AT95667B - Verfahren zum Belegen von Verkehrsflächen. - Google Patents
Verfahren zum Belegen von Verkehrsflächen.Info
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Description
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Verfahren zum Belegen rou Verkehrsüächen.
Zweck der Erfindung ist die Herstellung eines zugleich soliden und billigen Belages an allen einem Verkehr oder den Witterungseinflüssen ausgesetzten Orten zu ermöglichen, u. zw. auf allen Arten von harten Unterlagen, also z. B. sowohl auf neuen harten Strassenunterbauten, wie auch auf alten reparaturbedürftigen Strassendecken.
Gemäss dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren wird auf die gereinigte, getrocknete und erhitzte Unterlage ein dünnes Häutchen von erhitztem Weiehpech aufgetragen und hierauf der Belag heiss aufgebracht.
Unter Weichpech versteht man bekanntlich eine Mischung von Hartpech-und den bei der Destillation von Teeren. Erdölen und Erdpechen als letzte Fraktion übergehenden schweren Ölen. Weichpech mischt sich nicht mit Wasser und verdunstet nicht. Bei gewöhnlicher Temperatur ist es eine zähe kautschuk- artige Masse. Es verdampft erst bei zirka 3000 C und ist sehr widerstandsfähig gegen die Atmosphärilien.
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getragen wird.
Mit diesem Material kann das Verfahren beispielsweise wie folgt ausgeführt werden :
Die vorhandene harte Unterlage, z. B. ein reparaturbedürftiger Strassenbelag, der aus macadam.
Asphalt, Holz-oder Steinpflaster, Zement oder irgend einem anderen Material bestehen kann. wird zunächst vollständig von allem losen Material. Staub. Schlamm. Kot u. dgl. gereinigt und vollkommen getrocknet ; dies ist notwendig, weil loses Material und Feuchtigkeit das Festhaften des Weichpechhütchens an der Unterlage verhindern würden. Sodann wird letztere stark erhitzt, was den Zweck hat. zu verhindern, dass das Weiehpechhäutchen bei Berührung mit der Unterlage zu rasch erstarrt und erhärtet und sich so nicht innig genug mit letzterer verbindet. Dann wird die no eh heisse Unterlage in ganz dünner
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Schotter. Schlacke sowie Sägespäne oder Torf verwenden, welche nach dem Misch-oder Bade-und Abtropfverfahren ebenfalls mit einem dünnen Weichpechhäutchen überzogen sind. Der so behandelte Belag
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sammenschmilzt und mit diesem und in seinen Teilen unter sich vollständig abbindet. so dass das Ganze eine zähe, infolge des Erkaltens und der rasch fortschreitenden Oxydation des Weiehpeehes schnell erhärtende, aber infolge der Elastizität des Weichpeches nie spröde werdende, monolithartige Masse bildet,
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gefüllt und geebnet und dann das Ganze, wenn nötig oder wünschenswert, mit einer mehr oder weniger dicken Schicht des gleichen Materiales überdeckt : für eine dünne Schicht kann man z. B.
Sand verwenden,
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durch den Verkehr aufweisen, so kann man das Verfahren wiederholen. Der Belag wird dann durch den Verkehr und die aufeinanderfolgenden Anwendungen des Verfahrens immer gleichmässiger und wider- standsfähiger und einer monolithartigen und homogenen Decke ähnlicher.
Die in dem Belag vorhandenen Weichpechhäutchen, insbesondere das zwischen der I'nterlage und dem Belag befindliche sind elastisch ; letzteres wird auch bei starkem Verkehr unter verhältnismässig dünnem Belag nicht zermürbt. Der nach dem beschriebenen Verfahren hergestellte Belag ist wasserdicht. elastisch. gut anhaftend und vor allem leicht und billig auszuführen und zu unterhalten ; er ist leieht xu reinigen und frost-, nässe-, wärme- (d. h. Sonnenwärme) und säurebeständig.
Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass infolge der Verwendung von Weichpech die ganze Belagmasse rasch und vollkommen abbindet. so dass mit diesem Belag versehene Strassen, Plätze und sonstige Flächen sofor, d. h. etwa eine halbe Stunde nach beendeter Herstellung dem Verkehr wieder übergeben werden können, und dass ferner für die Herstellung nicht der ganze Verkehr auf der Strasse
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und Strassenunterhaltungl.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Belegen von Verkehrsflächen, dadurch gekennzeichnet. dass auf die gereinigte. EMI2.4
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH95667X | 1914-02-28 |
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT95667B true AT95667B (de) | 1924-01-10 |
Family
ID=4353315
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT95667D AT95667B (de) | 1914-02-28 | 1921-03-30 | Verfahren zum Belegen von Verkehrsflächen. |
Country Status (1)
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|---|---|
| AT (1) | AT95667B (de) |
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1921
- 1921-03-30 AT AT95667D patent/AT95667B/de active
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