AT87602B - Ventilsteuerung für Viertaktverbrennungskraftmaschinen mit gleicher Umlaufzahl von Steuer- und Kurbelwelle. - Google Patents

Ventilsteuerung für Viertaktverbrennungskraftmaschinen mit gleicher Umlaufzahl von Steuer- und Kurbelwelle.

Info

Publication number
AT87602B
AT87602B AT87602DA AT87602B AT 87602 B AT87602 B AT 87602B AT 87602D A AT87602D A AT 87602DA AT 87602 B AT87602 B AT 87602B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
valve control
cam
valve
crankshaft
valves
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Gandenberger Sche Maschinenfab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gandenberger Sche Maschinenfab filed Critical Gandenberger Sche Maschinenfab
Application granted granted Critical
Publication of AT87602B publication Critical patent/AT87602B/de

Links

Landscapes

  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ventilsteuerung für   Viertaktverbrennungskraftmasehinen   mit gleicher Umlaufzahl von Steuer-und
Kurbelwelle. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 in axialer Richtung so angeordnet, dass die ersteren zwti Rollen in Richtung der zugehörigen Ventilhebelrollen   ,   die letzteren dagegen von den zugehörigen Ventilrollen h, und      derart seitlich weggerückt sind, dass die Nocken   gz   und g4 bei deren Umdrehung an den Ventilheberollen seitlich vorbeigehen.

   In Fig. i befindet sich der erste Zylinder mit ge- . hobenem Auspuffventil beim Beginn der Auspuffperiode, die anderen drei Auspuffventile sind ausser Tätigkeit, und zwar, weil die beiden Nocken   gs   und g, nach unten stehen und der dritte nach oben stehende   Nocken seitlich   aus dem Wirkungsbereich der Rolle      geschoben ist. 



   Fig. 2 zeigt die Stellung der Nockenwelle eine Maschinenumdrehung später, wobei die Nockenwelle nach links geschoben ist, so dass jetzt die Nocken   g,   und   g   ausgeschaltet sind, während die Nocken   gs   und g4 den zugehörigen Ventilheberollen gegenüberstehen. Hier ist der Zylinder a, mit gehobenem Ventil beim Beginn des Auspuffhubes, während die drei übrigen Ventile aus denselben Gründen wie in Fig. i geschlossen sind. 



   Bei dem in Fig. 3   und 4   dargestellten Ventilsteuergehäuse einer Maschine mit sieben kreisenden Zylindern ist gezeigt, wie man die Ventilanheberollen zu gegebener Zeit derart von dem Nocken, der den sieben Ventilen gemeinschaftlich ist und feststeht, so abheben kann, dass der Nocken die Rollen nur bei jeder zweiten Maschinendrehung erreicht, obgleich keinerlei seitliche Verschiebung der Ventilhebeorgane stattfindet. 



   Auf dem zentrischen Zapfen   b1   der nicht gezeichneten feststehenden Hauptkurbelwelle dreht sich das mit dem ebenfalls nicht gezeichneten   Zylindergehäuse   verbundene Ventil- 
 EMI2.2 
 und e7 drehbar gelagert, von denen eine   ( < ',)   ein grosses Zahnrad   Ca   hat, das durch Vermittlung des im Gehäuse lose gelagerten Zwischenrades      bei Kreisen um das auf dem Kurbelwellenzapfen b1 festsitzende kleine Zahnrad      halb so rasch umgedreht wird, wie die Maschine umläuft. 



   Die übrigen sechs Hilfskurbelwellen stehen mit es durch die sieben gleichgrossen Zahnräder   k1   und k7 und das auf dem Zapfen   b1   lose laufende Verbindungsrad l in gegenseitiger Verbindung und drehen sich also alle planetenartig um das feststehende Rad cl. 



  Die Drehung der einzelnen Hilfskurbelzahnräder entspricht dem Uhrzeiger, während die Maschine selbst in einer dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung kreist. 



   In den sieben Hilfskurbeln sind die sieben Ventilhebel mi bis m2 angelenkt, die mit ihren sieben Ventilheberollen nl bis n7 durch die Fliehkraft nach aussen gedrängt werden, so dass die   schuhförmigen   Enden der Hebel sich an die unter Federdruck stehenden sieben 
 EMI2.3 
 Hauptkurbelzapfen b1 angebrachter feststehender Nocken, der in der Projektion der Ventilheberolle liegend, auf alle sieben Ventile einwirkt und dessen Kurve so ausgebildet ist, dass die Ventile ihrem Zwecke entsprechend etwa während eines halben Maschinenanlaufs geöffnet bleiben. 



   Aus Fig. 3 geht nun hervor, dass alle Ventilhebel mit ihren Ventilheberollen, deren zugehörige Hilfskurbeln ganz oder nahezu nach innen stehen, beim Kreisen von der Nockenkurve erreicht und angehoben werden, während die übrigen, über die Nockenkurve hinweg getragen, sie nicht berühren. Erstere öffnen die zugehörigen Ventile und letztere lassen sie geschlossen. Da sich die Hilfskurbeln nur nach jeder zweiten Maschinenumdrehung nach 
 EMI2.4 
 umlauf geöffnet. 



   Im vorliegenden Beispiel sind die über der Nockenkurve stehenden Rollen nl und ne und damit die   Ventilstössel   01 und   Os angehoben,   während die ebenfalls über der Nockenkurve stehenden Rollen n7 und   Ms   von der Nockenkurve nicht berührt werden, weil die zugehörigen Hilfskurbeln nach   aussen   stehen und die Rollen aus dem Bereich des Nockens gebracht haben. Die übrigen Rollen   nz, 113   und n4 stehen in der Vertiefung der Nockenkurve und werden daher schon aus diesem Grunde nicht betätigt. Dadurch, dass die Hilfskurbeln sich wie der Uhrzeiger, d. h. dem Nocken entgegen bewegen, wird die verkürzte Anhubzeit der Ventile noch weiter verkürzt und erreicht, dass man den Anfang der Kurve sehr allmählich gestalten kann. 



   Die erhöhte Strecke der Nockenkurve p ist, wie Fig. 3 zeigt, äusserst langgestreckt und kann infolgedessen beliebig geformt werden, sei es um die Ventile eine Zeit lang gleichmässig ganz offen zu halten, zu welchem Zweck die Kurve wegen der Hilfskurbelkreisbewegung in der Mitte etwas niedriger sein muss, oder um den Ventilhub bzw. die Durchlassöffnung der Ventile der jeweiligen Hubbeschleunigung etwas anzupassen, indem man sie kreisrund ausbildet oder in der Mitte noch erhöht. 



   Während bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Beispiel die als Schwingungsdrehpunkt 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 teilnehmen und daher kräftig ausgebildet sein müssen, ist dieses bei dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Beispiel vermieden, und zwar dadurch, dass die Schwingungsdrehpunkte der Ventilhebel im Gehäuse festliegen und die zeitweilige Ausschaltung der Tätigkeit der Ventilhcberollen durch seitliche Verschiebung der sieben Ventilhebel nebst deren Rollen mittels sieben Kurvenscheiben erzielt wird. 



   Auf dem zentrischen Kurbelwellenzapfen b, dreht sich das Ventilsteuergehäuse i,   ; 1.   



  Dieses Gehäuse trägt die sieben Lagerzapfen   gl   bis   g" die   auf der der Hauptkurbel zugekehrten Seite viereckige Zapfen haben, damit sie sich im Gehäuse nicht drehen. Auf 
 EMI3.1 
 rechts herumdrehen. Auf dem Zahnrad   S1   sitzt noch das grosse Planetenrad t, das um das auf dem Kurbelwellenzapfen b festsitzende kleine Zahnrad t kreisend halb so rasch umläuft wie die Maschine, was bezweckt, dass alle Kurvenscheiben einmal ganz umgedreht werden, während die Maschine zwei Umdrehungen macht. 



   Ferner sind auf den sieben Lagerzapfen   gl   bis g, sieben Ventilhebel   m1   bis m7 drehbar gelagert und greifen mit ihren ausgehöhlten Naben und nach innen vorstehenden Zäpfchen   U1   bis   M,   über und in die Kurvenscheibe   hubschlüssig   ein. Weiters tragen die Ventilhebel in einem Schlitz Ventilheberollen n und lehnen sich mit ihrem äusseren Ende durch die Fliehkraft jeweils an die zugehörigen Ventilstössel o an, die nach innen zu in bekannter Weise unter Federdruck stehen. 



   Der auf dem Hauptkurbelwellenzapfen   b1   unverdrehbar, aber axial verschiebbar angeordnete Nocken p, der von der Feder   11   gegen die vordere Ventilsteuergehäusewand   i1   gedrückt wird, schneidet in dieser Stellung mit seiner hinteren Kante mit der hinteren Kante aller derjenigen Ventilheberollen ab, die wie die Rolle   n1   durch die zugehörige Kurbenscheibe ganz nach vorn geschoben sind. Solche Rollen befinden sich, wie die Rolle   n1   zeigt, im Wirkungsbereich des Nockens p und werden daher beim Kreisen über den Nocken weglaufen und gehoben. Dagegen befinden sich diejenigen Ventilheberollen ausserhalb des Wirkungsbereiches des Nockens, die wie die Ventilheberollen nu von der Kurvenscheibe u, zurückgezogen sind. 



   Da die Ventilheberollen von ihren Kurven während zweier Maschinenumläufe einmal hin und her geschoben werden, ist es klar, dass die Rollen bei dem einen Maschinenumlauf auf den Nocken auflaufen und das zugehörige Ventil entsprechend der Form und Lage der Nockenkurve offen halten und bei dem zweiten Umlauf an dem Nocken vorbeigehen, ohne gehoben zu werden,
Aus dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Beispiel ist zu ersehen, dass die Rolle ni gerade im Begriffe steht, auf den Nocken aufzulaufen, was bei Auspuffventilen dem Beginn des Auspuffhubes entspricht. Die Rollen n7 und   n,   gehen hinter dem Nocken unbehelligt vorbei und die Rolle n. läuft oben auf der Mitte der Nockenkurve. Die übrigen Rollen stehen in der Vertiefung der Nockenkurve und befinden sich daher schon aus diesem Grunde in der inneren Ruhelage. 



   Die axiale Verschiebbarkeit des nach vorn gegen die Gehäusewand   i1   breiter als die Rolle ausgebildeten Nockens hat den Zweck, durch Zurückschieben des Nockens alle, also auch die zurückgeschobenen Rollen über den Nocken laufen zu lassen, damit die Ventile bei jedem Maschinenumlauf geöffnet werden. Bei Auspuffventilen hat dies zur Folge, dass ein vollständiger Leerlauf der Maschine eintritt, indem die Auspuffventile nicht nur in der Auspuffzeit, sondern auch in der Verdichtungszeit geöffnet werden. Denkt man sich hierbei die Saugventile in den Kolben angeordnet und beim Saugen selbsttätig sich öffnend, dann wirkt die Maschine wie eine Pumpe, spült zwangläufig die Zylinder von innen heraus aus kühlt sie stark ab. Diese Einrichtung tut vorzügliche Dienste bei Gleitflügen, wenn das Benzin gleichzeitig abgestellt wird.

   Der vollständige Leerlauf der Maschine verändert   nämlich   den Luftwiderstand beim Gleitflug und erleichtert andrerseits durch das ununterbrochene Weiterlaufen der Luftschrauben das Wiederanlassen. Hierzu ist nur nötig, erst den Brennstoff anzuschliessen, bis das Brennstoff-Luftgemisch die Luft in den Zylindern verdrängt hat und dann den Nocken oder die Ventile wieder auf ihren früheren normalen Stand einzustellen. Mit dem Abstellen des Brennstoffes kann auch gleichzeitig der Magnet kurzgeschlossen werden, obgleich dies nicht unbedingt erforderlich ist für den Leerlauf. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : I. Ventilsteuerung für Viertaktverbrennungskraftmaschinen mit gleicher Umlaufzahl von Steuer-und Kurbelwelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein-und Ausschaltung der auf die Ventile wirkenden Hubteile der Steuerung von der Kurbelwelle aus unter Vermittlung eines Übersetzungsgetriebes und eines sich daran anschliessenden zweiten einfachen Getriebes bewirkt werden. <Desc/Clms Page number 4>
    2. Ventilsteuerung nach Anspruch i, für Maschinen mit umlaufenden Zylindern, dadurch gekennzeichnet, dass ein für die Auspuff-oder Saugventile gemeinschaftlicher feststehender Nocken (p) zum Anheben von Ventilzwischenhebeln (mi-7) vorgesehen ist, deren Drehpunkte auf von der Kurvelwelle aus angetriebenen Kurbeln (el-e7) liegen (Fig. 3 bis 4).
    3. Ventilsteuerung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Stoss auf die Ventile vermittelnden Übertragungshebel (m) auf festen Drehpunkten gelagert sind und durch Kurvenscheiben ('1-'7) oder ähnlich wirkende Mittel axial periodisch verschoben werden (Fig. 5 und 6).
    4. Ventilsteuerung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erzielung gleichen Umlaufsinnes der im Kreise angeordneten Kurbeln (e1-e1) oder Kurvenscheiben (ri-r diese sämtliche durch ein loses Zentralzahnrad (l) untereinander verbunden sind (Fig. 3 und 4).
    5. Ventilsteuerung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Kreise angeordneten Kurbeln oder Kurvenscheiben (r1-r7) untereinander durch Zahnräder verbunden sind, deren eines durch ein Planetenzahnrad übersetzt von der Kurbelwelle aus angetrieben wird (Fig. 5 bis 6).
    6. Ventilsteueuerung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinschaftliche Nocken (p) zwecks Veränderung der Hubzeiten und Hubhöhen durch axiale Verschiebung oder Drehung ganz oder teilweise bezüglich seiner Lage veränderbar ist (Fig. 5).
AT87602D 1917-03-01 1917-03-01 Ventilsteuerung für Viertaktverbrennungskraftmaschinen mit gleicher Umlaufzahl von Steuer- und Kurbelwelle. AT87602B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT87602T 1917-03-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT87602B true AT87602B (de) 1922-03-10

Family

ID=3608306

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT87602D AT87602B (de) 1917-03-01 1917-03-01 Ventilsteuerung für Viertaktverbrennungskraftmaschinen mit gleicher Umlaufzahl von Steuer- und Kurbelwelle.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT87602B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10230108B4 (de) Vorrichtung zum Verstellen des Hubs eines von einer Nockenwelle betätigten Ventils
AT87602B (de) Ventilsteuerung für Viertaktverbrennungskraftmaschinen mit gleicher Umlaufzahl von Steuer- und Kurbelwelle.
DE297966C (de)
DE582797C (de) Brennkraftmaschine mit Ladeverdichter und einer Reibungskupplung zwischen Motor- undVerdichterwelle
DE952322C (de) Hydraulische Kolbenpumpe, insbesondere fuer stufenlose Kraftuebertragung
DE287877C (de)
DE203406C (de)
DE1209003B (de) Schaltvorrichtung fuer stufenlos einstellbare Schaltwerkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE333508C (de) Entlueftungsvorrichtung fuer Arbeitszylinder von Verbrennungskraftmaschinen
DE1169195B (de) Kolbenmaschine mit hin- und hergehendem und sich drehendem Kolben
DE569888C (de) Anlass- und Umsteuerung fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen
DE505831C (de) Kraftmaschine
AT133391B (de) Einspritzbrennkraftmaschine mit sternförmig angeordneten Zylindern.
DE508574C (de) Nockenventilsteuerung fuer Dampfmaschinen mit verstellbaren Nocken
DE514286C (de) Rohrschiebersteuerung fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit sternfoermig angeordneten Zylindern
DE396657C (de) Ventilumsteuerung
DE363020C (de) Zwanglaeufige Ventilsteuerung fuer Explosionsmotoren
DE406230C (de) Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Schubkurvengetriebe
DE458775C (de) Umsteuerung fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen
DE360671C (de) Steuerung fuer Explosionsmotoren
DE423999C (de) Vorrichtung an Mehrzylinder-Kolbenpumpen, Kompressoren o. dgl.
DE576885C (de) Nockensteuerung fuer sternfoermig angeordnete Brennstoff-Einspritzpumpen
DE401441C (de) Maschine mit Knotrad zum Knoten von Moebelfedern
AT125081B (de) Drehkolbenbrennkraftmaschine.
DE597436C (de) Umsteuervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen