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Beim Anheben von Lasten mittelst Krahnen, Laufkatzen etc. ist es bekanntlich nicht immer möglich, den Schwerpunkt genau unter den Aufhängepunkt des Zugorganes, z. B. der Kette, des Seiles, der Schraubenspindel etc., zu bringen. Es wird sich infolgedessen beim Anheben das Zugorgan zunächst schief stellen und die Last, sobald sie vom Boden frei gehoben wird, einige Schwingungen je nach der Grösse des Winkels beim Anheben zur Horizontalen ausführen. Horizontalen ausführen.
Dieser Umstand schliesst die Verwendung der sogenannten Gall'schen Gelenkketten bei gewöhnlichen Windwerken beinahe aus, denn die Schiefstellung der belasteten Kette in der Querrichtung, sowie ein etwaiges Schwingen der aufgehobenen Last wird stets ein Verbiegen der Gelenkkette, wenn nicht gar ein Brechen derselben zur Folge haben.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, wird nach der vorliegenden Erfindung das Windwerk beweglich gelagert, derart, dass es etwaigen seitlichen Schrägstelllmgen des Zugorganes und Schwingungen oder überhaupt seitlichen Bewegungen der Last folgen kann. Infolgedessen wird das Zugorgan stets nur in der Zugrichtung beansprucht und es werden Verbiegungen und Brüche desselben ausgeschlossen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Eine Laufkatze für Brückenkrahne ist in Fig. 1 in der Seitenansicht, in Fig. 2 in der Endansicht und in Fig. 3 im Grundriss veranschaulicht. Fig. 4 zeigt eine charakteristische Stellung des Wmdwerkes.
In einem beliebigen Gehäuse a ist die Kettennuss b gelagert. Dieselbe erhält von einem Elektromotor c aus ihre Bewegung, und zwar durch Vermittlung eines Rädervor- geleges d. Das Gehäuse a, welches dieses Windwerk aufnimmt, ist mit Hilfe zweier Zapfen e u) n seine Längsachse schwingbar in den die Laufräder f der Laufkatze verbindenden Achsen y gelagert.
Beendet sich nun der Schwerpunkt der Last nicht senkrecht unter dem Aufhängepunkt des Zugorgancs, so stellt sich, wie Fig. 4 erkennen lässt, das Gehäuse a mit dem Windwork entsprechend schräg ein, so, dass keine einseitige Belastung des Zugorganes eintreten kann. Bei Verwendung von steifen Zugorganen, wie z. B. von Gal'schen Gelenkketten, kamen hisher häutig Verbiegungen in seitlicher Richtung durch unbeabsichtigtes
Anstossen beim Fahren von Krahnen an im Wog befindliche Gegenstände vor, wodurch das Zugorgan, z. B. die Gall'sche Kette, unbrauchbar wurde. Auch dieser Übelstand wird durch die Erfindung völlig beseitigt.
Die auf der Zeichnung dargestellte Construction ist natürlich nur als Beispiel aufzufassen. Um den angestrebten Zweck zu erreichen, würde es genügen, wenn die Aufhänge- punkte für das Zugorgan, wie z. B. die Kettennuss oder das Kettenrad, schwingbar angeordnet werden. Dor Antrieb sowie das Vorgelege oder zum mindesten ein Theil desselben könnte dabei unbeweglich gelagert sein, und es könnte die Verbindung zwischen dem be- weglichen und den fest aufgehängten Theilen in bekannter Weise durch einen Winkel- oder Schneckenradantrieb vermittelt werden.
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