AT90684B - Hinterdrehbank für Fräser und ähnliche Werkzeuge. - Google Patents

Hinterdrehbank für Fräser und ähnliche Werkzeuge.

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AT90684B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description


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  Hinterdrehbank   ffir   Fräser und ähnliche Werkzeuge. 



   Das Hinterdrehen von Fräsern, Gewindebohrern und anderen umlaufenden Werkzeugen erfordert nach Vollendung des eigentlichen Arbeitsweges einen schnellen Rückzug des   Drehstahls,   damit die zwischen den einzelnen Zähnen notwendigen Nuten möglichst schmal und hiedurch die Zahnrücken länger ausfallen, der Fräser somit eine längere Lebensdauer erhält. Der   plötzliche   Rückzug des Drehstahls wird bei bekannten Vorrichtungen durch eine mit dem Werkstück gleich-oder parallelachsig gelagerte Nockenscheibe bewirkt, an der ein Abgleitdaumen arbeitet. Nach jedem Ablauf eines Zahns der Nockenscheibe springt der in einem wagrecht beweglichen Support oder in einem Pendelrahmen eingespannte Stahl plötzlich aus dem Bereich des Werkstück zurück. Dabei ist die Umlaufgeschwindigkeit des Werkstücks eine gleichförmige.

   Bei bekannten Hinterdrehbänken steht diese Geschwindigkeitin einem ganz bestimmten Verhältnis zur Nutenbreite des zu hinterdrehenden Fräsers. Bei   grösserer   Geschwindigkeit muss sich die Nutenbreite naturgemäss vergrössern, weil der Drehstahl bei dem durch das Abgleiten des Daumens von der Nockenscheibe entstehenden plötzlichen Rückzug eine gewisse, der Länge des Rückzugweges des Stahls entsprechende Zeit benötigt, die sich bei gleichem Weg des Rückzugs in allen Fällen stets gleich bleiben muss. Bevor der Stahl zum Schnitt an den nächsten Zahn des Werkstücks ansetzt, muss er seine ursprüngliche Ruhelage erreicht haben. Er darf also nicht bereits zum Schnitt für den nächsten Zahn ansetzen, während er sich noch in der   duich   die Bewegung hervorgerufenen Erschütterung oder auf dem Rückwege befindet.

   Wird die Länge eines Zahnes des zu hinterdrehenden   Werkstücks   z. B. zu 10 mm, die Nutenbreite zu 3 mm angenommen und ist die Arbeitszeit für die Spanabnahme pro Zahn 1 Sekunde, so legt das Werkstück bei seinem Umlauf pro Zahn   einschliesslich   Nut einen Weg von   13   mm in der Sekunde zurück. Es bleibt dem Stahl als Weg zur   Ausführung   des Rückzugs, am Umfang des Werkstücks gemessen, die Nutenbreite von 3 mm. während ihm an Zeit   y   oder 0. 23 Sekunden zur Verfügung stehen. Soll aber die Arbeitsleistung beschleunigt, also eine schnellere Herstellung des Werkstücks erzielt werden, dann müsste seine Umlaufgeschwindigkeit gesteigert werden. Demgemäss würde sich die dem Stahl zum   Rückzug   verbleibende Zeit verringern.

   Er fände nicht mehr Zeit, zu seinem Ausgangspunkt zurückzukehren und würde bereits die vordere Kante des folgenden Zahns wegschneiden. 



  Die einzige   Möglichkeit,   diesem Nachteil vorzubeugen, bestände in der Vergrösserung der Nutenbreite. 
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 und damit auch dessen   Lebensdaue ! kürzer.   Die Nutenbreiten würden von den   normal   festgesetzten abweichen und dei Fräser erhielte ein unnatürliches Aussehen. Hieraus geht   heivor,   dass die Umdrehungszahl des zu hinterdrehenden   Werkstückes   bei den bekannten   Hinterdrehb nkm   eine genau begrenzte ist, die sich nicht überschreiten lässt, sollen nicht die geschilderten Nachteile in Kauf genommen werden. 



  Damit ist aber auch die Arbeitsleistung begrenzt. 



   Während die Einstellung zur Teilung für die veisehiedenen   Zähnezahlen   bisher noch einigermassen   eireichbar   ist-sei es durch Auswechslung verschiedenzahniger Kopieischeiben. sei es durch Einschaltung von   Wechselrädern,-Eo   ist die Veränderung der Hinterdrehtiefe der einzelnen Zähne durchaus unvollkommen.

   Das gilt auch für solche Hinterdrehvorrichtungen, bei denen der Drehstahl in   umgekehlter   Anordnung im Support eingespannt und die   Werkstückwelle   exzentrisch zur Antriebswelle in einem schwingenden Rahmen gelagert ist, der mittels einer auf der Antriebswelle sitzenden   Daumenscheibe   die Pendelbewegung   erhält.   Hiebei findet jedoch kein plötzliches Wegkippen des Werkstücks statt. 

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 feststellbaren Kurvenbahn zusammenarbeitet. Durch   deren Verstellung können   sowohl der Pendelausschlag,   wie auch die Hinterdrehtiefe beliebig geändeit werden. Die Übereinstimmung der Zähnezahl der Daumen-   scheibe und des Werkstücks wird durch Einschaltung entsprechender Übersetzungen hergestellt.

   Damit entfallen die Auswechslung und das Vorrätighalten einer grossen   Anzahl Daumenscheiben für   die verschiedenen Zähnezahlen und vor allem für die verschiedenen Hinterdrehtiefen. Ein vielleicht noch mehr ins Gewicht fallender Vorteil der Erfindung ist die Steigerung der Arbeitsleistung. Sie wird erreicht durch die Lagerung der Schwingungsachse des das Werkstück tragenden Pendelrahmens ausserhalb des Teilkreises des Antriebsrades aber innerhalb des Teilkreises des angetriebenen Rades am Pendelrahmen. Dadurch entsteht beim Arbeitshub eine Voreilung und beim Leerhub eine entsprechende   grosse   Nacheilung im Antrieb des Welkstücks gegenüber dem gleichmässig umlaufenden treibenden Rad. Die Nacheilung gestattet eine Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Fig. 1 und 2 in Seitenansicht und in Draufsicht dargestellt. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit und Fig. 4 schematisch die Vor-und Nacheilung. 



   Im Gestell a ist die Antriebswelle b gelagert, auf der das Zahnrad c sitzt. Ausserdem ist im Gestell ein Pendelrahmen d bei e in Spitzen gelagert, die ausserhalb des Teilkreises des treibenden Zahnrades c liegen. Dieses greift in ein Zahnrad fein, dessen Welle f im Pendelrahmen d gelagert ist. Das Zahnrad t treibt mittels des Rades g ein Zahnrad h, das gleichfalls im Pendelrahmen d gelagert ist und auf der zum Aufspannen des   Werkstücks,   z. B. eines Fräsers   7c   dienenden Welle i sitzt. Vom Zahnrad h wird die Drehung über das Zahnrad l auf die im Pendelrahmen   d   gelagerte Welle m übertragen. Auf ihr sitzt eine Daumenscheibe   K,   die im gezeichneten Beispiel 12 Zälme, ebensoviel wie der zu bearbeitende Fräser aufweist. 



  Die Daumen   n der Scheibe n   arbeiten mit einer Kurvenscheibe o zusammen, die um den Zapfen a' im Gestell a drehbar ist und mittels eines   G1. iffes c'verstellt   werden kann.. Dei Grad der Verstellung lässt 
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 scheibe n eingestellt ist. Für das Hinterdrehen der Werkstücke wird die Kurvenscheibe o nach der Teilung eingestellt. Damit ist der Pendelausschlag und demgemäss die Hinterdrehtiefe bestimmt, weil die Daumen n' den Pendelrahmen d in Übereinstimmung mit der ihnen durch die Kurvenscheibe o erteilten Ablenkung   wegdrücken,   Beim Abgleiten der Daumen   n'von   der Kurvenscheibe o fällt der Pendelrahmen   d   um dasselbe Mass plötzlich zurück und führt damit den Fräser k aus dem Bereich des Stahls.

   Die Zähnezahl der Daumenscheibe n ist eine beliebige, Die erforderliche   Übereinstimmung   mit der Zähnezahl des Fräsers   7c   wird durch Auswechslung der Übersetzungsräder   7 ; und bewirkt.   



   Die eingangs   erwähnte Voreilung   entsteht dadurch, dass der Pendelrahmen il beim Vorschwingen einen Kreis um seinen ausserhalb des Teilkreises des treibenden Zahnrades c aber innerhalb des Teilkreises des getriebenen Rades f gelegenen Drehpunkt e beschreibt und dem auf dem Support   q   fest eingespannten Drehstahl p im gleichen Drehsinn entgegeneilt, wie durch den   Winkel &alpha;  in Fig. 4 angedeutet. 



  Dabei zwingt das Zahnrad c das Zahnrad f, sich im gleichen Drehsinn abzuwickeln. Beim Rückschwingen des Pendelrahmens   d   nach erfolgtem Abgleiten der Daumenscheibe it von der Kurvenscheibe o erfolgt eine dem Grad der Voreilung entsprechend grosse Nacheilung. 



   Es sei angenommen, ein zu hinterdrehender Fräser hat 10 Zähne und dreht sich in 10 Sekunden einmal herum. Er hat dann für jeden Zahn einschliesslich der Nut eine Umlaufzeit von einer Sekunde. 



  Die Zahnlänge beträgt 10   mm,   die Nutenbreite 3 mm, mithin der Zahnabstand 13   mm. Demnach   wird die   Zahnlänge   von 10 mm   in 10/13 = 0-77 Sekunden zurückgelegt.   Der Rest von 0. 23 Sekunden bleibt für die Nutenbreite und demzufolge dem Stahl zum Rücklauf zur Verfügung. Infolge der Lage des Schwingungspunktes e des Pendelrahmens.   d   ausserhalb des treibenden Zahnrades c und der Abrollung der Räder c   und f   aufeinander wird bei jedem Vorwärtshub eine Voreilung im Antrieb des Werkstücks gegenüber dem gleichmässig umlaufenden treibenden Rade von 3 mm erreicht. Der Fräser legt nun innerhalb der oben berechneten 0-77 Sekunden einen Weg von insgesamt 13   mm   zurück.

   Da nur während einer Weglänge von 10 mm Arbeit geleistet wird, so braucht der Fräser infolge der Voreilung zur Zurück- 
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 für den Vorwärtshub   0-7 7-0-59 = 0-18   Sekunden mehr zur Verfügung gegenüber einer gleichbleibenden Umlaufgeschwindigkeit bei den bekannten Hinterdrehbänken. Für den Rückzug des Fräsers   k   aus dem Bereich des Stahls p bleiben demnach insgesamt 0. 23 + 0. 18 = 0-41 Sekunden. Da aber nur   0. 23 Sekunden   für den Rückgang erforderlich sind, kann die Umlaufzeit um 0. 18 Sekunden pro Nute und mithin die von der Umlaufgeschwindigkeit des   Werkstücks   abhängige Arbeitsleistung entsprechend gesteigert werden. 



   Soll. zugleich mit dem Hinterdrehen des   Fräsers 7c   in der Richtung des Umfangs ein seitliches,   schräges'Hinterdrehen durchgeführt   werden, wie sie bei Hinterdrehvorrichtungen mit unterbrochenem Antrieb mittels   schräger   Schlitzführung bereitq vorgeschlagen wurde, dann kann dazu die Schwing- 

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 bahnen s besitzt. Mit einer derselben   drückt   sie beim Vorschwingen des Pendelrahmens d gegen einen versetzbaren Zapfen r des Supports q und bewirkt dadurch dessen seitliche Verschiebung zugleich mit der Hinterdrehung in der   Umfangrichtung   des Fräsers k. Durch Rechts-oder Linksschaltung des Zapfens r wird ein   rechts-oder linksseitiges Hinterdrehen   erzielt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Hinterdrehbank für Fräser   und   ähnliche   Werkzeuge, deren Welle gegenüber dem im Support fest eingespannten Drehstahl in einem zur Antriebswelle pendelnden Rahmen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die   Werkstückwelle (i)   ihre Drehung auf eine   Daumenscheibe   (n) überträgt, deren mit ihr zusammen arbeitende   Kurvenscheibe (o)   zur Änderung des   Pendelausschlages   und demzufolge auch der Hinterdrehtiefe einstellbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Hinterdrehbank nach Anspruch l, daduich gekennzeichnet, dass die Schwingungsachse des Pendelrahmens ausserhalb des Teilkreises des treibenden Zahnrades (e) aber innerhalb des Teilkreises des auf dem Rahmen angeordneten getriebenen Rades (f) liegt, von dem aus der Antrieb auf die Werkstückachse weitergeleitet wird. EMI3.2
AT90684D 1921-03-11 1921-07-19 Hinterdrehbank für Fräser und ähnliche Werkzeuge. AT90684B (de)

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AT90684B true AT90684B (de) 1923-01-10

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GB176748A (en) 1922-08-24
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