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Semmelformmaschine.
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als Gelenkt 16 ausgebildet ist und in Verbindung mit dem Gelenke 17 steht, welches mit der Brücke 18 fest verbunden ist. Zwischen den beiden Brücken 10 und 18 ist ein leiterförmig ausgebildeter Teil vor und rückwärts beweglich angeordnet, welcher zweckmässig als schlechter Wärmeleiter aus Holz hergestellt wird, jedoch auch aus anderem, geeigneten Material bestehen kann. Dieser Teil besteht, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, aus zwei Längshölzern 28, in denen in bestimmten Abständen Querhölzer 29 eingesetzt ind.
Die Abstande der letzteren entsprechen der Stärke der Formstempel 20. Über diesen Abständen sind durchbrochene Böden 30 angebracht, die aus Blech hergestellt sind, jedoch auch aus anderem, geeigneten Material bestehen können. Die Form der Durchbrechung (Fig. II und 12) entspricht wieder den zur Anwendung gelangenden Formstempeln. Die äussere Längsseite des einen Balkens 28 ist zweckmässig mit einer Winkelschiene 31 ausgestattet. Das andere Längsholz 28 trägt eine Zahnstange, die zweckmässig aus zwei Schienen besteht, in welche Zahn-
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leiterförmigen Teiles machen kann.
Auf dem Träger 35 ist ein Seitenarm zur Aufnahme der Druckfeder 34 befestigt, welche
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rad 37 ein, welches fest auf einer Welle sitzt, die in einem Lager am Ständer 1 drehbar angeordnet ist. Mit der Welle fest verbunden ist der Hebel 38, in dessen hohlen Kopf in bekannter Weise ein konisches Getriebe eingebaut ist, welches dem Zahnrad 37 ein Fortbewegen nach einer Richtung ermöglicht, trotzdem der Handhebel einmal nach rechts und hierauf wieder nach links gerückt wird. Auf dem Kopf des Hebels 38 befindet sich aussen eine Nase 40, die in einen Schlitz des
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bewegt.
Auf dem Doppelgestänge 41 (Fig. i und 2) sind beiderseitsArme43 mit Rollen angeordnet. die den Zweck haben, die geöffnten Teigschalen 79 beim Hochgehen der Brücke 18 wieder zu schliessen, während die Nase J. 1, die mit dem Arm 43 fest verbunden ist, beim Senken der Brücke 18 den Schliesshebel 48 der Teigschalen 19 anhebt, so dass die beiderseits angeordneten Federn 46 zur Wirkung kommen.
In den Fig. 8 bis 10 ist die Teigschale 19 dargestellt. Dieselbe ist zweckmässig aus Porzellan, Steingut, Glas, Fayence oder Reinnickel, poliert, oder aus sonstigem entsprechendem Material
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mehreren Stellen durchbrochen ist, um den Formstempel 20 durchzulassen. Diese Rand-' verstärkung 47 verhütet das Herausfallen des Teigstückes vor Öffnung der Schalen. Die Fig. 4 bis 8 zeigen einen Formstempel für Kaisersemmeln, welcher zweckmässig aus säurefreiem, hochpoliertem und entsprechend hartem Metall, wie Hartnickel oder ähnlichen Legierungen, hergestellt wird.
Der Formstempel 20 kann auch aus Glas, Porzellan, Steingut oder Fayence bestehen, in welchem Falle seine wirksamen Ränder Nickelschneiden tragen. Die einzelnen Flügel des Stempels sind, wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, im Querschnitt zirka 2 bis 5 mm stark, gebogen, messerartig zugeschärft und die Schneiden verlaufen kurvenartig in eine scharfe Spitze, um das Teigstück von innen nach aussen zu teilen.
Die Spitze stösst an der Teigschale 19 nicht an, weil der Hub der Maschine durch eine entsprechende Stellvorrichtung begrenzt werden kann.
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Die zu bearbeitenden Teigstücke werden in länglicher Form in die durchbrochenen Blechböden 30 gestellt, worauf deren erste Reihe, die genau über den Formstempeln zu stehen kommt, geformt wird, was durch Niederdrücken des Trittes 5 geschieht, wobei sich die Brücken 10 und 18 mit ungleicher Geschwindigkeit gegeneinander bewegen und zwar senkt sich die obere Brücke 18 mit den Teigschalen ungefähr mit der halben Geschwindigkeit, wie sich die untere Brücke 10 mit den Formstempeln hebt.
Durch Freigeben des Trittes 5 entfernen sich die Brücken wieder voneinander, wobei die Teigstücke in den Teigschalen 19 durch die erwähnten Innenränder 47 festgehalten werden.
Hierauf wird der Handhebel 38 von rechts nach links bewegt und das leiterförmige Zuführungsstück hierdurch soweit vorgeschoben, dass der halbe Weg von Blechboden 30 zu Blechboden 30 zurückgelegt wird und die Formstempelspitzen nun auf die Mitte der Holzquerleisten 29 zu stehen kommen.
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Infolge der Bewegung des Handhebels 38 ist mit Hilfe der Nase 40 auch das Do ppel gestänge- mit den Armen 43 unmittelbar an den Schliesshebel 48 der Teigschalen 19 hin gerückt worden. Nun wird der Fusstritt 5 abermals niedergedrückt, und zwar nur soweit, bis die Schalen selbst aufspringen und die Teigstücke dadurch auf das Querbrettchen 29 in richtiger Lage abgelegt werden. Beim Hochgehen der Brücke 18 werden die Schalen durch die Hebel 43 wieder zusammengedrückt, worauf der Schliesshebel 48 einspringt. Hierauf wird der Handhebel 38 wieder von links nach rechts bewegt, wodurch das Doppelgestänge 41 in die ursprüngliche Lage zurückkehrt, zugleich das Zuführungsstück vorwärts Schiebt und der Arbeitsgang wie beschrieben, wieder beginnt.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Semmelformmaschine, bei welcher die auf einem Förderbrett zugeführten Teigstücke von einer Anzahl Formstempeln, sowie Teigschalen zugleich erfasst und geformt werden, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Formstempel 20 und Teigschalen (19) mit verschiedenen Geschwindigkeiten gegeneinander bewegen und die Formstempel 20 von unten durch das mit Öffnungen versehene Förderbrett dringen, alles zum Zwecke das Förderbrett als Zuführung und Ablage benutzen zu können.