<Desc/Clms Page number 1>
liehlkopfbestrahliiiigsvorrichttuig.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestrahlung des Kehlkopfes insbesondere mit Sonnenlicht, die hauptsächlich für therapeutische Zwecke bestimmt ist. Bezweckt wird, den bei der-
EMI1.1
ohne fremde Beihilfe die Vorrichtung anzulegen, einzustellen und abzunehmen, sie bequem bei sich tragen und ohne jede Körperbewegung, also mit Schonung des Patienten, sowohl sitzend als auch liegend verwenden zu können. Besonders der letzte Fall ist wichtig, weil der Patient mit Hilfe dieser Vorrichtung seine gebräuchliche Liegekur auch während der Bestrahlung fortsetzen kann. Ausserdem wird bezweckt die Kehlkopfbestrahlung auch bei solchen Patienten verwenden zu können, welche die bis jetzt gebräuchliehe Methode der Bestrahlung aus verschiedenen Gründen (Handhaben des Kehlkopfspiegels.
Herausziehen der Zunge etc.) nicht benutzen könnten. Ein weiteres wichtiges Ziel der Vorrichtung ist die optische und kaustische Wirkung der Strahlen dadurch zu steigern, dass dieselben vor dem Eintritt in den Kehlkopf nur eine einzige Reflexion erfahren.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass in die Mundhöhle ein Gehäuse geschoben wird. welches nebst dem die Strahlen gegen den Kehlkopf leitenden Spiegel noch einen zweiten Spiegel trägt, welcher das Bild des bestrahlten Kehlkopfes gegen einen mit dem Gehäuse stellbar verbundenen äusseren Spiegel wirft, in dem es das Auge des Patienten wahrnehmen kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der vorliegenden Vorrichtung in der Seitenansicht zum Teil im Schnitte schematisch veranschaulicht. In dem in die Mundhöhle einzuführenden, vorne offenen Gehäuse ist der zur Bestrahlung des Kehlkopfes dienende Spiegel 2 einstellbar und regulierbar so angeordnet, dass er die durch das offene Ende des Gehäuses eintretenden Sonnen-, Quarzlampen-oder sonstigen Strahlen s gegen den Kehlkopf reflektiert. Gemäss der Erfindung ist am vorderen Ende des Gehäuses ein zweiter Spiegel J und an einem vom Gehäuse getragenen Gestell 5 ein dritter Spiegel 4 derart angebracht, dass ein vom bestrahlten Kehlkopf ausgehender Lichtstrahl b nach Reflexion in den Spiegeln 3 und 4 in das Auge des Patienten gelangt.
Dieser kann so die Bestrahlung des eigenen Mehlkopfes im Spiegel 4 beobachten, kontrollieren und durch Einstellung des Spiegels 2 regeln. Dabei kann der Patient nach Belieben liegen oder sitzen. Die Strahlen a treten unmittelbar von der Strahlenqrelle in das Gehäuse ein, also ohne Zwischenschaltung einer andein Vonichtmg. Während der Bestrahlung brauchen die Spiegel 2. 3 und 4, solange der Patient seine Lage nicht ändert, nicht nachgestellt zu werden.
Der Spiegel 4 ist in der Mitte durchbohrt, so dass die Vorrichtt ng, wenn die Strahlen in der Mitte des Spiegels durchgelassen werden, bei entsprechender Übung auch bei Ausschaltung des Spiegels 3, verwendet werden kann. indem man durch das Loch des Spiegels 4 die Strahlenquelle anvisiert und so die Kopfstellung kontrolliert. Das Gestell zur Befestigung der Vorrichtung am Kopf des Patienten und die baulichen Einzelheiten der Stell-und sonstigen Einrichtungen können den jeweils obwaltenden Umständen entsprechend beliebig gewählt werden. Die Befestigung des Gestelles am Kopf des Patienten kann auch ganz wegfallen, in welchem Falle die den Spiegel 4 tragenden Arme 5 an ihrer Einlenkungsstelle am Gehäuse 1 feststellbar sein müssen.
Diese Vereinfachung der Vorrichtung hat überdies den Vorteil, dass durch das Gewicht des Spiegels- der rückwärtige Teil des Gehäuses 1 bzw. des Spiegels. 3 leicht nach aufwärts gedrückt wird, wodurch die günstigsten Verhältnisse für die Bestrahlung geschaffen werden. Sämtliche Bestandteile der Vorrichtung sind einstellbar und regulierbar, so dass die Vorrichtung, welche in einer Grösse hergestellt wird. von jedem Patienten verwendet werden kann. Der Spiegel 2 muss vor Gebrauch nach der gebräuchlichen Weise (Anwärmen oder Einfetten) vorbereitet werden. Während des Gebrauches
EMI1.2