DE1220268B - In eine Liege umwandelbarer Fahrzeugsitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
In eine Liege umwandelbarer Fahrzeugsitz, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/32—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
- B60N2/34—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a bed
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WffWim PATENTAMT
Int. Cl.:
B 6On
AUSLEGESCHRIFT
B62d
Deutsche Kl.: 63 c-46
Nummer: 1220 268
Aktenzeichen: D 2607311/63 c
Anmeldetag: 26. Juli 1957
Auslegetag: 30. Juni 1966
Die Erfindung betrifft einen in eine Liege umwandelbaren Fahrzeugsitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
an dem eine in verschiedene Stellungen schwenkbare Lehne angelenkt und dessen Rahmen
in zwei seitlichen Führungsschienen längs bewegbar und in verschiedenen Stellungen feststellbar ist.
Bei einem bekannten Sitz der vorstehenden Art nach der USA.-Patentschrift 2127 795 sind die Führungsschienen
durch ein Parallelogrammgestell mit dem Fahrzeugboden verbunden. Der Sitz kann mit
Hilfe dieses Parallelogrammgestells stets nur parallel mit sich selbst in Höhe und Längsrichtung verstellt
werden. In den Führungsschienen kann der Sitz dann unter Beibehaltung seiner Höhe nach vorn oder hinten
verschoben werden. Mit Hilfe einer klappbaren Stütze am hinteren Ende kann das ganze Parallelogrammgestell
in eine bestimmte geneigte Lage aufgestellt werden. In dieser ist dann wieder nur eine
Bewegung des Sitzes parallel zu sich selbst möglich.
Weiterhin ist aus der USA.-Patentschrift 2 261047 ein Sitz mit Klapplehne bekannt, bei dem in der
waagerecht abgeklappten Lehnenstellung das Sitzkissen so weit angehoben werden kann, daß seine
Oberfläche mit der Lehne fluchtet. Eine Längsverschiebung des Sitzes ist dabei nicht möglich.
Beide bekannten Sitze können den modernen Anforderungen an die Einstellbarkeit und Einfachheit
der Bedienung nicht gerecht werden. Sie haben außerdem einen viel zu komplizierten Aufbau und sind für
moderne Kraftwagen viel zu hoch. Die Erfindung soll diese Nachteile vermeiden. Sie hat eine Verbesserung
der Sitzeinstellung sowohl in Längsrichtung als auch in der Höhe mit einfachen und billigen Mitteln zur
Aufgabe. Weiterhin soll eine bessere Anpassung an die verschiedenen Körpergrößen der Benutzer erreicht
werden. Dabei soll die vordere Kante des Sitzes in der Liegestellung einen ausreichenden Platz
für die Füße zwischen Armaturenbrett und Sitz bieten, und der Sitz soll vor allem auch für Menschen
mit über- oder unterdurchschnittlichen Körpermaßen geeignet sein.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Sitz der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß
jede Führungsschiene am vorderen Ende unmittelbar an einem festen Teil des Fahrzeugbodens gelenkig
angeschlossen und der Sitzrahmen mit seinem hinteren Teil durch eine hebelartige Stütze am Fahrzeugboden
abgestützt ist. Im Gegensatz zur bekannten Anordnung mit Parallelogrammgestell ist diese Stütze
für ihre hebelartige Wirkung am Sitzrahmen und am Fahrzeugboden gelenkig festgelegt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung erreicht eine im
In eine Liege umwandelbarer Fahrzeugsitz,
insbesondere für Kraftfahrzeuge
insbesondere für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Als Erfinder benannt:
Walter Hacker, Aidlingen (Kr. Böblingen)
Fahrbetrieb für Personen unterschiedlicher Größe ausreichende Einstellbarkeit. Dabei wird selbsttätig
und ohne besondere zusätzliche Betätigung dafür Sorge getragen, daß die vordere Sitzkante in jeder
Sitzstellung die passende Höhe einnimmt. Ist der Sitz für kleine Leute vorn, so wird auch die Vorderkante
ganz von selbst etwas abgesenkt. Ist der Sitz hinten, so wird sie angehoben. In jeder Stellung liegen die
Oberschenkel auf ihrer ganzen Länge auf, was bekanntlich einer Ermüdung entgegenwirkt. Diese Anpassung
an die verschiedenen Unterschenkellängen erfolgt bei der Erfindung ohne vielfaches Hebelwerk
bzw. zusätzliche Verstellmittel ganz automatisch zusammen mit der Längsverschiebung.
Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung besteht die hebelartige Stütze aus zwei Streben, die
etwa in halber Höhe durch eine Querstrebe verbunden sind, an der eine Feder angreift, die den Sitz in
die vordere Stellung zieht. Die Querstrebe kann dabei vorteilhaft als Fußauflage für die Fahrgäste auf den
Rücksitzen dienen. Weiterhin ist zweckmäßig das Schwenkgelenk der Führungsschienen auf einer Tragkonsole
des vorderen Querträgers befestigt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt, die eine Seitenansicht
eines Sitzes in der Liegestellung zeigt.
Die äußere Schiene 7 des vorderen Sitzes 8 ist in an sich bekannter Weise mit einer einfachen Rastvorrichtung
9 versehen und ist auf der im Querschnitt hutförmigen, unteren Führungsschiene 10 verschiebbar
geführt. Diese erstreckt sich etwa von der Mitte jeder Sitzrahmenlängsseite bis fast an deren hinteres
Ende. An ihrem vorderen Ende 11 ist sie mit einem Scharniergelenk 12 an einer kastenförmigen Konsole
13 auf der vorderen, oberen Kante des vorderen Querträgers 14 fest angeschlossen. Hinter dem Querträger
14 ist an dem Rahmen 15 des Sitzes 8 auf der Innenseite seiner Längsschienen je eine rohrförmige,
schwenkbare hebelartige Stütze 16 durch Drehbolzen
609 587/266
17 angeschlossen. Der Rahmen 15 weist an dieser Stelle, insbesondere auch für die Anlenkung der
Lehne 18, eine nicht dargestellte Verstärkungsbrücke
auf. Beide Stützen 16 sind mit ihren Fußpunkten 20 am Fahrzeugboden 19 gelenkig festgelegt. Sie sind
ferner durch eine Querstrebe 16 a verbunden, die als Fußstütze für die Fahrgäste auf dem Fondsitz dient.
Dadurch wird verhindert, daß beim Zurücklegen des Vordersitzes der Fuß eingeklemmt wird. An dieser
Querstrebe kann auch noch eine nicht dargestellte Feder befestigt sein, die am anderen Ende am Rahmenquerträger
14 angreift und den Sitz nach vorn zieht.
Auf der Außenseite des Sitzrahmens ist ein etwa rechtwinklig dreieckförmiger Beschlag 21 über einem
an sich bekannten Zahnsegment 22 befestigt. In die Rasten des Zahnsegments 22 haken die naseriartigen
Enden 23 der aus der Lehne 18 herausragenden Seitenschienen 24 ihres Traggestells ein. Ein leichtes
■Neigen der Lehne 18 nach vorn läßt die Nasen 23 der Schienen 24 aus dem Zahnsegment 22 ausrasten;
ein Anheben der Lehne führt von einer Stellung zur nächsten Raststellung, so daß damit jede gewünschte
Lehnenneigung herbeigeführt werden kann.
Aus den in der Figur gestrichelt eingetragenen weiteren Stellungen der rohrförmigen Stütze 16 des Vordersitzes
8 ist zu entnehmen, daß beim Verschieben des Sitzes in Längsrichtung die Sitzfläche 25 ihre Neigung
ändert, während der Sitzwinkel erhalten bleibt und erst durch Verstellen der Lehne 18 geändert
wird. Die Bewegung des Sitzes erfolgt dann nach Art eines Einkurbeltriebes, wobei die rohrförmige
Stütze 16 die Kurbel darstellt, die Schienenführung (7,10) die Koppel und gleichzeitig die Schwinge bildet.
Beim Verstellen nach vorn wird die vordere Sitzkante leicht abgesenkt, während sie beim Verstellen
nach hinten angehoben wird. Zum Einrichten der Liege wird der Vordersitz ganz nach vorn gezogen
und die Lehne 18 nach hinten bis zur Auflage auf einen eingesteckten Bügel umgelegt. In dieser Stellung
ist die vordere Stützkante auch in ihrer tiefsten Stellung, und die Sitzfläche 25 ergibt zusammen mit
Lehne und Rücksitz eine durchgehende Auflage.
Claims (3)
- Patentansprüche:ίο 1. In eine Liege umwandelbarer Fahrzeugsitz,insbesondere für Kraftfahrzeuge, an dem eine in verschiedene Stellungen schwenkbare Lehne angelenkt und dessen Rahmen in zwei seitlichen Führungsschienen längs bewegbar und in verschiedenen Stellungen feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsschiene (10) am vorderen Ende unmittelbar an einem festen Teil des Fahrzeugbodens gelenkig angeschlossen und der Sitzrahmen (15) mit seinemzo hinteren Teil durch eine hebelartige Stütze (16) am Fahrzeugboden abgestützt ist.
- 2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hebelartige Stütze (16) aus zwei Streben besteht, die etwa in halber Höhe durch eine Querstrebe (16«) verbunden sind, an der eine Feder angreift, die den Sitz in die vordere Stek lung zieht.
- 3. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgelenk der Führungsschienen (10) auf einer Tragkonsole (13) des vorderen Querträgers (14) befestigt ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 858 888, 703 935,
630 300, 532 836;USA.-Patentschriften Nr. 2 661047, 2127 795.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED26073A DE1220268B (de) | 1957-07-26 | 1957-07-26 | In eine Liege umwandelbarer Fahrzeugsitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
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DED26073A DE1220268B (de) | 1957-07-26 | 1957-07-26 | In eine Liege umwandelbarer Fahrzeugsitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
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DE1220268B true DE1220268B (de) | 1966-06-30 |
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