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des Dampfes erforderliche Kühlwasser genügend weit rückzukühlen. Bei ungenügender Rückkühlung wird aber die Anfangstemperatur des in den Kondensator eintretenden Kühlwassers zu gross, so dass das Vakuum zu gering und das Druckgefälle des Dampfes zu niedrig wird. In diesem Falle lohnt sich die Anwendung der ganzen an sich umständlichen Kondensationsanlage r. icht. Die Verwendung einer wirtschaftlichen Kondensation und damit z. B. di' Benutzung von Dampfturbinen zum Antrieb von Lokomotiven u. dgl. steht und fällt mit einer hinreichend wirksamen RückkühJung des Kühlwassers. Für den Rückkühler steht in der Regel nur der durch die Fahrgeschwindigkeit erzeugte Luftzug zur Verfügung.
Je mehr Luft an dem zu kühlenden Wasser vorbeigeführt wird, desto besser ist die Kühlwlrks ng
Die Erfindung gibt nun ein Mittel an, das d'e Anwendung einer so grossen Kühlluft- menge gestattet, dass eine genügende Rückküblung des Kühlwassers erreicht wird. Das Mittel besteht aus einem Querstrom-Regcnkühier, bei dem der Verteiler für das zu kühlende Wasser in einem im Querschnitte schmalen, dem Eisenbahnprofil eng angepassten Rahmen untergebracht ist und einen Kanal von grossem fieren Eintritts- und Durchgangsquerschnitt für die Kühlluft umschliesst.
Dieser Verteiler kann wenigstens einen torbogenförmigen Wasserzuführungskanal aufweisen, der an der Eintrittsmündung des Luftkanals gelegen ist und dessen Querschnitt die Form eines in radialer Richtung schmalen, mit der Spitze nach vorn ge-
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ist. In den Luftkanal kann ein ihn der Länge nach durchsetzender Wasserbehälter so eingebaut hein, dass der den Behälter umgebende Luftkanal hufeisenförmigen Querschnitt hat.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstande,. Fig. i ist der mittlere vertikale Längsschnitt durch den Tender einer Dampflokomotive, auf dem der Querstromkühler für das Kühlwasser ihres Kondensators angeordnet ist. Fig. 2 ist ein Schnitt
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Der Tender hat die durch Pfeil 1 bezeichnete Fahrtrichtung. Die Luft nimmt den durch die Pfeile 11, 111, IV angedeuteten Weg durch den Luftkanal. In dem Gehäusemantel 1 des Tenders ist die Verteilungsvorrichtung für das rückzukühlende Wasser eingebaut. Dieses wird mittels einer nicht gezeigten Pumpe durch das Rohr 2 (Fig. 3) in einen Kaml 4 (Fig. 3 und I) eingeführt, dessen quer zur Fahrrichtung gelegter Vertikalschnitt (Fig. 3) Torbogenform a-b-c-d-e besitzt. Ein in der Fahrtrichtung durch den Zuführungskanal gelegter Querschnitt zeigt gemäss Fig. i Trapezform (g--h-i-h). Dieser Zuführungskanal hat, in radialer Richtung gesehen, nur die geringe Abmessung x.
Die Spitze h des trapezförmigen Querschnittes g-h-i-k ist nach vorn gerichtet ; die im vertikalen Längsschnitt durch den Strich h-i angedeutete vordere Begrenzungswand des Zuführungskanales 4 bildet einen Trichter. In dessen Hohlraum ragt der Kohlenbunker 5 und es bleibt deshalb für den Lufteintritt bei 11 ein hufeisenförmiger Trichter frei, in dem die Luft wenig Widerstand findet. Am hinteren Teil des Kühlkanals ist ein zweiter torbogenförmiger Zuführungskanal 6 angeordnet, der im Vertikalschnitt C-C ebenfalls trapezähnliche Querschnittsform M-M-o-p hat.
Die beiden Zuführungskanäle 4 und 6 sind durch ein System
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von parallelen, längsgerichteten Rohren 7 miteinander verbunden, die nach unten gerichtete
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teilen. Die Kanäle 4, 6 stellen mit den Röhren 7 ein torbogenförmiges Gebilde dar (Fig. 2 und 3). In den Fig. 2 und 3 bezeichnen die strichpunktierten Linien y bzw. z das Eisenbahnprofil, an das sich die Wasserverteileinrichtung eng anpasst.
An den Kohlenbunker o schliesst sich ein Wasservorratsbehälter 8 an, der den Kühlkanal der Länge nach durchsetzt. Der Querschnitt des Kühlkanals hat daher hufeisenförmige Form. Sonstige Einbauten, die den Durchfluss der Luft hemmen, sind vermieden. Die Luft findet daher im Kühlkanal einen grossen freien Eintritts-und Durchgangsquerschnitt.
Da die Kühlwirkung am äusseren Umfange des Kühlkanals am grössten ist, wird dadurch die Kühlerleistung nur unbedeutend vermindert, sofern seine Abmessungen sich in den Grenzen der dargestellten Ausführungsform halten. Bei dieser beträgt der hufeisenförmige Durchgangsquerschnitt für die Luft wenigstens ein Drittel der Querschnittfläche des für die Bemessung des Fahrzeuges vorgeschriebenen Bahnprofils.
P. VI'EXT-ANSPRÜCHE : I. Querstrom-Regenkuhler für das Kühlwasser von Dampfkondensationsanlagen auf Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler für das zu kühlende Wasser in einem im Querschnitt schmalen, dem Eisenbahnprofil eng angepassten Rahmen untergebracht ist und einen Kanal von grossem freien Eintritts-und Durchgangsquerschnitt für die Kühlluft umschliesst.
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