AT87633B - Verfahren zur Abscheidung organischer Gase bzw. Dämpfe. - Google Patents

Verfahren zur Abscheidung organischer Gase bzw. Dämpfe.

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  Verfahren zur Abscheidung organischer Gase bzw. Dämpfe. 



   Der Grad der Absorption organischer Gase, wie Methan, Äthylen, Acetylen, Cyan für sich oder in Gemischen mit Luft oder anderen nicht oder schwer absorbierbaren Gasen, wie Wasserstoff, durch Kohle, wie Holz-, Blut-oder Knochenkohle, hängt nach den Angaben der Literatur unter anderem von der Beschaffenheit der Kohle, wie ihrer Porosität ab. Das- selbe gilt von leichtflüchtigen, in vergaster Form den Luftgasen oder anderen Gasen, wie Wasserstoff, beigemischten organischen Substanzen, wie Äther, Methyl-oder Äthylalkohol, Aceton, Benzol, Essigäther, Essigsäure. Während obgenannte Gase, wenn sie mit Luft oder
Wasserstoff gemischt sind, in gewöhnlicher Holzkohle nur in Bruchteilen eines Prozentes vom
Gewicht der Kohle absorbiert werden, gelingt es, wie gefunden wurde, auf einer besonders porösen Kohle, wie sie nach dem Verfahren des D. R, P.

   Nr.   290656   durch Behandeln von kohlenstoffhaltigen Stoffen oder erschöpfter Entfärbungskohle oder ihrer Mischungen mit Zellulose o. dergl. mit Zinkchlorid in der Wärme hergestellt werden kann, dieselbe bis zu   5% vom   Eigengewicht der Kohle, die genannten vergasten Flüssigkeiten dagegen, die in
Gemischen mit Luft von gewöhnlicher Kohle nur bis zu 6 bis 7% absorbiert werden, in Mengen bis zu 50 bis 70% niederzuschlagen und die so behandelte Kohle wieder von den absorbierten Körpern zwecks ihrer Rückgewinnung dadurch zu befreien und die Kohle sofort wieder zu dem gleichen Zwecke gebrauchsfähig zu machen, dass man die Kohle mit Hilfe von Wasserdampf in der Hitze behandelt. Es ist so möglich, in geeigneten Apparaten in leichter Weise eine fast quantitative, technisch wertvolle Wiedergewinnung der organischen Stoffe zu erzielen.

   Hierdurch wird nicht nur eine vollständige Austreibung des absorbierten Mittels erzielt, sondern auch die Kohle für weitere Absorptionen nach ihrer Trocknung in demselben Gefäss direkt wieder gebrauchsfähig gemacht. Durch Anwendung sehr hoher Temperaturen, deren Anwendung sich schon mit Rücksicht auf die Brennbarkeit der Kohle verbietet, gelingt es nicht, das absorbierte Mittel vollständig wieder auszutreiben. Es verbleibt vielmehr ein beträchtlicher Rest mit dem zu gleicher Zeit aufgenommenen Wasser zurück. Von Wert für die Ausführung des Verfahrens ist noch der Umstand, dass das Absorptionsmittel auf einer Stelle verbleibt. 



   B e i s   p i e 1 : 1000 Gewichtsteile In   einem zylindrischen Apparat geschichtete Holzkohle (D. R. P. Nr. 290656) absorbieren bei Berührung mit einem durch kaltes Aceton geleiteten Luftstrom 505 Gewichtsteile Aceton. Beim Durchblasen von Wasserdampf durch die Kohle wird ein wässriges Destillat von Aceton erhalten, das durch Rektifikation von Wasser befreit werden kann. Die Kohle wird dann unter Durchleiten von auf etwa 1200 erhitzter Luft getrocknet und von neuem benutzt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Abscheidung von organischen Gasen bzw. von vergasten, organischen Körpern aus ihren Gemischen mit Luft oder anderen schwer oder nicht absorbierbaren Gasen, wie Wasserstoff, durch Absorption mit Hilfe von poröser Kohle und Austreiben der absorbierten Gase oder Dämpfe durch Erwärmen aus der Kohle, dadurch gekennzeichnet, dass man solche Gemische auf besonders poröse Kohle, wie sie durch Behandlung kohlenstoffhaltiger Stoffe oder erschöpfter Entfärbungskohle oder von Mischungen solcher mit Zellulose o. dgl. mit Zinkchlorid in der Wärme hergestellt werden kann, einwirken lässt und die von der Kohle absorbierten, organischen Körper mit Hilfe von Wasserdampf in der Hitze wieder austreibt, **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT87633D 1916-11-03 1918-04-19 Verfahren zur Abscheidung organischer Gase bzw. Dämpfe. AT87633B (de)

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