DE822047C - Elektrische Warn- und Signallicht-Einrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektrische Warn- und Signallicht-Einrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE822047C
DE822047C DEP33391A DEP0033391A DE822047C DE 822047 C DE822047 C DE 822047C DE P33391 A DEP33391 A DE P33391A DE P0033391 A DEP0033391 A DE P0033391A DE 822047 C DE822047 C DE 822047C
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DEP33391A
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English (en)
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Josef Clemens
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/50Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking
    • B60Q1/54Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking for indicating speed outside of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Elektrische Warn- und Signallicht-Einrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine elektrische Warn-und Signallicht-Einrichtung für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung besteht darin, daß sie bei fahrendem Kraftfahrzeug Blinklichtzeichen automatisch auslöst, die in ihrer Blinkfrequenz in proportionaler Abhängigkeit zur jeweilig herrschenden Fahrzeuggeschwindigkeit stehen, während beim haltenden Fahrzeug an Stelle der Blinklichtzeichen gleichmäßig leuchtende Lichtzeichen erscheinen, wobei die Umschaltung von gleichmäßig leuchtenden Lichtzeichen auf Blinklichtzeichen bzw. umgekehrt automatisch erfolgt. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird zur Hervorbringung des Blinklichtes ein umlaufender Stromunterbrecher benutzt, der seinen Antrieb von der Fahrzeugkardanwelle direkt oder indirekt erhält. Die proportional von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängige Blinklichtfrequenz gibt ein Merkmal für jede Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie E-F der Fig. i. Auf der Antriebswelle i (Fig. i) sitzen gemeinsam das treibende Ölpumpenzahnrad 2 und die Kontaktscheibe 3. Die Blindwelle 4 trägt das getriebene Öldruckpumpenzahnrad 5 der öldruckpumpe 2, 5. Die Kontaktscheibe 3 (Fig. 3) ist kreisrund, sie ist aus Bronze oder ähnlichem Material und trägt die ihrem Kreisbogen eingepaßteUnterbrecherlamelle6. Auf der äußeren Randfläche der Kontaktscheibe sitzt die Schleifkohle 7, über ihr die Druckfeder B. Schleifkohle 7 und Feder 8 werden umschlossen und elektrisch gegen das Gehäuse 29 isoliert durch das keramische Futter 9 und i0. i i ist die Stromanschlußschraube. 12, 13 und 14 sind Schraubenmuttern. In Fig. 2 ist dargestellt: Der ölbehälter 15, der ölzulaufkanal 16, die Öldruckpumpe 2, 5, der Oldruckkanal 17, der Öldruckzylinder 18, der Überströmkanal ig, der Öldruckkolben 20, die Gegendruckschraubenfeder 21, der Haltering22, die Kolbenstange 23, der isolierte Schalterarm 24, der leitende Schalterarm mit Kontakt 25, die Halte-und Stromanschlußschraube 26, die Isolation27, die Schraubenmutter 28 und die Masse 3o als Minusanschluß der Fahrzeugbatterie. In Fig.4 ist dargestellt: Die Fahrzeugbatterie 31, die Stromleitung 32, der elektrische Schalter 33, der elektrische Leuchtkörper 34, die Stromleitung 35 und der Blinkautomat 36 entsprechend den Fig. 1, 2 und 3.
  • Die Antriebswelle i wird angetrieben durch die Tachometerantriebswelle des Fahrzeuges, sie treibt (dreht) die Öldruckpumpe 2, 5 und die Kontaktscheibe 3, auf deren äußeren Randfläche die Schleifkohle 7 durch die Druckfeder 8 angedrückt wird. Aus dem Ölbehälter 15 gelangt das Öl durch den Ölzulaufkanal 16 zur Öldruckpumpe 2, 5. Von dort aus weiter, unter Arbeitsdruck stehend, durch den Öldruckkanal 17 in den Oldruckzylinder 18, dabei wird der Öldruckkolben 2o hochgedrückt und nimmt die in Fig. 2 gezeichnete Stellung ein. Bei seinem Hochgehen öffnet der Oldruckkolben 20 zwangsläufig den Überströmkanal i9, dem drucküberschüssigen Öl einen Ausweg bietend, so daß dieses bei der Umwälzung folgenden Weg nimmt: Von 17, 18, 19, 15, 16 durch die Öldruckpumpe 2, 5. Mittels der Kolbenstange 23 hebt der Kolben 2o den Schalterarm 24, 25 an. Sobald i, und damit auch 2, 5 zum Sti llstand kommt, ist plötzlich kein Öldruck mehr im Oldruckzylinder 18 vorhanden, da derselbe sich momentan über i9 nach 15 entspannt. Die Kraft der Schraubenfeder 21 überwiegt und drückt den Kolben bis wenigstens zur Unterkante des Überströmkanals i9. Hierbei geht der Schalterarm 24, 25 nach unten. Sobald die Öldruckpumpe wieder Antrieb bekommt, erhält der Kolben 2o den vollen Arbeitsdruck der Öldruckpumpe und muß erneut nach oben ausweichen; das Spiel beginnt von neuem.
  • Bei Stillstand der Kontaktscheibe nimmt der Strom folgenden Weg (Fig. 4) : Von 32 über den geschlossenen Schalter 33, den elektrischen Leuchtkörper 34, die Stromleitung 35 zum Stromanschluß 26 des Blinkautomaten 36 über die Masse 30 zum Minuspol der Fahrzeugbatterie 31. Im Inneren des Blinkautomaten 36 hat der Strom folgenden Weg (Fig. 2) : Vom Stromanschluß 26 über den leitenden Schalterarm 25 zum Gehäuse 29 über die Masse 30 zurück zum Minuspol der Fahrzeugbatterie 31. Wenn die Kontaktscheibe 3 die in Fig. i und 3 gezeichnete Stellung nicht einnimmt, steht dem Strom ein zweiter Weg offen, nämlich von ii (Fig. 4 bzw. Fig. i Und 3) über die Druckfeder 8, die Schleifkohle 7, die Kontaktscheibe 3, die Antriebswelle i über (las Gehäuse 29, die Masse 30 zum Minuspol von 31. Aus den Darlegungen betreffend Stillstand geht somit hervor, daß, sobald das Fahrzeug den Geschwindigkeitswert Null erreicht, die Einrichtung ebenfalls stillsteht und der Strom seinen Weg über 26 nehmen muß. Hierbei entsteht ruhig leuchtendes Signallicht (Halte- bzw. Parklicht). Sobald sich das Fahrzeug wieder bewegt (anfährt), erzeugt die Öldruckpumpe 2, 5 wieder Arbeitsdruck, und der Oldruckkolbeii 20 öffnet wieder den Schalterarm 24, 25, so daß der Weg liacli 26 für den Strom gesperrt ist. Dieser kann jetzt nur noch über die sich drehende Kontaktscheibe 3, von dieser bei jeder Umdrehung einmal unterbrochen (Blinkphase) seinen 'feg folgendermaßen nehmen : Von 32 (Fig. 4) über den geschlossenen Schalter 33 über 34, 35 nach i i. Von i i weiter (Fig. i und 3) über 8, 7, über 3 (die Stellung der Kontaktscheibe ist hierbei um 18o(D gedreht, so daß die Unterllrecherlainelle nach unten steht), über 1, 29, 30. Von 30 (Fig.4) zurück zum Minuspol der Fahrzeugbatterie 31. Da die sich drehende Kontaktscheibe 3 bei jeder Umdrehung einmal den Strom unterbricht, durch Wirkung der Unterbrecherlamelle 6, entsteht Blinklicht. Dieses ist in seiner Frequenz proportional von der jeweilig herrschenden Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig; denn die Antriebsart des Blinkautomaten ist ebenfalls von der Fahrzeugbewegung in derselben Weise abhängig, so daß beim Anfahren des Fahrzeuges die Blinklichtfrequenz schnell ansteigt, beim Verlangsamen die Blinklichtfrequenz langsam, beim Bremsen schnell abnimmt, und beim Anhalten, an Stelle der Blinklichtzeichen sofort ruhig leuchtende Signallichtzeichen erscheinen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ElektrischeWarn- und Signallicht-Einrichtung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe während der Fahrt des Kraftfahrzeuges Blinklichtzeichen gibt, die in ihrer Blinkfrequenz in proportionaler Abhängigkeit zur jeweiligherrschendenFahrzeuggeschwindigkeit stehen, während sie bei haltendem Fahrzeug an Stelle der Blinklichtzeichen ein gleichmäßig leuchtendes Lichtzeichen (Dauerlicht) gibt, wobei die Umschaltung von gleichmäßig leuchtenden Lichtzeichen auf Blinklichtzeichen beziehungsweise umgekehrt automatisch in Abhängigkeit von denn jeweiligen Bewegungszustand des Fahrzeuges erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch ge= kennzeichnet, daß zur Hervorbringung des Blinklichtes ein an sich bekannter rotierender Stromunterbrecher (3, 6, 7, 8) benutzt wird, der seinen Antrieb von der Fahrzeugkardanwelle direkt oder indirekt erhält.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Umschaltung von Dauerlicht auf Blinklicht durch eine der Fahrzeuggeschwindigkeit proportional angetriebene Welle (i) mit Zahnradpumpe (2, 5) erfolgt, wobei der erzeugte Öldruck über einen federbelasteten Kolben (20, 21) mit Kolbenstange (23) einen elektrischen Schalter (25, 26) betätigt, der den Lampenstromkreis erst über einen mit der Antriebswelle (i) umlaufenden Stromunterbrecher (3, 6, 7, 8) an Masse anschließt.
DEP33391A 1949-02-06 1949-02-06 Elektrische Warn- und Signallicht-Einrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE822047C (de)

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DE (1) DE822047C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104434B (de) * 1958-03-25 1961-04-06 Fellner & Ziegler G M B H Bunkeraustragevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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