagens mit Hilfe der Endflanschen ml, Fig. 6 und 9, angenietet sind und die durch die mittleren Flanschen   m, 2 miteinander vernietet   sind, Fig. 7. Im Innern werden die beiden Hälften des Querdaches durch gewellte Platten m3 verbunden, Fig. 6 und 7.

   Zwischen den Flanschen   1iJ2   sind an den beiden einander gegenüberliegenden Seiten 
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 Flanschen m2 angenietet sind, während der hochstehende Theil an der Seite einen Flansch nl besitzt, der an den Seitenwandungen des Wagens angenietet ist, Fig.   5.   Diese Flügel versteifen nicht nur die Seitenwandungen des Wagens und die genannten Dächer, sondern sie dienen auch dazu, das Fördergut zu vertheilen. 



   Der Wagen wird auch in der   Längsrichtung parallel   zu den Mittelbalken durch die Dächer o getheilt, deren Enden   01 mit   dem Boden und deren Enden   02   mit den Quer-   dächern   vernietet sind.   Diese Längsdächer   dienen gleichfalls dazu, den Boden des Wagens in die vier Taschen einzutheilen. Sie sind auf den Böcken o3 angebracht, welche an den mittleren Balken al befestigt sind, Fig. 8. Die Böcke o3   tragen zur Verstärkung@ der     dächer o   wesentlich bei. 



   Die Thüren p können irgend eine geeignete Construction erhalten. Sie werden an den Mündungen der Trichter an den Balken pI drehbar befestigt, welche zwischen den Seiten-und mittleren Balken angebracht sind. Werden die   Thürten   aus gepresstem Stahl hergestellt, so können sie, wie dargestellt, in der Mitte ausgebaucht sein, Fig. 7. Die Thüren können entweder einzeln oder paarweise bethätigt werden. Bei der dargestellten   Ausführungsform worden   die vier Thüren paarweise bethätigt, und zwar mit Hilfe des folgenden   Mechanismus   : 
Ein Balken   r,   welcher an jedem Ende mit einem Auge r1 ausgerüstet ist, reicht von der   Mi'te einer Thür bis zu   der Mitte der ihr benachbarten zweiten Thür.

   Die Augen   werde dutch   die   Drehzapfen mit den Thüren   verbunden. Von der Mitte des Balkens)' zweigt ein Arm r3 unter einem rechten Winkel ab, welcher eine   U-förmige     Querschmtth-   form besitzt, Fig.   14.   Die Arme r3 zweier einander gegenüberliegender Ballen greifen mit ihren Enden ineinander, Fig. 11, 12 und 13, wobei das eine Ende   104   gabelförmig und das andere Endo}'5 zungenförmig ausgebildet ist. Diese beiden Enden worden durch einen Zapfen r6 miteinander verbunden, so dass eine Art Kniegelenk entsteht. 



     Die Augen 1. 1   können besonders hergestellt und mit den Balken 'durch Nieten verbunden sein. Auch die Arme 3 können in ähnlicher Weise an den Balken r befestigt werden. Diese Theile sind der Abnutzung und der Gefahr von Brüchen sehr   ausgesetzte   Dadurch, dass sie für sich herstellbar sind, können sie bei   eintretendem   Bruch mit Leichtigkeit ersetzt werden, ohne dass es erforderlich wäre. auch die anderen mit   ihres     verbundenen Theile   zu ersetzen. Die beschriebene Construction zeichnet sich auch   darda   vortheilhaft aus, dass sie sehr kräftig und dauerhaft und das Eigengewicht derselben gering ist. 

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 an den Mittelbalken al befestigt und stehen unten durch die Querstäbe s2 miteinander in Verbindung.

   In der Mitte sind die Arme   3   mit Ausschnitten t, Fig. 11 und 12, versehen, in welche eine Stange tl eingreift, die den Zapfen   6     umfasst.   



   Die Stange tl ist drehbar mit einem Kurbelarm u verbunden, welcher auf der in einem Bock v1 gelagerten Welle v sitzt. Der Bock ist auf dem mittleren Balken angebracht, und auf der anderen Seite ist die Welle in einer Platte v2 an der Seitenwandung 
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 die Klinken   &num; eingreifen,   um den Mechanismus festzulegen, wenn die Thüren   1D   der Offenstellung oder in geschlossener Stellung sich befinden. Das Ende der Welle v ist vierkantig, um einen geeigneten Schlüssel aufnehmen z innen. 



   Wird die Welle   v   so gedreht, dass der Kurbelarm sich aufwärts bewegt, so wird auch die Stange tl hochgezogen und dementsprechend werden die   Enden der Arme ?-3   nach oben bewegt, so dass die Türen geöffnet werden. Wird die Welle in entgegengesetzter Richtung gedreht, so werden die Türen geschlossen. Man hat somit eine sehr einfache Vorrichtung zum   zwanglä@igen   Bewegen der Türen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Eisenbahn-Güterwagen mit trichterförmigem Boden und mit in bekannter Weise aus Seiten-, Mittel-und Endbalken bestehendem Untergestell, dadurch gekennzeichnet, dass 
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 steifungsträger k ruhen, bestehen. 



   2. Bei dem unter 1 gekennzeichneten Eisenbahn-Güterwagen ein Mechanismus zum gleichzeitigen Bewegen der die vier trichterförmigen Taschen des Wagenbodens abschliessenden, räumlich gesonderten   Thüren,   gekennzeichnet durch zwei   Querbalken)',   die durch an ihren Enden abnehmbar angebrachte Anschlussaugen rl mit je zwei Tbüren und durch abnehmbare, kniehebelartig wirkende Arme r3 mit einem Zapfen   () verbunden   sind, der in tokannter Weise    vertical geführt   wird. 

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Claims (1)

  1. 3. Bei dom unter 2 gekennzeichneten Eisenbahn-Güterwagen ein Sperrwerk, gekenn- zeichnet durch zwei Fallklinken v4, die in ein mit zwei Zähnen versehenes Sperrad c3 der Kurbelwelle eingreifen, um die Thüren der trichterförmigen Taschen in der Offen-oder in der Geschlossenstellung festzuhalten. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT9195D 1900-04-17 1900-04-17 Eisenbahn-Güterwagen mit trichterförmigem Boden. AT9195B (de)

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