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Ein- und Ausrückvorrichtung für das motorische Höheneinstellgetriebe von Motorpflug- rahmen oder dergl.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ein-und Ausrücken des motorischen Höheneinstellgetriebes von Motorpnugrahmen o. dgl. Die Erfindung bezweckt, ausser der vom Führer willkürlich, d. h. mittels Hand oder Fuss zu betätigenden Ein-und Ausschaltung des Höheneinstellgetriebes auch die selbsttätige Ausrückung dieses Getriebes kurz vor jeder der beiden Endlagen des Pflugrahmens, so dass dem Pflugführer in diesen Lagen das Ausschalten des
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lich gemacht ist. Dadurch wird verhindert, dass das Getriebe oder sonstige Teile durch Unaufmerksamkeit des Pflugführers zu Schaden kommen.
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Linie A-B der Fig. i, Fig. 3 ein senkrechter Längsschnitt nach Linie C-D der Fig. 2, Fig. 4 ein senkrechter Querschnitt der ganzen Vorrichtung.
Eine Treibwelle 1, die in einem Gehäuse 17 gelagert ist, wird durch den in der Zeichnung
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zwei Kupplungskegel 2 und 3, mit denen entweder die eine oder die andere Hälfte eines auf der Treibwelle 1 längsverschiebbar aufgekeilten Doppelkegels 4, 4'in Eingriff gebracht werden kann.
Die Verschiebung des Doppelkegels 4, 4'erfolgt durch eine Gabel 5, die auf einer quer zur Treibwelle 1 liegenden Schaltwelle 6 angeordnet ist. Letztere kann durch einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) auf ihr aufgekeilten Hand-oder Fusshebel im einen oder anderen Sinne verdreht werden. Der eine Schenkel 5'der Gabel 5 ist über seinen Angriffspunkt an dem Doppelkegel 4, 4'hinaus verlängert und greift an einer längsverschiebbaren Stange 7 an. Diese trägt
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können.
Parallel der Treibwelle 1 liegt eine Welle 9, die in ihrem Hauptteil als Schraubenspindel 9'
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des Kupplungskegels 2 und das andere (12) auf der Welle 9 aufgekeilt ist, in dem einen Drehung, sinn, oder durch die Zahnräder 11'und 12'über das an geeigneter Stelle gelagerte Zwischenzahnrad 13 in dem anderen Drehungssinn. Das Zahnrad 11'ist auf der Nabe des Kupplungskegels 3 und das Zahnrad 1-'auf der Welle 9 aufgekeilt. Die Welle 9 überträgt ihre Drehung auf die in. der Zeichnung nicht dargestellte Heb-und Senkvorrichtung des Motorpnugrahmens o. dgl. und bildet so die Antriebswelle für die Höheneinstellung.
Die Laufmutter 10 greift mit einem Fortsatz 10'an einer längsverschiebbaren Stange 14 an, so dass einerseits die Drehung der Mutter auf der Spindel 9'verhindert und andrerseits die
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Bewegung macht auch ein am einen Ende der Stange 14 befestigter Ansatz 7o mit, der zugleich die oben erwähnte Anschlagstange 7 in Form einer Hülse lose übergreift, und zwar innerhalb des Raumes zwischen den Anschlägen 8, 8'.
Bei der abgebildeten Stellung der Teile (Fig. i bis 3) überträgt die rechtsliegende Kupplung 3, 4'die Drehung der vom Motor angetriebenen Treibwelle 1 über die Zahnräder 11', 12' und 13 im gleichen Sinne auf die Antriebswelle 9 für die Höheneinstellung und durch diese auf
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von der in Fig. 2 strichpunktiert gezeichneten Lage nach links in die ausgezogene Stellung und ebenso die mit der Mutter durch den Fortsatz 10'starr verbundene Stange 14 samt Ansatz 15. Am Ende seines Weges stösst der Ansatz 15 an den linken Anschlag 8 der Stange 7 und nimmt die Stange 7 nach links mit.
Dadurch wird die Gabel 5, 5'entgegen dem auf die Schaltwelle 6 durch
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kegel 4, 4'etwas nach links und es wird die Kupplung 3, 4'selbsttätig ausgerückt, so dass die Kraftübertragung von der Treibwelle 1 auf die Antriebswelle 9 der Höheneinstellung und somit
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Senken des Pflugrahmens, unterbrochen wird.
Soll der Pflugrahmen wieder gehoben werden, so wird die Gabel 5 mittels der Schaltwelle 6 aus der Mittellage nach links geschwenkt, wodurch die linke Kupplung 2, 4 eingeschaltet wird und die Zahnräder 11, 12 die Antriebswelle 9 der Höheneinstellung im entgegengesetzten Sinne zur Treibwelle 1 drehen und damit den Motorpflugrahmen o. dgl. wieder anheben. Gleichzeitig wandern die Mutter 10 und der Mitnehmer (Ansatz) 1s wieder nach rechts, bis der Mitnehmer
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Hierdurch wird die linke Kupplung 2, 4 wieder selbsttätig ausgerückt. Beim Schwenken der Gabel 5 von der Mittellage nach rechts wiederholt sich das Spiel.
Damit die Schaltwelle 6 nach Aufhören des auf sie zwecks Einschaltens ausgeübten Hebeldruckes selbsttätig in die Mittellage zurückkehrt und darin verbleibt, sind auf der Stange 7 zwei Federn 16 und-M'so angeordnet, dass beim Verschieben der Stange 7 durch Schwenken der
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gespannte Feder die Stange 7 und damit auch den Doppelkegel in die Mittellage zurückzuführen.
Die Laufmutter 10 wird ausserdem zur Betätigung eines die Höhen-und Tiefeneinstellung des Motorpflugrahmens o. dgl. anzeigenden Zeigerwerkes nutzbar gemacht. Das Zeigerwerk hat einen vor einer Skala 19 (Fig. 4) angeordneten Zeiger 20, dessen Achse 21 im oberen Teil des Gehäuses 17 gelagert ist. An der Achse 21 ist ein Hebel 22 befestigt, der mit einer Schleife 23 einen seitlichen Ansatz 24 der Laufmutter 10 lose umgreift, so dass er, wenn sich die Laufmutter
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des Pflugrahmens arbeitet, schlägt der Zeiger auf der Skala im einen oder anderen Sinne aus. Durch diese Einrichtung wird ein besonders einfacher Antrieb des Tiefenanzeigers erzielt und die Lagerung des Antriebes in dem geschützten Gehäuse 17 ermöglicht.
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dieses sich unmittelbar anschliessende Kappe 18 einzukapseln.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Ein-und Ausrückvorrichtung für das motorische Höheneinstellgetriebe von Motorpflugrahmen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass auf der mit der Treibwelle (1) durch ein
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einstellung eine Laufmutter (10) innerhalb des Getriebekastens (17) angeordnet ist, welche einen Mitnehmer (15) derart führt, dass er die Antriebswelle (9) unter Vermittlung einer auf das Wendegetriebe wirkenden Ausrückvorrichtung (5, 7, 8, < S') kurz vor den Endlagen des Pflugrahmens selbsttätig ausrückt.