AT91597B - Vorrichtung zum Antrieb von Kraftfahrzeugen aller Art. - Google Patents
Vorrichtung zum Antrieb von Kraftfahrzeugen aller Art.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum Antrieb von Kraftfahrzeugen aller Art. EMI1.1 schlitz aufweisenden Schreitorganen und besteht darin, dass mittels einer verhältnismässig kleinen Kurbel ein verhältnismässig weites Ausgreifen der Schreitorgane ermöglicht wird, wobei sowohl der Antrieb als auch die Überführung der Kreisbewegung in die wagrechte vollkommen gleichmässige Bewegung der Schreitorgane ausschliesslich von der Antriebskurbel aus erfolgt. Zu diesem Zwecke gleitet der Zapfen der das Schreitorgan bewegenden Anttiebskurbel in dem oberen Teil des verlängerten Führungsschlitzes dieses Organes, das mit dem unteren Teil des Führungsschlitzes an der unterhalb des Kurbelkreises angeordneten, die Führungsrollen tragenden Achse geführt ist. In der Zeichnung sind in den Fig. 1 und 4 zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, während die Fig. 2,3, 5 und 6 Einzelbestandteile veranschaulichen. Bei beiden Ausführung- formen befindet sich die Achse 2 der Antriebskurbel 3 im Gegensatz zu der diesbezüglichen Anordnung nach dem Stammpatent bzw. den bisherigen Zusatzpatenten oberhalb der im Rahmen des Fahrzeuges gelagerten, die Führungsrollen. 9 tragenden Achse 75. Die relative Entfernung der beiden Achsen 2 und 75 bleibt die gleiche, so dass die Achse 75 der Führungsrolle 9 auf etwa ein Drittel des Kurbelkreisdurchmessers unterhalb des tiefsten Punktes dieses Kreises zu liegen kommt, während die Entfernung der Kurbelachse 2 vom Tritteillager bzw. von der Bodenlinie B-B annähernd der dreifachen Länge des Kurbelkreisdurchmessers entspricht. Die Entfernung des höchsten Punktes des Kurbelkreises vom Bodenergibt die Länge der Schreitorgane 4 ; diese Länge beträgt demnach annähernd einen Kurbelkreishalbmesser mehr der Umfangslänge dieses Kreises. Die Schrittlänge dieser Schreitorgane beträgt etwa das Fünfeinhalbfache des Kurbelkreishalbnlessers, wobei das Fahrzeug während der Bewegung genau in seiner wagrechten Lage verbleibt, ohne dass hiezu, wie bei allen bekannten derlei Antrieben, besondere Ausgleichsvorrichtungen nötig wären. Gleich grossen durchlaufenen Strecken 0-8 des Kurbelzapfens entsprechen auch gleich grosse durchlaufene Strecken 0 -8"des Fussendes, so dass eine vollkommen gleichmässige Fortbewegung des Fahrzeuges erzielt wird. Zum Heben und Senken jedes Schreitorganes 4 dient beim Ausführungsbeispiel nach Fig. l ein Gleit- stück 96 (Fig. 2), das an dem Kurbelzapfen 74 angelenkt ist und mit dem Schreitorgan 4 mittels eines Führungsschlitzes 98 an der Fiihrungsrolle 9, sowie mittels einer Gleitrolle 97 im Führungsschlitz 8 des Schreitorganes geführt ist, an dem dieses Gleitstück 96 demnach nur der Länge nach sich verschieben kann. Bei 96'ist an diesem Gleitstück der obere Arm 79' (Fig. 3) eines Kniehebels 79', 76'angelenkt, dessen unterer Arm 76'mit dem Unterende des Sehreitorganes gelenkig verbunden-ist. Der obere Kniehebelarm 79'ist mittels seines Führungsschlitzes 98'an der Führungsrolle 9 geführt. Die Hubhöhe der Schreitorgane ist durch Verkürzung bzw. Verlängerung der beiden Kniehebelarme 79'und 76'naeli Bedarf regelbar, zu welchem Zwecke dieselben mit Bohrungen 99 bzw. 100 versehen sind, die zum Durchstecken des Gelenkbolzens dienen und von den bezügliche Kniehebelenden verschieden weit entfernt sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, bewirkt die Antriebskurbel. 3 während des Durchlaufens der oberen Hälfte des Kurbelkreises die Antriebsarbeit und während des Durchlaufens der unteren Kreishälfte das Vi) Erstes Zusatzpatent Nr. 84861 ; zweites Zusatzpatent Nr. 88808 ; drittes Zusatzpatent Nr. 89877 ; viertes Zusatzpatent Nr. 91596. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 der obere Kniehebelarm 79'an der Führungsrolle 9 eine Kippbewegung, wodurch das starre Schreiorgan während seines Leerganges vom Boden gehoben und zur neuen Arbeit gesenkt wird. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 erfolgt das Heben und Senken während des Leerganges der Schreitorgane mittels eines Zahngetriebes. Dasselbe besteht aus einem am Kurbelzapfen 74 angelenkten verzahnten Backen 101 (Fig. 6), der mittels eines Führungsstiftes 102 in einem Längsschlitz 103 des Schreitorganes geführt ist und in ein an der Achse 75 drehbares Zahnrad 104 eingreift, mit dem ein grösseres Zahnrad 105 fest verbunden ist, das seinerseits wieder mit einen am Schreitorgan 4 befestigten Zahnstange 106 in Eingriff steht. Am Kurbelzapfen 74 ist der mittels eines Führungsschlitzes 98"an der Führungsrolle 9 geführte obere Arm 79" (Fig. 5) eines Kniehebels 76". 79" angelenkt, dessen unterer Arm 76tus mit dem unteren Teile des Schreitorganes von dessen Ende etwas entfernt bei 107 gelenkig verbunden ist. Um das Knicken des Kniehebels bei Beginn und bei Beendigung jedes Schrittes zu erleichtern. sind an einer über die Anlenkstelle 107 hinabreichenden Verlängerung des unteren Kniehebelarmes 76" die elastischen Zugorgane 95 der Tritteile 80. befestigt. Die beschriebene Anordnung hat noch den Vorteil, dass der Druck der treibenden Schreitorgane auf die Führungsrollenachse während der ganzen Arbeitsleistung in der Richtung der Fahrt stattfindet, wobei sich die beweglichen Teile der Schreitorgane während ihrer Belastung in Ruhe befinden und weit weniger der Abnützung unterliegen als bei den bisherigen Anordnungen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Antrieb von Kraftfahrzeugen aller Art mit von Kurbeln bewegten, einen geraden Führungsschlitz aufweisenden Schreitorganen nach Patent Nr. 78674, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (74) der das Schreitorgan (4) bewegenden Antriebskurbel (3) in dem oberen Teil des verlängerten Führungsschlitzes (8) dieses Organes gleitet, das mit dem unteren Teil des Führungssehlitzes an der unterhalb des Kurbelkreises angeordneten, die Fiihrungsrollen (9) tragenden Achse (75) geführt ist, so dass mittels einer kleinen Kurbel ein weites Ausgreifen der Schreitorgane ermöglicht wird.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (75) der Führungsrolle (9) um etwa ein Drittel des Durchmessers des Kurbelkreises unter dessen tiefsten Punkt angeordnet ist, wogegen der Abstand der Kurbelachse vom Boden annähernd der Länge des Kurbelkreisumfanges entspricht.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Heben und Senken jedes Schreitorganes ein mit diesem mittels eines Führungsschlitzes (98) an der Kurbelzapfenrolle (74') und an der Führungsrolle (9), sowie mittels einer Gleitrolle (97) im Führungsschlitz (8) des Schreitorganes (4) geführtes Gleitstück (96) dient, mit dem der obere Arm (79') eines mit seinem unteren Arm (76/) am Schreitorgan angelenkten Kniehebels gelenkig verbunden ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Kniehelarm (79') mittels eines Führungsschlitzes (98') an der Führungsrolle (9) geführt ist.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubhöhe der Schreitorgane durch Verkürzung bzw. Verlängerung der Kniehebelarme regelbar ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Heben und Senken jedes Schreitorganes ein am Kurbelzapfen (74) angelenkter, mittels eines Führungsstiftes (102) in einem Schlitz (103) des Schreitorganes geführter verzahnter Backen (101) vorgesehen ist, der in ein an der Achse (75) drehbares Getriebe eingreift, das anderseits mit einer am Schreitorgan befestigten Zahnstange (106) in Eingriff steht.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das um die Achse (75) drehbare Getriebe aus zwei miteinander verbundenen verschieden grossen Zahnrädern (104, 105) besteht, von denen das kleinere (104) mit dem gezahnten Backen (101) und das grössere (105) mit der am Schreitorgan befestigten Zahnstange (106) in Eingriff steht.8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Kurbelzapfen (74) der mittels eines Führungsschlitzes (98") an der Führungsrolle (9) geführte obere Arm (79") eines Kniehebels angelenkt ist, dessen unterer Arm (76") mit dem unteren Teile des Sehreitorganes gelenkig verbunden ist und zur Befestigung der mit den Tritteilen (80) verbundenen elastischen Zugorgane (95) dient, die gleichzeitig das Knicken des Kniehebels fördern.
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT78674T | 1916-01-22 | ||
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|---|---|---|---|
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1921
- 1921-10-18 AT AT91597D patent/AT91597B/de active
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