AT8757B - Verfahren zur Herstellung von Cement-Macadamstraßen. - Google Patents

Description

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  Oesterreichische 
Bei   Neuanlagen   von Strassen ist das   Hauptaugenmerk   auf eine   kräftige, compact-   gebundene, festsitzende und wasserundurchlässige   Strassendecke (Bettung und Fahrbahn)   zu richten, so zwar, dass dieselbe entsprechend dem Verkehr und dem vorfindlichen Naturboden möglichst trag- und widerstandstähig gestaltet wird. Es bilden demnach Bettung 
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 kräftigen Walzung einen einzigen Körper, so zwar, dass selbst bei beweglichem Naturboden eine festsitzende Strassendecke gewährleistet wird. 



   Das zu schützende Vorfahren bildet insoferne eine Neuerung und bisher noch nicht 
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 feines Bruchrieselmaterial als Deckschiehte gebracht wird. 



   Dieser so weit hergestellte Strassenkörper wird nunmehr trocken einer leichten Walzung unterzogen und hierauf die   Bespritzung   und schwere Walzung derart-vorgenommen, dass bei partieller Zuführung einer genügenden Menge Wassers der Cement zur Bindung kommen   kann. Es wird dabei da@auf Rücksicht   zu nehmen sein, dass das Intervall der   tisserzuführung und   der darauffolgenden schwen Valzung ein derartiges ist, dass vor . Abbindung des Cementes der Körper festgepresst erscheint, wodurch die Bindung des ganzen Strassenkorpers erfolgt.

   Es kommt der   An@age Zugate, dass zur Abbindung des   Unterbaues die natürliche Bodenfeuchtigkeit mit beiträgt.   Stärkere Niederschläge.   sowie 

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 grosse natürliche Bodenfeuchtigkeit sind dem schon vollkommen gebundenen Strassenkörper in jeder Beziehung zuträglich und tragen zu dessen Festigkeit nur bei Die Profilierung des Strassenkörpers kann auf jede Art erfolgen, doch hat dieses Verfahren auch den Vorzug, 
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 auch sehr gut zur Reconstruction schon t befahrener Strassen anwenden, bei welchen der Unterbau in gutem Zustande ist, theilweise erhalten erscheint oder überhaupt nicht vorfindlich ist. Ebenso ist es leicht möglich und mit sehr geringen Kosten verbunden, die Erhaltung solcherart hergestellter oder reconstruierter Strassen nach obigem Verfahren zu bewirken.

   Ist der Unterbau nur theilweise brauchbar, so ist derselbe in erster Linie zu kräftigen. Sind grössere   Unterbauschäden   vorhanden, so wird der Unterbau unter Durchführung dieses Verfahrens durch höhere   Schotteranschüttung   an der Seite und in der Mitte der Strasse so weit verstärkt, dass auch der Cementfahrbahnkörper genügend festen Grund findet und mit dem Unterbau zu einem Ganzen verbunden werden kann. 



   Die Fahrbahn kann entsprechend den örtlichen Verhältnissen entweder durch Erneuerung der Deckschichte oder, wo der Oberbau direct befahren wird, in längeren Zeitabschnitten nach obigem Verfahren in Stand gesetzt, bezw. erhalten werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Cement-Macadamstrassen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung von Cement, reschem Sand-und Rieselschotter zwischen das, die Strassendecke bildende Stein-und Schottermaterial trocken eingebracht und erst bei hergestellter Strassenaufsebüttung unter nachträglicher Walzung und Bespritzung die A11 bindung des Cementes und damit die vollkommene Bindung des ganzen Strasscnkörpers herbeigeführt wird.