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Ffiehkraftregleranordnung für Krafttnaschinen DieErfindung bezieht
sich auf die denGegenstand eines älterenRechtes bildendenMaschinenregleranordnungen
mitReibräderwechseloletriebe, bei denen die Änderung derüber-Setzung durch Schwenkung
von kugelförmigen Reibkörpern erzeugt wird, die inRichtung ihrer Drehachsen gegen
ein treibendes, von der Kraftmaschine getriebenes Reibrad von großem Durchmesser
und gegen ein getriebenes, auf derReglerwelle sitzendes Reibrad von kleinerem Durchmesser
ai#gedrückt werden. Die Erfindung bezweckt, den Einbauraum dieser Art von Regleranordnungen
noch weiter zu verkleinern und die Betriebs-Sicherheit zu erhöhen. Dies kann dadurch
geschehen, daß die Reglerwelle parallel oder senkrecht zur antreibenden Welle angeordnet
wird.
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Die Reibungsarbeit vergrößert sich, wenn das Verhältnis zwischen dem
Reibraddurchmesser und dem Kugeldurchmesser sowie die Winkelgeschwindigkeit an der
Berührungsfläche zwischen Kugeln und Reibrad größer werden. Durch die Vergrößerung
dieser Werte wird also eine bessere Mitnahme der Kugeln und des kleinen auf der
Reglerwelle Sitzenden Reibrades erzielt. Die dadurch bedingte Erhöhung der Betriebssicherheit
ermöglicht es, anstatt drei Kugeln nur !eine anzuwenden. Die Regleranordnung wird
dadurch einfacher und kleiner.
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Das Verhältnis zwischen Reibraddurchmesser und Kugeldurchmesser kann
gemäß der Erfindung "einmal dadurcU- vergrößert werden, daß die Reglerwelle parallel
zur antreibenden Welle angeordnet wird. Dadurchwird eine Vergrößerung des Durchmessers
des großen Reibrades und eine Verkleinerungdes Kugeldurchmessers möglich unter gleichzeitiger
Verkleinerung des Einbauraumes für das Reibräderwechselgetriebe. Ferner ergibt sich
gegenüber der Anordnung der Reglerwelle in derselben Achsrichtung mit der antreibenden
Welle eine Verkleinerung derEinbaulänge, weil der Regler nach der Antriebssei.te
hin in axialer Richtung verschoben werden kann, #so daß das kleine Reibrad näher
an das große Reibrad heranrückt. Außerdem wird durch die Vergrößerung des Übersetzungsverhältnisses
zwischen antreibender Welle. und Reglerwelle die Drehzahl und damit das Arbeitsvermögen
des konstant laufenden Fliehkraftfederreglers vergrößert, so daß derselbe kleiner
gewählt werden kann und weniger Einbauraum erfordert.
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In anderer Weise, wird der Einbauraum der Regleranordnung dadurch
verkleinert, daß die Reglerwelle senkrecht zur antreibenden Welle angeordnet wird.
Dadurchwird der sonst in axialer Richtung erforderliche Einbauraum für den Regler
gespart. Dafür baut die Regleranordnung in der Richtung senkrecht zur antreibenden
Welle weiter aus, was in manchen Einbaufällen keine Rolle spielt. Auch wird der
Kegelräderantrieb entbehrlich, durch den kritischeDrehzahlen, falls
solche
in der antreibenden Welle vorhanden sind, -sich viel ungünstiger auf die Betriebssicherheit
des Reglers auswirken als mir Hilfe der Regleranordnung gemäß der Erfindung. Das
Reibräderwechselgetriebe dient dabei als drehelastisches Glied zwischen antreibender
Welle und Reglerwielle. Es zehrt die auftretenden Drelischwingungen durch Reibung
auf und dient so als Schwingungsdümpfer.
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Die Betriebssicherheit und ein großes Arbeitsvermögen des Reglers
verlai#gt,ein möglichst großes Durchmesserverhältnis der großen Reibscheibe und
der Reibkugei. Eine Grenze dieses Verhältnisses nach oben ist durch die baulichen
Verhältnisse sowie dadurch gegeben, daß bei einem zu großen Durchmesserverhältnis
durch die zu großwerdenden Flichkräfte eine Zerstörung des Fliehkraftreglers befürchtet
werden muß.
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In der Zeicl-mung ist in Fig. i ein Ausführungsbei.spiel im Längsschnitt
für die paraUele Anordnung der beiden Wellen dargestellt. Fig. 2 -zweigt ein Ausführungsbeispiel
für die Anordnung der beiden Reglerwellen senkrecht zueinander. Die treibende Welle
i ist die Hauptwelle oder die Nockenwelle der Kraftmaschine oder eine besondere
- Welle, die durch Kegelräder oder Schneckenräder von der Hauptwelle aus
angetrieben wird. Auf de-r Welle i ist die Reibscheibe 2 befestigt. Sie berührt
einen kugelförmigen Reibkörper 3. Der Reibkörper 3 läuft auf dem Kugellager
5 um- die Ach-se-4. Das Kugellager 5 hat Gleitsitz auf der Achse 4.
Gegen den inneren Ring des Kugellagers 5 drückt die Druckfeder
6, die den R:-eibkörper gegen die Reibscheiben andrückt. Der ReibköiTer
3
wird durch die Welle 7 geschwenkt. Er steht bei f in Eingriff
mit dem Reibrad 8, das auf der Reglerwelle 9 sitzt. Die Feder i
o
dient dazu, die Reibscheibe 8 gegen den Reibkörper 3 anzuchücken.
Die Welle 9 ist durch die Lager i i und 12 im feststehenden Gehäuse gelagert.
Auf der Welle 9 ist ein Fliehkraftfederregler von bekannter Bauart befestigt.
Gemäß Fig. i dient der untere TeU 13 des feststehenden Gehäuses als ölbehälter.
Von da aus wird das öl durch das große Reibrad an die Reibkörper und von
diesen weiter ilber den Regler geschleudert. Durch die Löcher 14 fließt es zu dem
ölbehälter 13 zurück.
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Die Drehzahlverstellung wird bewirkt durch Drehen der Welle
7. Dadurch wird der Reibkörper 3 geschwenkt und somit das übersetzungsverhältnis
zwischen Maschinenwelle i und Reglerwelle 9 verändert. Der Regler läuft dabei
stets mit einer konstanten Drehzahl.