DE630550C - Vorrichtung zum Betriebe von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Betriebe von Brennkraftmaschinen

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DE630550C
DE630550C DEM126042D DEM0126042D DE630550C DE 630550 C DE630550 C DE 630550C DE M126042 D DEM126042 D DE M126042D DE M0126042 D DEM0126042 D DE M0126042D DE 630550 C DE630550 C DE 630550C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M23/00Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture
    • F02M23/04Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control
    • F02M23/06Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control dependent on engine speed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M23/00Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture
    • F02M23/04Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control
    • F02M23/08Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control dependent on pressure in main combustion-air induction system, e.g. pneumatic-type apparatus
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Betriebe von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vörrichtung zum Betriebe von Brennkraftmaschinen. Sie findet mit besonderem Vorteile Anwendung beim Betriebe von Kraftfahrzeugen. Die Vorrichtung ermöglicht eine wesentliche Brennstoffersparnis. Bekanntlich wird beim Bergabfahren durch den Motor ein verhältnismäßig großer Unterdruck erzeugt, der dazu führt, daß eine große Menge Brennstoff nach den Zylindern gesaugt wird, die dort überhaupt nicht gebraucht wird. Das Ansaugen erfolgt auch trotz geschlossener Gemischdrossel durch den vorhandenen Umgehungskanal, der für den Leerlauf vorgesehen sein muß. Genau derselbe Überverbrauch an Brennstoff, aber durch die viel höhere Leistungstourenzahl im erhöhten Maße bedingt, tritt ein, wenn der Wagen von hoher Geschwindigkeit plötzlich abgestoppt wird, beispielsweise beim Fahren von Kurven o. dgl.
  • Um die erwähnten Nachteile zu beseitigen, kennt man bereits eine Vorrichtung, bei welcher zwischen der Gemischdrossel des Vergasers und dem Motor Frischlufteinlaßglieder angeordnet sind. Diese können durch eine besondere Bedienungsvorrichtung geöffnet werden, nachdem die Gemischdrossel in die Schlußstellung übergegangen ist, sie können wieder geschlossen «erden, bevor die Gemischdrossel in die Offenstellung übergeht. Dadurch wird erreicht, daß dem Motor bei geschlossener Gemischdrossel Frischluft zugeführt werden=kann. Die bekannte Vorrichtung unterscheidet sich von der Erfindung darin, daß bei ihr eine besondere Bedienungsvorrichtung notwendig ist. Der Gashebel muß durch besonderes Bedienen mit dem Fuß (Absatz) erst in eine besondere Stellung übergeführt werden. Es ist daher nicht möglich, die Vorrichtung zu bedienen, wenn gleichzeitig gebremst werden soll. Diesen Nachteil behebt, der Erfindungsgegenstand, indem eine vollkommen selbsttätige Inbetriebsetzung der Vorrichtung erfolgt, sobald die Betätigungsvorrichtung für die Drosselklappe freigegeben wird. Zu diesem Zwecke ist in die Betätigungsvorrichtung für die Drosselklappe gemäß der Erfindung ein in Verbindung mit den Lufteinlaßgliedern stehender Steuerungsmechanismus eingebaut. Der Arbeitsweg der Betätigungsvorrichtung ist in. den bekannten Arbeitsweg für die Drosselklappe und einen Arbeitsweg für den Steuerungsmechanismus unterteilt. Der Arbeitsweg für den Steuerungsmechanismus ist also an den bekannten Arbeitsweg für die Drosselklappe unmittelbar angeschlossen, er liegt aber noch innerhalb des Arbeitsweges der Betätigungsvorrichtung für die Drosselklappe. Die Größe des. Arbeitsweges für den Steuerungsmechanismus kann beliebig sein. Die Anordnung der beiden Arbeitswege zueinander ist nun derart getroffen, daß der Schaltvorgang für den Steuerungsmechanismus dem Öffnungs- und Schließvorgang der Drosselklappe vor- bzw. nächeilt. DerSteuerungsmechanismus fürdieFrischlufteinlaBglieder kann in der verschiedensten Ausführung gestaltet werden. Vorzugsweise ist er als eine elektrische Schaltvorrichtung ausgebildet. Die Frischlufteinlaßglieder. stehen unter der Wirkung von Elektromagne=`: ten, die über Stromkreise an die elektrische Schaltvorrichtung angeschlossen sind. Bei Bedienung der Betätigungsvorrichtung für die Drosselklappe werden die Elektromagneten wechselweise zum Zwecke des Öffnens und Schließens der Frischlufteinlaßglieder umgeschaltet.
  • 'Es ist nun vorteilhaft, durch Anordnung eines Unterbrechers die elektrische Schaltvorrichtung unmittelbar nach dem Kontaktgeben wieder stromlos zir machen, damit ein möglichst geringer Stromverbrauch eintritt.
  • Es kann ferner eine Abschaltvorrichtung vorgesehen sein, die den Steuerungsmechanismus für die Frischlufteinlaßglieder von der Betätigungsvorrichtung für die Drosselklappe abschaltet.
  • Wesentlich ist die bei Betätigung der Vorrichtung eintretende und besonders bei starkleistenden Motoren erwünschte Abkühlung und ferner die Vermeidung des Hochziehens von Öl über die Kolben. Letzteres tritt, wenn die Erfindung nicht Anwendung findet, hauptsächlich bei Motoren ein, die schon länger im Betrieb sind und keine absolut dicht gehenden Kolben bzw. Ringe mehr haben.
  • Der Erfindungsgegenstand, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in den beiliegenden Zeichnungen schematisch in verschiedenen Stellungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Anordnung bei geschlossener Stellung der Frischlufteinlaßglieder, und Fig. 2 zeigt die Anordnung bei geöffneter Stellung der Frischlufteinlaßglieder.
  • i ist die Ansaugeleitung, in der sich die Brennstoffdüse 2 befindet, die ihren Brennstoff beispielsweise von dem Schwimmergehäuse 3 herleitet. 4 ist ein Schwimmer. In der Ansaugeleitung sitzt auf der Achse 5 die Drosselklappe 6 für das BrennStoffluftgemisch. Nach oben hin schließt sich die Gemischleitung 7 an, die die Lufteinlaßöffnungen 8 besitzt. Die Lufteinlaßöffnungen 8 können durch ein Doppelsitzventil g abgeschlossen werden.
  • Im geschlossenen Zustand bilden die Ventilteller 9 einen Teil der Wandung der Gemischleitung 7. io ist der gemeinsame Träger (Ventilachse). Die Ventilteller stehen unter der Wirkung der Feder i i, die bestrebt ist, die Ventile auf ihren Sitz zu drücken. 12 ist das Widerlager für die Feder i -i. An ihrem einpit Ende- trägt. -die Ventilstange io .einen scheibenförmigen..Anker 13 und-ferner einen Sicherungskonus 14. Der scheibenförmige Anker 13 wirkt zusammen mit einem Elektromagneten 15, der beispielsweise an der Gemischleitung befestigt ist.
  • Wenn der Elektromagnet 15 vom Strom ,-,-durchflossen wird, wird die Scheibe 13 ent-@gegen der Feder i i angezogen, und die Ventilteller 9 geben . die Lufteinlaßöffnung 8 frei. Es ist weiterhin ein zweiter Elektromagnet 16 vorgesehen, dessen Anker i7 ein Widerlager 18 für den Sicherungskonus 14 trägt. ig istdie Drehachse des Ankers-f7, der unter der Wirkung der Feder 2o steht. Weiterhin ist eine Kontakteinrichtung vorgesehen, bestehend aus einem mittleren Kontakt 2r und zwei weiteren Kontakten 22 und 23. Der mittlere Kontakt 2,1 ist auf der Plattfeder 24 gelagert, die an ihrem freien Ende einen Fühler 25 trägt. Dieser Fühler 25 besteht aus Isoliermaterial. Die Drosselklappenachse 5 wird betätigt von dem Gestänge der Drosselklappe 26, welches in an sich bekannter Weise von einem Fuß- oder Handgaspedal 27 betätigt wird. 28 ist die Rückholfeder, die entgegen der Bedienungsrichtung des Fußes oder der Hand wirkt. In das Gestänge 26 ist eine Kontaktvorrichtung eingeschaltet, die aus einem mittleren Kontakt 29 und den beiden seitlichen Kontakten 30 und 311 besteht. Der mittlere Kontakt 29 ist im Punkte 32 mit am Gestänge 26 gelagert. 33 ist die von der Batterie kommende Plusleitung, die an die Feder 24 und damit den Kontakt 2f herangeführt ist. Von dem Kontakt 22 geht die Leitung 34 über den Elektromagneten i.6 zu der Schließleitung 35, die wiederum mit dem Kontakt 31 in Verbindung steht. Von dem Kontakt 30 geht die Öffnungsleitung 36 weg, die über eine Zwischenleitung 37 mit der Leitung 38 in Verbindung gebracht ist- Die Leitung 38 führt über den Magneten 15 zum Kontakt 23.
  • Schließlich ist noch eine Leitung 39 vorgesehen, die von dem mittleren Kontakt 29 zur Masse 40 führt.
  • Fig. i zeigt die Einrichtung während des normalen Betriebes und Fig.2 die Einrichtung bei geöffneter Stellung der Ventile 9 für den Einlaß der Frischluft in die Gemischleitung 7.
  • Ausgehend von der Stellung der Fig. i gilt folgendes Während des Betriebes wird in normaler Weise das Fußpedal 27 betätigt und Gas gegeben. Es öffnet sich entsprechend der Stellung des Fußpedalen 27 unter Vermittlung des Gestänges 26 die Drosselklappe 6. Sämtliche Teile befinden. sich in der in Fig. i gezeigten Lage. Wird jetzt das Fußpedal losgelassen, so daß. 'die Drosselklappe 6 sich schließt, so wird gleichzeitig das Gestänge 26 den Kontakt 29 mit verschieben. D'er -Kontakt 29 trifft auf den Gegenkontakt 3o, und der Stromkreis ist wie folgt geschlössen: Masse 40, Leitung 39, Kontakt #f9, Kontakt 3o, Leitung 36, 37, 38, Elektromagnet 15, ' Kontakt a3, der aus der vorhergehenden Stel- -lung Fig. i noch mit dem Kontakt 2 1 in leitender Verbindung steht, Feder 24, Leitung 33 zur Batterie. Durch Schließen dieses Stromkreises wird der Elektromagnet i@.=er:7. regt und der Anker 13 angezogen. Entgeeüder Wirkung der Feder i i öffnen sich die: Ventilteller 9. Gleichzeitig wird durch den Sicherungskonus 14 der Fühler 25 und damit die Feder 24 angehoben. Der Kontakt 2,1 tritt von dem Kontakt 23 weg und in leitende Verbindung mit dem Kontakt 22. Damit ist nach dem Öffnungsvorgang der Ventile 9 sofort der Stromkreis wieder unterbrochen.
  • Damit durch die Unterbrechung des Stromkreises der Anker 13 infolge derWirkung der Feder i i nicht wieder zurückgeht, hat sich die Sperrnase 18 hinter den Sicherungskonus 14 gemäß Fig.2 gelegt. Die Teile befinden sich nunmehr in der Stellung gemäß Fig. 2. Es ist kein Stromkreis geschlossen. Irgendwelcher Strom wird nicht verbraucht. Die Luft tritt. durch die Öffnungen 8 in die Gemischleitung 7, kühlt den Motor bzw. wird verhindert, daß der Unterdruck sich bis zur Ansaugeleitung auswirkt und Brennstoff nachsangt. Bei Betätigen des Fußpedales 27 wird zunächst der Kontakt 29 in Berührung gebracht mit dem Kontakt 3 1 und damit ist der Stromkreis wie folgt vorhanden: Die Masse 4o, Kontakt 29, 3i, Leitung 34, Elektromagnet 16, Kontakt 22, Kontakt 21, Leitung 33 zur Batterie. Damit wird der Elektromagnet 16 erregt. Er zieht den Anker 17 an, und die Sperrnase 18 gibt den Sicherungskonus 14 frei, so daß unter derWirkung der Feder i i die Ventile geschlossen werden.
  • Gleichzeitig wird der Fühler 25 durch Abgleiten auf dem Konus 14 niedergehen und der Kqntakt 2i mit dem Kontakt 23 in Berührung kommen. Nach Freigabe der Ventile 9, also nach dem Schließvorgang, ist dann der Stromkreis über dem Elektromagneten 16 sofort wieder unterbrochen, und nunmehr arbeitet die Vorrichtung normalerweise, indem di°e Ventilteller 9 einen Teil der Seitenwanclung der Gemischleitung 7 bilden.

Claims (4)

  1. ' PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Betriebe von Verbrennungsmotoren mit zwischen der Gemischdrossel des Vergasers und 'dem Motor angeordneten Frischlufteinlaßgliedern, die sich erst öffnen, nachdem die Gemischdrossel in die Schlußstellung übergegangen ist und sich schließen, bevor die Gemischdrossel in die Offenstellung übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß in die Betätigungsvorrichtung für die Drosselklappe ein in Verbindung mit den Lufteinlaßgliedern stehender Steuerungsmechanismus eingebaut ist und der Arbeitsweg der Betätigungsvorrichtung in den bekanntenArbeitsweg,für dieDrosselklappe und einen Arbeitsweg für den Steuerungsmechanismus unterteilt ist, wobei der Schaltvorgang für den Steuerungsmechanismus dem Öffnungs- und Schließvorgang der Drosselklappe vor- bzw. nacheilt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derSteuerungsmechanismus für die Frischlufteinlaßglieder als eine elektrische Schaltvorrichtung ausgebildet ist, die über Stromkreise an die die Frischlufteinlaßglieder bedienenden Elektronmagneten angeschlossen ist und bei Bedienung der Betätigungsvorrichtung für die Drosselklappe wechselweise umgeschaltet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltvorrichtung unmittelbar nach dem Kontaktgeben wieder stromlos ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerungsmechanismus für die Frischlufteinlaßglieder von der Betätigungsvorrichtung für die Drosselklappe abschaltbar ist.
DEM126042D 1933-12-31 1933-12-31 Vorrichtung zum Betriebe von Brennkraftmaschinen Expired DE630550C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948103C (de) * 1952-07-23 1956-08-30 Solex Sarl Vergaser mit Zusatzluft- oder Brennstoffsperrventile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948103C (de) * 1952-07-23 1956-08-30 Solex Sarl Vergaser mit Zusatzluft- oder Brennstoffsperrventile

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