AT91507B - Reibungsgetriebe für gleichachsige Wellen. - Google Patents

Reibungsgetriebe für gleichachsige Wellen.

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Richard Ing Erban
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Richard Ing Erban
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    Reibungsgetriebe   für gleichachsige Wellen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Übertragung von Drehbewegungen mittels Rollkörper, wobei entweder diese Rollkörper als Planetenräder umlaufen oder aber die beiden Laufringe in entgegengesetzter Richtung rotieren. Derartige Getriebe sind in grosser Zahl   bekannt. Weiters ist   bekannt die Anpressung der Rollkörper entsprechend dem jeweils zu übertragenden Drehmoment dadurch zu erzielen, dass einer der beiden konzentrischen Lauiringe aufgeschnitten und mitcels eines   Spieizhebels   proportional der Umfangskraft erweitert oder verengt wird. 



   Diesen Anordnungen haftet der Nachteil an, dass durch das Aufschneiden die Laufflächen unter-   brochen sind,   somit eine Art   Schienenstoss   entsteht, der das ruhige Laufen des Getriebes hindert. 



   Gemäss der Erfindung wird nun proportionale   Anpiesslzrait   bei ununterbrochener Laufiläche dadurch erzielt, dass einer oder beide Laufringe auf ihrer   zugehörigen   Achse   zunächst lose   sitzen und ihre Mitnahme von der Welle unter Zwischenschaltung einer Vorrichtung erfolgt, welche eine der jeweiligen Umfangskraft proportionale Axialkomponente als Anpresskraft liefert. Diese Voniehtung kinn in einem Spreizhebel, Kniehebel, einer Schraubenfläche od. dgl. bestehen. 



   Weiters ist bei keinem der bisher bekannten Getriebe mit starren Laufringen und Rollkörpern   eine gleichmässige   Belastung sämtlicher Rollkörper gewährleistet. Dies wird dadurch bewirkt, dass die beiden Laufringe oder Laufringsysteme gegeneinander frei einstellbar sind, was durch Kardangelenk 
 EMI1.1 
 festgesetzt. Zwischen ihnen befinden sich mehrere Kugeln 3 als Rollkörper, welche bei ihrer Planetenbewegung die Mitnehmerstifte 9 und damit den Flansch 8 und die   Welle. M   in Drehung versetzen. Der zur Anpressung der Rollkörper nötige Druck wird durch die Körper   4 und   6 erzeugt.

   Zu diesem Zwecke sind sowohl der Laufring 1 als auch die Kardanringe 5 und 7 mit je zwei (bzw. der Kardanring   5   mit vier) diametral gegenüberliegenden Ausschnitten versehen, welche von zwei schiefen Ebenen, die mit einer aehsensenkrechten Ebene gleiche Winkel einschliessen, gebildet werden. In bestimmten Fällen kann es auch notwendig sein, verschiedene Winkel zu wählen. Der Kardanring 7 ist mit seiner Welle 12 auf Drehung gekuppelt, aber   längsverschiebbar   aufgesetzt. Sein Axialschub, die Reaktion der Anpresskraft, wird von dem Drucklager 10 auf das Gehäuse 11 übertragen, welches sich wieder gegen den äusseren Laufring 2 abstützt, so dass alle Kräfte von dem Getriebe selbst aufgenommen werden und die beiden Wellen 12 und 13 vollkommen entlastet sind.

   Eine Feder 14 dient zur Erzeugung eines geringen anfänglichen   Anpressdruckes,   um das Arbeiten der Vorrichtung einzuleiten. 



   Statt die Reaktionskiaft in einem Drucklager verlustbringend aufzuheben, kann man sie zum Anpressen eines zu 1-2 symetrischen Systemes benutzen und erhält bei gleichen Verlusten die doppelte Leistung. Fig. 2 zeigt eine solche   Ausführungsform,   bei der jedoch statt Kardaneinstellung eine kugelförmige Lauffläche verwendet wird. 11 bezeichnet den zweiteiligen inneren Laufring, der eine kugelförmige Lauffläche besitzt, um bei Ungenauigkeiten eine freie Einstellung der beiden Systeme   1-1'   und damit eine   gleichmässige   Belastung der Kugeln zu ermöglichen.   3-3'sind   die   kugelförmigen   Rollkörper, welche sich gegen die Mitnehmerstifte 9 anlegen.

   Die Mitnehmerstifte werden vom Flansch   8   der rohrförmigen Welle 13 getragen und können zur Verminderung der gleitenden Reibung ihrerseits 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Die   Anpresskraft wird durch   ein System von schiefen Ebenen mit Kugeln   4   und 4'zwischen den Laufringen 1-1' einerseits und dem Treibring 7 anderseits erzielt, wobei längs des Umfanges des Treib- 
 EMI2.1 
 dienen zur Erzeugung des Anfangsdruckes. Die Laufringe 1-1' sind wieder gegen die Welle 12 axial vollkommen frei beweglich und nur der Treibring 7 ist auf Drehung gekuppelt. Beide Wellen 12 und 13 
 EMI2.2 
 
Für besonders grosse Übersetzungsverhältnisse ist die Anordnung nach Fig. 3 günstig.

   Sie entsteht aus der Anordnung Fig. 2 dadurch, dass man die Laufringe 1 und   l'umkehrt,   so dass sie statt auseinander. gegeneinander spannen und nur ein System von Rollkörpern verwendet. Die Anordnung ist nahezu dieselbe, mit dem Unterschiede, dass der Treibring 7 in zwei Hälften 7 und 7'geteilt ist. Die Rollkörper sind als Scheiben mit kugeligen Laufflächen ausgebildet und um die Mitnehmerstifte als Achsen drehbar. 



  Diese Lagerung kann auch als Kugellager gebaut werden. 



   In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des Getriebes dargestellt, die ausserdem noch DifferentialWirkung ergibt, gleichfalls ohne irgendein Drucklager mit der Anpresskraft zu belasten. 



   Die beiden inneren Laufringe   1-11 werden   vermittels des Treibringes 7 und der Kardanartigen Anordnung 4-4'proportional der Umfangskraft auseinander gepresst. Dadurch belasten sie die Rollkörper   3-8', welche   auf den äusseren Laufringen   2-2'laufen   und dabei die Kugelkäfige 9-9'mit der Welle 13-13'mitnehmen. Die äusseren Laufringe sind mit der Rohrwelle 11, der Treibring mit der Welle 12 fest verbunden. Eine Feder 14 gibt die nötige Anfangsspannung. Die freie Einstellbarkeit der Teile ist in der Abbildung durch kugelförmige Lagerung der äusseren Laufringe erzielt, kann aber auch durch eine andere der angegebenen Konstruktionen erreicht werden. Beispielsweise kann nach Fig. 5 eine der   Laufflächen   selbst als Kugelschale ausgebildet sein.

   Die Differentialwirkung ergibt sich, im Falle als die Welle   13-13'angetrieben   wird und 11 sowie 12 als Abtriebswellen dienen. 



   Es kann bei entsprechender Ausbildung der   Laufflächen in.   allen genannten Fällen statt der kugelförmigen Rollkörper auch Kegel, Doppelkegel oder ähnliche Rotationskörper verwendet werden. 



   Desgleichen können die beschriebenen   Einrichtungen   auch als Umkehrgetriebe verwendet werden, wenn die Mitnehmerwelle festgehalten und der äussere Laufring angetrieben wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Reibungsgetriebe für gleichachsige Wellen, bei dem die Anpressung der die Kraft übertragenden   Wälzkörper durch   axiale Verschiebung der Laufringe gegeneinander erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder beide   (1,   2) der ungeteilt ausgeführten Laufringe lose auf der zugehörigen Welle   (12)   sitzen und mit dieser durch eine Anpressvorrichtung solcher Art verbunden sind, dass bei Änderung der zu übertragenden Kraft eine zusätzliche Klemmkraft von solcher Grösse entsteht, die   der Änderung   der   Umfangskraft   proportional ist.

Claims (1)

  1. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckübertragung auf die Laufringe oder einen derselben (1) durch eine kardanartige Ausbildung der Anpressvorrichtung (4, 5. 6, 7) EMI2.3 zu gewährleisten.
    3. Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der anzupressenden Ringe oder eines derselben vermittels schiefer Ebenen erfolgt, die mit den Kugeln -.
    6) des Kardangelenkes zusammenwirken.
AT91507D 1921-11-30 1921-11-30 Reibungsgetriebe für gleichachsige Wellen. AT91507B (de)

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