AT90532B - Reibungsgetriebe. - Google Patents

Reibungsgetriebe.

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AT90532B
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Description


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    Reibmigsgetriebe.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur   Kraft. bzw, Bewegungsübertragung   zwischen zwei oder mehreren   rotierenden Maschinenelementen,   beispielsweise zwischen zwei Wellen durch solche Reibungsgetriebe, die aus einer Anzahl von Rollkörpern bestehen, wobei die auf der Antriebswelle befestigten Getriebeteile (Rollkörper) gegen eine auf der angetriebenen Welle sitzende Laufbahn   drücken.   



   Bei derartigen'Getrieben wurde in der Regel der hiezu nötige Druck meistens vermittels einer Feder oder eines Gewichtes erzielt. Es sind aber auch   Reibullg3getriebe   mit Rollkörpern bekannt geworden, bei denen das angetriebene   Werkstück den zur   Kraftübertragung nötigen Axialdruck durch das Gewicht einer Trommel in der angetriebenen Welle bewirkt. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein an einem Schleifapparat angeordnetes Reibungsgetriebe, bestehend aus einer umlaufenden, axial verschiebbaren Spindel mit einem auf derselben angebrachten Reibungsgetriebe, zwischen welchem und einem dasselbe umgebenden   Laufringe Ruukörper   angeordnet sind, welche sowohl gegen den Ring als gegen das Getriebe anliegen, und liegt das Wesen der Erfindung darin. dass das Getriebe im Verhältnis zu den   Rollkörpern   derart angeordnet ist, dass dasselbe gegen dieselben gedrückt wird, sei es, dass die Spindel axial nach der einen oder der anderen Richtung verschoben wird, wobei die Umlaufgeschwindigkeit der Spindel beim Übergang von der einen Verschiebungsrichtung in die andere herabgesetzt wird. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein solches, zum Antrieb einer kleinen Schleifscheibe dienendes Getriebe, 
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 die, drei an der Zahl, als Kugeln ausgeführt sind. 6 bezeichnet den äusseren Laufring. Das auf der Welle 2 befestigte Joch 7 ist mit Büchsen 8 versehen, welche zur Lagerung der Rollen 9 verwendet werden. Diese letzteren umschliessen die Büchsen 8, damit der diese Teile verbindende Zapfen nicht Biegungsbeanspruchungen ausgesetzt wird. Die Schmierung dieser Teile wird vermittels eines Schmierrohres 10   durchgeführt. 11   bezeichnet die hier zum Ausschleifen von vorgebohrten Löchern dienende Schmiergelscheibe, deren Welle im Lager 12 läuft. Bei kleinen Ausführungen des Getriebes 4 kann dasselbe vorteilhaft auch aus der Welle 3 ausgedreht werden. 



   Das Getriebe wirkt in folgender Weise   : Wird die Wplle. 3   beispielsweise mittels einer   Riemscheibe-/   in Drehung versetzt, so rotiert mit ihr das die Rollen 9 tragende Joch 7,   welch erstere < li   Kugeln 5 so antreiben, dass diese auf der Laufbahn 6 rollen. Hiedurch vermitteln diese Rollen den Gesamtdruck der zwischen den Rollkörpern und dem Joche entstehen kann, sobald sich der von dem Werkzeuge herrührende Axialdruck geltend macht. 



  Ist ein solcher genügender Druck zwischen den Kugeln und den Laufringen 4 und   6 vor-   handen, so wird der Laufring 4 und mit diesem die Welle 3 in gleichem Sinne wie die Welle   2,   jedoch mit grösserer Geschwindigkeit als diese rotieren. Der erforderliche Druck wird durch die Schleifscheibe 11 vermittels der Welle. 3 durch den beim Vorschub der 

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 Schleifscheibe längs des Arbeitsstückes entstehenden Zug bzw. Druck hervorgerufen. Durch diese hin und hergehende Bewegung der Schleifscheibe werden die Kugeln abwechselnd gegen die eine oder andere Seite der Laufbahn (mit Bezug auf die zur Welle senkrechte Mittelebene B) gedrückt, wobei zu bemerken ist, dass der Durchmesser der Schleifscheibe 11 im Vergleich mit dem Durchmesser des Getriebes 4 nicht zu gross sein darf. 



   Wird das Getriebe so ausgeführt, dass der Winkel zwischen der Welle 3 und der Druckrichtung gegen eine Kugel 5   unbeträchtlich   geringer ist, als ein rechter Winkel, so ist der von der Schleifscheibe 11 herrührende Axialdruck hinreichend, um zwischen den   Kugeln. ?   und dem Getriebe 4 die Drehbewegung einer Schleifscheibe zu   übertragen,, deren Durchmesser   bedeutend grösser ist als der Durchmesser des Getriebes 4. Ändert der Druck auf die Schleif-    scheibe. 11   seine Richtung, so wird die Geschwindigkeit der   Schleifscheibe beträchtlich herab-     gesetzt ;

   - wodurch   der bekannte Nachteil vermieden wird. dass das   Arbeitsstück   an den Wendepunkten der Vorschubbewegung mehr bearbeitet wird, als an den dazwischen liegenden Stellen. so dass z. B. beim   Ausschleifen   eines Bohrloches der Durchmesser desselben in der Nähe der   Stückflächen grösser   wird als an den Zwischenpunkten. 



   Die oben beschriebene Anordnung kann vorteilhaft auch für andere Zwecke verwendet werden, beispielsweise zum Antrieb einer Zentrifugalpumpe mit hoher Geschwindigkeit. wobei der in der Welle 3 zufolge der Saugwirkung der Pumpe entstehende Zug genügend ist, um den zur Umdrehung der Pumpe nötigen   Anpressdruck   im Getriebe zu erzeugen. Die Spurzapfenlager an der Pumpen können bei dieser Anordnung erspart werden. Auch zum   Antrieb kleiner   Bohrer, ebenso wie als Geschwindigkeitswechsel kann diese Einrichtung verwendet werden. 



  Hervorzuheben ist, dass bei Aufhören des Arbeitsdruckes auch der Axialdruck in der   sellez   aufgehoben und dadurch der Druck zwischen Getriebe 4 und den Kugeln 5 soweit vermindert wird, dass er bei Leerlauf des Getriebes nur vom unbedeutender Grösse ist. 



   Bei-der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist der äussere Laufring 6 in eine Haube 15 eingesetzt, die auf die Welle 2 aufgekeilt ist. Bei dieser Ausführung sind die Rollen 9 in an dem Gehäuse vorgesehenen Butzen 16 gelagert. Die Schmierung der drei   R01hl !) erfolgt   sodann durch die Öffnungen 17. in welchen sich herausgeschleudertes Öl sammelt, welches 
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 form ist der früher beschriebenen im Wesen gleich.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.2
AT90532D 1918-11-16 1919-11-28 Reibungsgetriebe. AT90532B (de)

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SE90532X 1918-11-16

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AT90532B true AT90532B (de) 1922-12-27

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003793A1 (de) * 1978-02-20 1979-09-05 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha Planetengetriebe mit elastischen Rollen oder Ringen
DE2832934A1 (de) * 1978-07-27 1980-02-14 Friedrich Schley Ingenieur Bue Umlaufgetriebe mit reibring

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