AT87807B - Verfahren zur Herstellung gefärbter Bilder. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gefärbter Bilder.

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  Verfahren zur Herstellung gefärbter Bilder. 
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 weise färben die sonst sehr   farbkräftigen Triphenylmethanfarbstoffe   zwar genügend an, entsprechen aber trotzdem nicht den zu stellenden Anforderungen. Es ist nämlich notwendig, dass die Farbstoffe gut anfärben, durch Wässern überhaupt nicht oder nicht zu weitgehend abgelöst werden und gleichzeitig eine genügende Farbintensität herbeiführen. Es hat sich gezeigt, dass folgende Farbstoffklassen, welche basische Farbstoffe umfassen, die einen Ring enthalten, 
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 Blau Thiazine, für Rot Pyronine, ferner Safranine, Oxanine,   Akridinfarbstoffe.   Die Ausführung des Färbens geschieht in der üblichen Weise. 



   Man kann die Vertreter der einzelnen Farbstoffklassen auch miteinander mischen, so dass man nicht gezwungen ist, für jede Farbe einen einzigen Farbstoff anzuwenden. Man kann auch Farbstoffe gleicher oder verschiedener Nuancen vermischen. 



   Für Farbbilder ist etwa notwendige Korrektur zu erzielen, wenn man bei zu starker Färbung mit verdünnten Säuren gewisse Mengen Farbstoff fortnimmt und bei zu schwacher Färbung durch nochmaliges Baden in Farbstofflösungen eine Verstärkung herbeiführt. Die Eigenschaft der   Korrektionsfähigkeit   zeigt sich besonders nach dem Trocknen. Die Abschwächung kann 
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 Trocknen stattfindet. 



   Man erreicht die Umwandlung der Silberbilder in die Kupferbilder in der für Kupfertonungen üblichen Weise, indem man etwa gleiche Teile   io% iger Lösungen   von Kupfersulfat und Ferrizyankalium, sowie etwa die zehnfache Menge Kaliumcitrat benutzt. Ein derartiges Kupferbad besteht beispielsweise aus 15 Teilen Kupfersulfat, II5 Teilen Kaliumcitrat und 13 Teilen Ferrizyankalium, alle Bestandteile in   io% iger   Lösung. Die nach dem Anfärben erhaltenen Bilder ind besonders für Bilder zur Betrachtung bei Tageslicht, insbesondere für Porträts geeignet, weil sie infolge einer mehr oder weniger starken Trübung und Undurchsichtigkeit der Schicht das Aussehen in künstlerischer Beziehung erhöhen. 



   Es hat sich gezeigt, dass für Projektionszwecke u. dgl. das matte Bild nicht immer geeignet ist. Der Zweck des vorliegenden Verfahrens besteht darin, Bilder zu liefern, welche infolge hoher Transparenz auf dem Projektionsschirm in möglichst leuchtenden Farben erscheinen. 



  Das Verfahren besteht darin, dass man sowohl von der Kupferverbindung, wie von der Ferrizyankaliumlösung wesentlich weniger als bei dem üblichen Tonungsbade verwendet, dabei aber die Menge des zitronensauren Kaliums beibehält. Die Menge der Kupferverbindung und des Fernzyankaliums beträgt      bis 1/3 der sonst üblichen Menge. Die Menge darf jedenfalls nicht über die Hälfte der üblichen betragen. Das nach dem vorliegenden Verfahren erhaltene Bild sieht bereits äusserlich anders aus, als das mit der normalen Tonung erhaltene. Das Bild erscheint wie lackiert, obgleich keim Lack angewendet ist und besitzt höchste Transparenz bei kräftigster Farbwirkung.

   Die Ausführung erfolgt in der üblichen Weise. 
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 gesteigert werden kann, so dass sich dieselben von einem reinen Farbstoffbild nicht mehr unterscheiden, wenn man mehr Ferricyankalium als Kupfer anwendet, wobei es allerdings notwendig ist, dass die oben angegebene Grenze innegehalten wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   s.   Verfahren zur Herstellung farbiger Photographien, dadurch gekennzeichnet, dass Silherbilder nach ihrer Umwandlung in Kupfertonbilder mit organischen basischen Farbstoffen, welche an den   Kupferbildem   festhaften,   angefärbt   werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von farbigen Photographien nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anfärben der Kupferbilder Farbstoffe basischer Natur verwendet werden, die einen Ring enthalten, wie Thiobenzenyle, Thiazine, Pyronine, Safranine, Oxazine, Akridine.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die angefärbten Kupferbilder zwecks Schwächung der Färbung mit verdünnten Säuren und zwecks Verstärkung mit Farbstofflösungen behandelt werden.
    4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das anzufärbende Kupferbild durch ein Kupfertonbad erhalten wird, welches weniger als die Hälfte des sonst üblichen Kupfers und Ferrziyankaliums enthält.
    S. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehr Ferrizyankalium als Kupfer angewendet wird.
AT87807D 1916-02-01 1920-07-06 Verfahren zur Herstellung gefärbter Bilder. AT87807B (de)

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