AT88977B - Antriebskurbelgestänge für Fahrzeuge mit über den Achsen liegenden Motoren. - Google Patents

Antriebskurbelgestänge für Fahrzeuge mit über den Achsen liegenden Motoren.

Info

Publication number
AT88977B
AT88977B AT88977DA AT88977B AT 88977 B AT88977 B AT 88977B AT 88977D A AT88977D A AT 88977DA AT 88977 B AT88977 B AT 88977B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
axles
drive
lever
vehicles
crank pin
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kalman Von Kando
Original Assignee
Kalman Von Kando
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kalman Von Kando filed Critical Kalman Von Kando
Application granted granted Critical
Publication of AT88977B publication Critical patent/AT88977B/de

Links

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Aniriebskurbelgestänge   für Fahrzeuge mit über den Achsen liegenden Motoren. 



    Es sind bereits Einrichtungen bekannt, um die Fahrzeugräder. insbesondere bei elektrischen Lokomotiven durch Kurbeln und Pleuelstangen von den über den Fahrzeugachsen liegenden, gegenüber diesen abgefederten Motoren anzutreiben. Bei den ersten Vorschlägen dieser Art (Fig. I) erfolgte der Antrieb der Fahrzeugräder von der Kurbel einer auf dem abgefederten Fahrzeugrahmen a in der Höhe der Fahrzeugachsen c gelagerten Hilfskurbelwelle b, deren Kurbel von der Kurbelwelle d des Motors m mittels einer schiefen Kuppelstange y angetrieben wird. 



  Um nun bei Lokomotiven mit mehreren Motoren (Fig. 2 und 3) die Anordnung einer besonderen Hilfskurbelwelle zu vermeiden, verband man die Kurbelwellen der Motoren m1, ms mit einem starren Rahmen 1 (Fig. 2) oder mit einem aus Gelenkstangen y (Fig. ) gebildeten, bis zur Höhe der Kurbeln der Fahrzeugachsen herunterreichenden Triebrahmen, von dessen in der Höhe der Kurbelzapfen der Fahrzeugräder gelegenen Zapfen h mittels Kuppelstangen i die Fahrzeugräder angetrieben wurden.

   Um jedoch bei ausgeleierten Büchsen seitliche Schwingungen des Triebrahmens zu vermeiden, müssen diese eine seitliche Führung erhalten, indem sie am Kurbelzapfen g, und zwar um der durch die Abfederung des Fahrzeugrahmens a an den Fahrzeugachsen hervorgerufenen lotrechten Abstandsänderung Rechnung zu tragen, mittels eines in lotrechten Führungen gleitenden Gleitklotzes k geführt worden sind, indem das Gestänge, selbst bei der gelenkigen Verbindung gemäss Fig. 3 gegen lotrechte Kräfte starr ist, weil das an der anderen Seite der Lokomotive angeordnete Triebwerk mit seinen Kurbeln gegen das erstere um 900 verkeilt sein muss und demnach eine jede Änderung des durch die Gelenkstangen f eingeschlossenen Winkels ausschliesst. 



  Obwohl durch diese Anordnung die besondere Hilfskurbelwelle vermieden worden ist, mussten andrerseits die mit der Notwendigkeit des Gleitklotzes k verknüpften Nachteile in Kauf genommen werden, die hauptsächlich darin liegen, dass die Gleitflächen des Gleitklotzes infolge der Wirkung der Fliehkraft nicht entsprechend geschmiert und aus konstruktiven Gründen gegen Verunreinigung nicht entsprechend geschützt werden können. Der Erfindungsgegenstand bezweckt die Beseitigung dieses Übelstandes, indem die Antriebskupplung unter Vermeidung sowohl der Hilfskurbelwelle als der Gleitklötze, ausschliesslich mittels Lenker und geschlossener Gelenkszapfen erzielt wird. 



  Das neue Antriebsgestänge ist d. durch gekennzeichnet, dass zwei an die von den Motoren angetriebenen, im abgefederten Fahrzeugrahmen gelagerten Parallelkurbeln bzw. an die diese miteinander verbindende Kuppelstange angelenkte, nach unten zusammenlaufende Lenker mit einem, an dem Kurbelzapfen des Triebrades bzw. in wesentlich gleicher Höhe mit diesem Zapfen an einer die Fahrzeugräder miteinander kuppelnden Kuppelstange drehbar gelagerten Hebel mittels zweier Zapfen derart gelenkig verbunden sind, dass der Schnittpunkt der Mittellinien der Lenker seitlich von der Lagerstelle des Hebels in gleicher Höhe wie die Lagerstelle liegt. Die Anordnung wird hierbei zweckmässig derart getroffen, dass der der Lagerstelle des Hebels näher liegende Lenker eine geringere Neigung zur Wagrechten aufweist als der andere Lenker. 



  Fig. 4 der Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Ansicht. Die beiden an den durch Federn q gegen die Achsen   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 abgefederten Rahmen a gelagerten Elektromotoren   W,   m2 treiben unmittelbar Kurbeln an, die mittels der Kuppelstange e zwangsläufig zu Parallelkurbeln gekuppelt sind. Durch das Antriebsgestänge soll das Triebrad o unmittelbar angetrieben werden, während die Kuppelräder   01,     01 mittels Kuppelstangen j, j ihren   Antrieb erhalten können. 



   Gemäss der Erfindung dienen zwei Lenker r und R zum zwangsweisen Antrieb des Kurbelzapfens g des Triebrades, welche Lenker zur Erzielung der angestrebten Wirkung mit einem Hebel n verbunden sind, der seinerseits an dem Kurbelzapfen g des Triebrades o drehbar gelagert ist. Die Lenker r und R können entweder unmittelbar an die Kurbelzapfen p, p der oberen Kurbeln oder an besondere Zapfen   s,     t   der Kuppelstange e angelenkt sein, während die unteren Enden der Lenker an zwei derart gelegenen verschiedenen Stellen v und w mit dem Hebel   1t   gelenkig verbunden sind, dass der Schnittpunkt x der Mittellinien der. nach unten zusammenlaufenden beiden Lenker r und R wesentlich in gleicher Höhe mit dem Kurbelzapfen g des Triebrades liegt. 



   Durch diese Anordnung wird folgendes erreicht :
Die Starrheit des trapezförmigen Rahmens e, r, R, n gegen eine gegenseitige, wagrechte Verschiebung der   Kuppelstangen     und     j bewirkt,   dass die wagrechten Triebskräfte genau so auf den Kurbelzapfen g des Triebrades o übertragen werden, wie bei den älteren Ausführungen (Fig. 2 und 3). 



   Findet jedoch infolge der Abfederung des Rahmens a eine lotrechte Bewegung der Radachse bezw. des Kurbelzapfens g in bezug auf den Rahmen a bzw. auf die Kuppelstange e statt, so wird (wenn wir des leichteren Verständnisses wegen die Kuppelstange   e   als ortsfest und den Kurbelzapfen g als in lotrechter Richtung schwingend betrachten) der Hebel   11   samt dem Kurbelzapfen g eine Bewegung vollziehen, deren jeweiliger momentaner Drehungsmittelpunkt stets im Schnittpunkte x liegt. Da der Punkt x und g in gleicher Höhe liegen, so ist die Bewegung des Zapfens g lotrecht.

   Ist die Anordnung derart getroffen, dass der dem Kurbelzapfen g näherliegende Lenker R mit dem Wagrechten einen geringeren Winkel bildet, als der andere Lenker r, so folgt der Drehungsmittelpunkt x den lotrechten Bewegungen des Kurbelzapfens, die dieser unter der Wirkung der Abfederung ausführt, derart, dass der momentane Drehungsmittelpunkt x des Hebels n stets in wesentlich gleicher Höhe mit dem Mittelpunkt des Kurbelzapfens g verbleibt, wodurch bei den in Betracht kommenden lotrechten   Ausschwingungen   des Kurbelzapfens der Hebel n diesen ohne unerwünschte Spannungen im Triebwerk zu veranlassen, folgen kann. 



   Bei der beschriebenen Anordnung ist der Hebel n unmittelbar an dem Kurbelzapfen g des Triebrades o gelagert. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, vielmehr kommt es nur darauf an, dass die Lagerstelle des Hebels   n   in wesentlich gleicher Höhe mit dem Kurbelzapfen g liegt, so dass z. B. der Hebel   n   gegebenenfalls an einer Kuppelstange 
 EMI2.1 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Antriebskurbelgestänge für Fahrzeuge zum Antrieb der Räder mittels über den Achsen liegenden Motoren, dadurch gekennzeichnet, dass zwei an die von den Motoren angetriebenen, im abgefederten Fahrzeugrahmen gelagerten Parallelkurbeln bzw. an die diese miteinander verbindende Kuppelgestänge   (t)   angelenkte, nach unten zusammenlaufende Lenker (r, R) mit einem, an dem Kurbelzapfen des Triebrades bzw. in wesentlich gleicher Höhe mit diesem Zapfen an einer die Fahrzeugräder miteinander kuppelnden Kuppelstange drehbar gelagerten Hebel   (it)   mittels zweier Zapfen derart gelenkig verbunden sind, dass der Schnittpunkt (x) der Mittellinien der Lenker seitlich von der Lagerstelle (g) des Hebels, wesentlich in derselben Höhe, wie diese Lagerstelle liegt.

Claims (1)

  1. 2. Antriebskurbelgestänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der der Lagerstelle des Hebels näher liegende Lenker eine geringere Neigung zur Wagrechten aufweist als der andere Lenker.
AT88977D 1916-08-30 1919-05-19 Antriebskurbelgestänge für Fahrzeuge mit über den Achsen liegenden Motoren. AT88977B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU88977X 1916-08-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT88977B true AT88977B (de) 1922-07-10

Family

ID=10972712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT88977D AT88977B (de) 1916-08-30 1919-05-19 Antriebskurbelgestänge für Fahrzeuge mit über den Achsen liegenden Motoren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT88977B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1907352A1 (de) Drehgestell fuer Lokomotiven
DE2149126A1 (de) Vorrichtung zum uebertragen von zugund bremskraeften an einem schienenfahrzeug
DE646618C (de) Vorrichtung zum Schraegstellen des Wagenkastens an Kraftwagen beim Kurvenfahren
AT88977B (de) Antriebskurbelgestänge für Fahrzeuge mit über den Achsen liegenden Motoren.
DE347756C (de) Antriebskurbelgestaenge fuer Fahrzeuge mit ueber den Achsen liegenden Motoren
DE1054855B (de) Pendelachsaufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE258412C (de)
DE852398C (de) Zweiachsiges Triebdrehgestell fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge
DE888049C (de) Nachgiebige Verbindung einer Radaufhaengung oder eines Achsaggregates mit dem Rahmen oder Fahrzeugoberbau
CH93475A (de) Antriebskurbelgestänge für Fahrzeuge mit über den Achsen liegenden Motoren.
DE652474C (de) Lenkverbindung zwischen Achse und Rahmen bei Eisenbahnfahrzeugen, insbesondere leichter Bauart
DE674319C (de) Aufhaengung von Motoren, insbesondere von Fahrzeugmotoren
DE388580C (de) Federnde Abstuetzung des Rahmens von Kraftfahrzeugen an den angetriebenen Lenkraedern
DE670479C (de) Abfederung des Wagenkastens auf dem Achswerk fuer Schienenfahrzeuge
DE350546C (de) Tragfederanordnung fuer Kraftfahrzeuge
DE534120C (de) Antrieb fuer Speisepumpen von Fahrzeugkesseln, wie Lokomotiven u. dgl.
DE857899C (de) Unabhaengige Radaufhaengung eines Radpaares, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT146537B (de) Aufhängung unabhängig voneinander geführter Räder, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE767962C (de) Abstuetzung der Hinterachse von Kraftfahrzeugen
DE502442C (de) Antrieb fuer elektrische Gleisfahrzeuge mit senkrecht fest am Fahrzeugrahmen gelagertem Elektromotor, in dessen Hohlwelle eine mit dieser gelenkig verbundene Kernwelle an-geordnet ist
DE926589C (de) Zwei- oder mehrachsiges Fahrzeug, z. B. Kraftfahrzeug, mit Raddruckausgleich
DE1046508B (de) Abstuetzung des Rahmens eines Fahrzeuges mittels eines Zwischenrahmens
DE91770C (de)
DE386183C (de) Federnde Aufhaengung fuer Fahrzeugraeder
DE349234C (de) Durch ein Pendel selbsttaetig in Wirkung gesetzte Vorrichtung fuer Kraftfahrzeuge zur Erhaltung des Wagenrahmens in der wagerechten Lage