<Desc/Clms Page number 1>
In einen Sitzstllhl verwandelbarer Fahrstuhl.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrstühie (z. B. Krankenfahrstühle), die in einen Sitz- stuhl verwandelbar sind. Erfindungsgemäss sind die Führungen, in denen die Vorderräder bei Verwandlung des Stuhles verschoben werden, horizontal angeordnet und die den Stuhl nach Verschiebung der Räder tragenden Beine am Fahrstuhl beweglich angebracht. Besondere Ausführungsformen beziehen sich auf die Ausgestaltung und Anordnung der Stützbeine, den Antrieb und die Anwendung einer schrägen
EMI1.1
tätigung der Hinterbeine.
Her Fahrstuhl zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass er trotz der Verwendbarkeit als normaler Fahrstuhl oder normaler Sitzstuhl im zusammengeklappten Zustande so schmal ist. dass er in die Wohnung und sogar durch enge Türen befördert, in die Personenabteile der Bahnen und auf die Plattform der Strassenbahnen mitgenommen und vom Benutzer (Kranken) leicht ohne Hilfe bedient werden kann.
Die Zeichnung zeigt'mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung in schematischer Darstellung. Der Stuhl nach den Fig. 1-5 weist horizontale Führung, der in den Fig. 6 bzw. 7 abgebildete
EMI1.2
und an Tragarmen e schwenkbar gelagert. Das Hinterrad ist umklappbar und feststellbar.
Fig. 1 und. 2 : Auch die Hinterbeine h sind mit der verschiebbaren Achse der Vorderräder gelenkig
EMI1.3
gestattete Stange, c (Längsverschiebung) oder durch einen Handhebel k (Verschwenkung). Bei Verschiebung der Vorderrad : 1chse gegen den Schwerpunkt des Stuhles werden selbsttätig die Stützbeine' so verschwenkt, dass sie schliesslich den Stuhl anheben und tragen, so dass die Räder dann vom Boden abgehoben sind.
EMI1.4
der Träger für den Handhebel Tu.
Fig. 4 : Bei dieser Ausführungsform erfolgt der Antrieb mittels Kurbel oder Handrad und Kette. o ist die Kurbelwelle und q die Kette, v sind Kettenräder.
Fig. 5 : Die Betätigung erfolgt hier mittels Zahntriebes. Mit der Achse a der Vorderräder sind Zahnstangen s verbunden, die von Zahnrädern t bewegt werden, die auf der Kurbelwelle u sitzen, welche mittels des Handrades x oder einer Kurbel betätigt wird. Die hinteren Stützbeine sind in Führungen w längsverschiebbar im Gestell geführt und mit Zahnstangen v ausgestattet, die ebenfalls in die Zahnräder t eingreifen. Bei entsprechender Drehung des Handrades a ; werden die Zahnstangen s und die Achse a in den Führungen b verschoben, sowie die Zahnstangen 1) und die mit ihnen verbundenen hinteren Stützbeine nach abwärts bewegt.
Natürlich können auch bei dieser Form hintere Stiitzbeine wie bei Fig. 4 Verwendung finden.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
schiebung der Vorderräder gegen den Schwerpunkt des Stuhles der letztere senkt, so können die Beinansätze g entfallen. In den beiden Verwendungsarten des Stuhles hat die Sitzfläche y verschiedene Neigung. zum Ausgleich wird zweckmässig ein Keilpolster z verwendet, der in den Fig. ss und 7 in seinen beiden Lagen dargestellt ist. Fig. 7 : Die Führung zist bei dieser Ausführungsform kreisbogenfömig ausgeführt. Die Fortbewegung des Fahrstuhles wird mittels Kurbelbetriebes und Kette, die Verschiebung
EMI2.2
schwenkbar angeordnet und mit der Achse a der Vorderräder mittels einer Gelenkstange verbunden.
Auch bei diesen beiden Ausführungsformen können schwenkbare, hintere Stützbeine verwendet werden.
Die Antliebsteile (Handhebel. Ketten. Zahnräder. Zahnstangen usw.) werden zweckmässig doppelt, symmetrisch zur Stuhllängsachse angeordnet, um jedes Ecken zu vermeiden. Die beweglichen Teile
EMI2.3
festgehalten werden. Die Lagerung der Achse a kann seitlich, unter-oder oberhalb an einem in den FÜhrungen b beweglichen Schlitten erfolgen. Die Schrägführung kann auch bei Verwendung entsprechend langer Vorderbeine nach rückwärts abfallend ausgeführt werden. Auch ist die Anordnung der Bogenführung in solcher Weise möglich. dass sieh die Achse a in beiden Endstellungen in gleicher Höhe befindet.
Die Wirkung ist dann gleich jener der horizontalen Fuhrungen. Die Gelenkstangen d können am hinteren
EMI2.4
Unterschenkeln hinauf während des Aufklappens erleichtern soll, wenn der Fahrer die Verwandlung des Fahrstuhles sitzend im Fahrstuhl vornimmt. Die Fussstütze kann auch in der ilbliehen Weise um ihre obere Kante drehbar am Fahrstuhl oder Sitzbrett angebracht sein und wird bei der Verwandlung
EMI2.5
werden können, ohne den Stuhl in einen Sitzstuhl mwandeln (Verhinderung des Weiterrollens auf sehiefer Ebene).
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. In einen Sitzstuhl verwandelbarer Fahrstuhl, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen, in denen die Vorderräder bei Verwandlung des Stuhles verschoben werden. horizontal angeordnet und die den Stuhl nach Verschiebung der Räder tragenden Beine am Fahrstuhl beweglich angebracht sind.
EMI2.6