AT89774B - Vorrichtung zur Brandverhütung für Kinoapparate. - Google Patents

Vorrichtung zur Brandverhütung für Kinoapparate.

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AT89774B
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insulated
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Franz Wessig
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Franz Wessig
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  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur   Brandytwhiitung   für Kinoapparate, 
 EMI1.1 
 nahmen zur Brandverhütung (Senken der Feuerschutzklappe, Abstellen des Motors und Einschalten der   Saalbeleuchtung)   bewirkende Einrichtung durch die Laufgeschwindigkeit des Films kontrolliert wird und beim Sinken unter eine voraus bestimmte Grenze   selbsttätig   zur Wirkung gelangen. Der bewegte Film wirkt auf einen Fliehkraftregler, dessen Schwungkörper bei sinkender Geschwindigkeit durch ihre   RÜckbewegung   den zur Einleitung der   Brandverhütungsmassnahmen   erforderlichen Schluss bzw. die Unterbrechung der Kontakte der elektrischen Vorrichtungen bewirken.

   Die Kontakte sind derart längs der Bewegungsbahn der Schwungkörper angeordnet. dass sie bei der Bewegung der Schwungkörper von diesen selbst geschlossen bzw. unterbrochen werden. 



   Nach der Erfindung sind als   Schwungkörper   Kugeln ans leitendem Material vorgesehen, die sich in Kanälen bewegen. deren Wände und Enden voneinander isoliert und mit den Stromkreisen derart verbunden sind. dass die Kugeln bei verschiedenen Stellungen die von einander isolierten Stellen leitend verbinden und dadurch   Stromschluss   bewirken. 



   Je nach Wahl der Neigung der Kanäle und der   Grösse   der Kugeln kann eine grössere oder geringere Empfindlichkeit der Einrichtung erreicht werden. 
 EMI1.2 
 Schnitt über denselben nach Linie C-D der Fig. 5 dar. 



   Die Einrichtung besteht aus einer zwischen der unteren Transportrolle und der Stiftenwalze des Apparates angeordneten Transportrolle 1. deren Welle 2 in einen am Apparat oder unabhängig von diesem befestigten Gesell 3 gelagert ist und die Transporträder 4, 4 trägt, deren Zähne in die Löcher der Filmränder greifen (Fig. 1). Der Film wird mittels der Druckrolle 5 gegen die Zahnkränze der Transporträder gedrückt, so dass beim Laufen des Filmes beide Rollen in Umdrehung geraten.

   Am freien Ende der Welle 2 ist, vom Wellenkörper isoliert, das Gehäuse 6 des Fliehkraftreglers (Fig. 1 bis 3) befestigt, das eine achsiale Ausnehmung 9 und von dieser radial ausgehende Bohrungen 8 besitzt ; in diesen befinden sich bewegliche Metallkugeln 10, während in die Ausnehmung 9 ein am Gestell 11 befestigter Wellenstumpf 12 ragt, ohne 
 EMI1.3 
 Nabenteil des Gehäuses 6 schleifende Kontaktbürste 7 ist der Schluss des Solenoidstromkreises vom Kontakt innerhalb des Gehäuses abhängig. Dem Solenoid   7.   stehen die federnden Kontakte   1. und 1 -     gegenüber   ; ersterer hält im Ruhezustand die Motorleitung L3 geschlossen, letzterer die Lichtleitung L 2 unterbrochen, während sie bei Anziehung durch den Solenoid 13 den Motorstromkreis unterbrechen bzw. den Liehtstromkreis schliessen.

   In jede der Leitungen L 1, L2, L3 sind ein zweipoliger   Ausschalter 16, 17,   
 EMI1.4 
 19 mit Anlasser 20, zwischen Licht- und Solenoidleitung der vierpolige Serienschalter 21 und schliesslich in die   Solenoidleitung   selbst der   Elektromagnet. J der Klappe eingeschaltet. Der Magnet' wirkt   auf ein 

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 EMI2.1 
 des Hebels die am Apparat frei gelagerte Feuerschutzklappe 26 am Herabfallen verhindert.
Die   Wirkungsweise   der Einrichtung ist folgende : Nachdem bei ausgeschalteter Solenoidleitung die 
 EMI2.2 
 des Gehäuses 6 in die in Fig. 2 und 3 dargestellte Lage rollen und daher zwischen dem Wellenstumpf 12 und dem Gehäuse 6   kein Kontakt besteht.

   Sinkt   die Laufgeschwindigkeit des Films und damit die Umdrehungszahl der   Welle.'   unter eine bestimmte Grenze, dann rollen die Kugeln in der oberen Hälfte ihrer   Umdrehungen   gegen die Mitte des Gehäuses 6. kommen mit dem   Wellenstumpf   12 in Berührung und schliessen dadurch den zwischen dem   Gestell 7. ! und   der Biirste 7 bisher unterbroehenen Solenoidstromkreis. 



  Infolgedessen kommen die Elektromagnete 13 und 23 zur Wirkung : ersterer unterbricht den Motor-   stromkreis und stell somit den Motor ab, schliesst ferner den Lichtstromkreis und schaltet dadurch die Saal-     beleuchtung   ein. während der zweite Elektromagnet durch   Anzielten des gegenüberliegenden   Kniehebelendes die Feuerschutzklappe 26 entriegelt, so dass diese in die in Fig. 3 in unterbrochenen Linien dargestellte Lage fällt und den Weg der Lichtstrahlen absperrt. Tritt ein Sinken der Filmgeschwindigkeit 
 EMI2.3 
 Schalters ausgeschaltet und   das Abstellen des Motors   und Einschalten der Saalbeleuehtung von Hand aus vorgenommen. 



   Bei der Einrichtung nach Fig. 4 ist das Gehäuse des   Fliehkraftreglers   isoliert an einer vertikalen Welle   ¯77 befestigt.   die mittels   Kegelräder.' und mit   der in demselben   Gestell 29   gelagerten Welle.   301   der Transportrolle. 30" gekuppelt ist. Das Gehäuse besteht aus einem inneren   Nabenteil-   (Fig. 4 bis 6) und einem von diesem durch eine Isolierschichte 32'' getrennten Mantelteil 32'''': es besitzt die bei der früheren Ansführung erwähnten achsialen und radialen bohrungen. welch letztere 33 hier gegen die Horizontale schwach geneigt sind und sieh bis an die äussere Mantelfläche des Gehäuses erstrecken, wo sich ein das Gehäuse in geringem Abstand umgebender Ring 34 befindet.

   Dieser   h ; t am Gestell 29   befestigt und durch eine Klemme mit einem Pol der Motorleitung L1 verbunden, während der andere Pol durch eine Schleifbürste 35 mit dem Mantelteil 32''' des Gehäuses in leitender Verbindung steht. Die beiden Pole der   Lichtleitung. M   sind einerseits mit dem   Nabenteil- ? des   Gehäuses (durch Sehleifbürste 36). anderseits mit dem in die achsiale Bohrung des Gehäuses ragenden Wellenstumpf 37 verbunden. In der Motorleitung L1. in die der Antriebsmotor 38 und Anlasser 39 eingeschaltet sind. ist ausserdem ein. Ausschalter 
 EMI2.4 
 



   In einer Stirnnut am Nabenteil 31 des Gehäuses ist eine lose Mitnehmerscheibe 43 angeordnet. deren Arm in bekannter Weise auf ein hebel 44 der am Apparate frei gelagerten   Feuerschutzklappe 45   einwirkt und letztere so lange in aufgeklappter Stellung festhält, bis sich der fliehkraftregler in Drehung befindet. 



   Die in den radialen geneigten Kanälen 33 beweglichen Kugeln 34 stellen bei geringer Geschwindigkeit oder Stillstehen des Films den Kontakt zwischen dem nabenteil 32' und dem Wellenstumpf 37, bei 
 EMI2.5 
 ist der   Liehtstromkreis. im   letzteren der Motorstromkreis geschlossen, während der jeweilige andere Stromkreis unterbrochen ist. Je nach Wahl der Neigung der   radialen Kanäle   und der Grösse der Kugeln   kann eine grössere oder geringere Empfindlichkeit   der Einrichtung, erreicht werden. 



   In ähnlicher Weise können   auch Umdrehungsregulatoren jeder Art   und die verschiedensten mechanischen, wie auch   elektrischen Übertragungsmitteln   zur Einleitung der   Brandverhütungsmassnahmen   Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur Brandverhütung für Kinoapparate. bei der der bewegte Film auf einen Fliehkraftregler wirkt, dessen Schwungkörper bei sinkender Geschwindigkeit durch ihre Riickkehrbewegung den zur Einleitung der Brandverhütungsmassnahmen erforderlichen Schluss bzw. die Unterbrechung der Kontakte der elektrischen Vorrichtungen bewirken, dadurch gekennzeichnet. dass als Schwimmkörper Kugeln EMI2.6 einander isoliert und mit den Stromkreisen derart verbunden sind, dass die Kugeln bei verschiedenen Stellungen die voneinander isolierten Stellen leitend verbinden und dadurch Stromschluss bewirken.
AT89774D 1921-09-07 1921-09-07 Vorrichtung zur Brandverhütung für Kinoapparate. AT89774B (de)

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