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Oesterreichische PATENTSCHRIFT Nr. 9094.
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und bezweckt, solche Maste für elektrische Eisenbahn-und Beleuchtungsanlagen, Telegraphenund Telephonleitungen und dergl möglichst leicht, fest und steif herzustellen, wobei sie, wenn zerlegt, leicht und hequem befördert werden können.
Die Maste werden nach vorliegender Erfindung aus T-Eisen oder anderem Profileisen
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gestaucht sind. Die unteren Enden der Protileisen sind in einem eigenartig gestalteten Sockel enthalten, der theilwcise in den das Fundament des Mastes bildenden Beton versenkt ist, so dass der Sockel mit dem Fundamente unverrückbar fest verbunden ist. Der Sockel ist so gestaltet, dass er die für die geforderte Festigkeit geringst mögliche Menge Metall erfordert.
Zweckmässig werden drei Protileisen symetrisch nm die senkrechte Achse des Mastes herum angeordnet und treten mit den unteren Enden in Ausnehmungen des Sockels, woselbst sie durch Sperriegel gehalten werden, die durch Einschnitte in den Profileisen hindurchgehen.
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gezeichnet. die Profileisen können beliebiges Profil haben: T-Eisen wird für gewöhnlich vorzu- ziehen sein, für sehr leichte äste aber, z. B. für elektrische Beleuchtung, gibt man dem Profil eine nahezu halbkreisförmige Gestalt. Man kann übrigens die Stangen a statt ans Stahl auch ans anderem Metale herstellen.
Nach der Zeichnung wird der Mast aus drei
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im Sockel vom oberen Ende derselben aus aufgeschoben und schliesslich die Kopfplatte c aufgesetzt, worauf man die oberen Enden der Stangen umbiegt oder staucht. Der Sockel b
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rechte StAge 4, ebessolchc Verbindaugsripptm a und von den Stegen zu den Rippen 5 reichende Ansätze 6, welche die Sockelhöhe in annähernd gleiche Theile theilen. Zwischen den Stegen und den Verbindungslippen sind die unteren Enden der Stangen a befestigt. In den Ansätzen 6 der Stege 4 sind Durchbrechungen von der Gestalt des Profils der Stangen a vorgesehen, durch welche diese Stangen hindurchgeschoben werden, bis ihre unteren Enden den Boden o erreichen.
Im unteren Theile der Stangen a sind Einkerbungen oder Einschnitte angebracht, welche bei vollkommen eingesetzten Stangen unter dem untersten Ansatze 6 liegen, und durch welche Keile oder Sporriegel 7 geschoben werden, um die Stangen a im Sockel festzumachen. Das Aufstellen der Säule und des Sockels erfolgt zweckmässig auf einem Betonfundamente, auf welches der Sockel aufgesetzt wird.
Beim weiteren Aufbau des Fundamentes wird der Sockel bis über den kreisförmigen Sockolboden o und endlich bis über den dreieckigen Deckel in Beton eingebettet, welcher den Zwischenraum zwischen Deckel, Boden und Verbindungsrippen 5 vollständig ausfüllt, so dass nach dem Erhärten des Betons der Sockel im Fundament vollkommen fest und sicher gehalten wird. Die Keile 7 halten die Stangen a im Sockel unverrückbar fest, so
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verschieben können, wie immer sie beansprucht werden.
Da die oberen Enden der Stangen abgesetzt und über der Kopfplatte c umgebogen oder gestaucht sind und überdies die Verbindungsscheiben d die Stangen a in regel- mässigen Abständen fest zusammenhalten, so sind die Stangen gegen ein Herausreissen aus der Kappe gesichert und gut und fest versteift.
Diese Maste sind leicht fest und steif, alle ihre Theile sind leicht zugänglich, so dass man sie beaufsichtigen und das Metall gegen Witterungseinflüsse schützen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Metallmust für elektrische Leitungen, bestehend aus mehreren nach oben hin zusammenlaufenden Stangen oder Stäben, z. B. aus Far ; oneiscn, welche einestheils durch eine Kappe, andernthcils durch aufgeschobene Verbindungsscheiben zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Enden der Stäbe a stufenförmig zu- geschnitten und die Kopfplatte c derart ausgeschnitten ist, dass sie auf die Stufen an den oberen Enden der Stäbe aufgesetzt werden kann, wobei die feste Verbindung zwischen den
Stäben a und der Kopfplatte c durch Umbiegen oder Stauchen der oberen aus der Kopf- platte herausragenden Enden der Stäbe erzielt wird.