AT80806B - Verfahren der Herstellung einer feststehenden, gegen chemische und mechanische Einwirkung und Wasserdruck widerstandsfähigen Schicht auf Mauerwerk und anderen Gegenständen, insbesondere solchen aus Kunststeinmasse und Beton. - Google Patents

Verfahren der Herstellung einer feststehenden, gegen chemische und mechanische Einwirkung und Wasserdruck widerstandsfähigen Schicht auf Mauerwerk und anderen Gegenständen, insbesondere solchen aus Kunststeinmasse und Beton.

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AT80806B
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Paul Frank
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Paul Frank
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  Verfahren der Herstellung einer feststehenden, gegen chemische und mechanische Einwirkung und Wasserdruck widerstandsfähigen Schicht auf Mauerwerk und anderen Gegenständen, insbesondere solchen aus Kunststeinmasse und Beton. 



   Die   Erfindung besteht darin, dass ein Asphalthrocken   enthaltender Mörtel wie gewöhn- licher Mörtel auf den zu schützenden Gegenstand aufgetragen oder mit ihm sonstwie in Verbindung gebracht wird, worauf nach Erhärten des Mörtels dieser von der ihn oberflächlich bedeckenden Mörtelschicht befreit und die   blossgelegten Asphaltteile entweder   durch ätherische Öle erweicht und mittels Pinsel oder Bürsten zu einer dichten Haut auseinandergestrichen oder die Körner oberflächlich erwärmt und zum Zusammenfliessen gebracht oder schliesslich   als Haftkörper   für eine   zweckmässig   heiss   aufzuhringende Asphaltschicht   benutzt werden. Die Einführung der Asphaitbrocken in den Mörtel kann in verschiedener Weise geschehen.

   Entweder mischt man den trockenen Mörtel mit den Asphalthrocken und macht ihn dann plastisch, oder man mischt die Brocken mit dem feuchten Mörtel sorgfältig. Jedenfalls muss die Vereinigung von Brocken und Mörte ! vor dessen Verarbeitung geschehen, weil sonst ein weitgehendes Eindringen der   mörtelmasse   in die Höhlungen er Brocken, das allein die Gewähr für ihren festen Sitz in der erhärtenden Mörtelmasse gibt, nicht erreicht werden würde. Es ist nicht neu. Schichten aus Asphalt und dergleichen sowie solche aus Mörtel dadurch miteinander mechanisch zu verbinden. dass Körner in die zu bedeckende Schicht so weit eingedrückt werden, dass sie mit ihrem hervorstehenden Teil in die auf- 
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 ankerung statt. dass eine Verbindung erzielt wird. die sich starker Beanspruchung gewachsen zeigt. 



   Zur   Ausführung   der Erfindung kann wie folgt verfahren werden :   Zementmörtel.   etwa von einer   Mischung i   Teil   Quarzsand und i Teil Portlandzement, werden zwei     bis vier Raumteile.Asphaltkörner zugesetzt   und die so vorbereitete Masse als Putz u. U. auf einen noch im plastischen Zustand   befindlichen Unterputz angetragen   oder in Kunststeinformen mit oder ohne   Hinterfüllung von   Betonmörtel eingebracht. Die mit dem Asphaltkorn vermischte Betonmasse ist gleichmässig von diesem durchsetzt ; die Asphaltkörner, die sich an vielen Stellen berühren, werden durch ein   testgeschlossenes   Aderwerk von Zement gehalten. Vor oder nach dem Abbinden des Mörtels werden die an der Oberfläche des.

   Asphaltkornbetons liegenden   Körnungen   von der bedeckenden dünnen Zementhaut befreit. Die Asphaltkörner treten   nun gegen den Mlörtel mehr   oder weniger vor. Die Herstellung der 
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 Pinsel oder Bürsten auseinanderstreichen lassen und so eine dichte zusammenhängende   Haut von allerdings geringer Stärke bilden,  
2. die herausstehenden Teile der   Körner   durch Erwärmung in einen Zustand bringen. dass sie unter leichter mechanischer Nachhilfe zu einer einheitlichen Schicht zusammenfliessen,
3. die Körner als Haftfläche für eine heiss aufzubringende. \sphaltschicht. die sich dann mit den Körnern zu einem Ganzen verbindet, benutzen. 



   Die Körner liegen in der Oberfläche des Betons in verschiedener Neigung zueinander ; auch sind die Seiten   der Asphaltkörner,   die ja in   Zement gefasst   sind, von grosser Verschiedenheit, so dass die Körner für die mit ihnen   zusammenhängende Asphaltschicht   eine vorzügliche Verankerung oder Verzinkung mit dem Beton bilden. 
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 Beton-Rammpfähle. Behälter und vieles mehr. Man kann die Aufbringung der Asphaltbrocken oder dergleichen auch in folgender Weise vornehmen.

   Auf einer Seite eines Papierblattes oder dergleichen sind mittels Klebstoffs Körner   aus Asphalt   oder dergleichen oder Formkörper, wie zum Beispiel   Eisenstückchen,   kleine Plättchen, die mit hervorstehenden Teilen oder Widerhaken versehen sind, oder   breitköpfige     Nägel   befestigt. Man bedeckt dann die Asphaltbrocken oder Körner oder   sonstigen Formkörper   mit einer Mörtelschicht, die mit einer noch formbaren Mörtelschicht aus Mauerwerk oder dergleichen verbunden wird. Hierauf beseitigt man das Papierblatt und den Klebstoff. An deren Stelle wird eine Schutzschicht. zum Beispiel aus Asphalt aufgetragen, die mit den   Haftkörpern   in Verbindung 

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 steht.

   Die Aufbringung der   Haftkörper   auf das Papierblatt und die   Benutzung dieses   gestattet, dass man nicht weniger aber auch nicht mehr Haftkörper verwendet, als für die Befestigung der Schutzschicht erforderlich sind. Die die Haftkörper haltende Mörtelschicht wird durch die Haftkörper in ihrer Festigkeit nicht wesentlich geschwächt. Das mechanische Abkratzen der Mörtelschicht zur   Blosslegung   der Haftkörper fällt fort, da die Haftkörper in den Klebstoff eingedrückt sind und deshalb von dem Mörtel an dieser Seite nicht   geschützt   werden können. Die   Biosslegung   der Haftkörper erfolgt durch die Abnahme des Papierblattes und des Klebstoffes.

   Dies kann in kürzester Zeit durch Abweichen oder dergleichen geschehen, ohne dass die Haftkörper beschädigt oder in der sie umgebenden Zementmasse gelockert werden. Die   Anwendung von Ubertragpapier   zum Aufbringen von Überzügen auf Mauerwerk, keramische Körper usw. ist bekannt. Neu ist dagegen die Anwendung dieser   tibertragpapiere,   um die Körper aus Asphalt oder ie sonstigen Formkörper auf den zu schützenden Gegenstand zu übertragen, wodurch die sonst notwendige nachträgliche Reinigung der Haftkörper von der Zementmasse sich erübrigt. 



   Die Verankerung der Haftkörper lässt sich auch erzielen, wenn auf einer Asphaltschicht eine Deckschicht aus Mörtel. Betonmischungen oder dergleichen angebracht werden soll. Die Haftkörper, die aus Bimskies, Ziegelbrocken, Tuffstein oder dergleichen bestehen, werden zusammen mit den Bitumen verarbeitet und nach der Aufbringung an Ort und Stelle von der sie bedeckenden Bitumenhaut befreit. Man vermeidet hierdurch die   Ablösung   der Deckschicht und das Durchsickern von aufsteigendem Wasser, was beim Eindrücken der   Haftkörper   in die ausgebreitete Mörtelschicht leicht eintreten kann.

   Man verfährt vorteilhaft derartig, dass man Asphaltpuh-er mit den erwähnten   körnigen Körpern,   die erwärmt angewendet werden können, mischt und die Mischung heiss auf den zu bekleidenden Gegenstand aufträgt und 
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 haut befreit, und es wird dann die Deckschicht aufgetragen, die gegebenenfalls aus einem Putz mit farbigen Beimischungen bestehen kann. so dass eine dekorative Wirkung erzielt wird. 



   Es kann auch in manchen Fällen so verfahren werden, dass man die die Körner   haltellde   Schicht in Gehalt von Tafeln, Ziegeln, gewölbten Formstücken usw. herstellt, aus solchen Elementen den Gegenstand, z. B. ein Rohr, eine Gebäudewand usw. aufführt, hierbei die einzelnen Teile in feste Verbindung miteinander bringt und schliesslich die Deckschicht aufträgt. 



   Anstelle der   Asphaltbrocken   kann man bestimmte Formkörper aus geeigneten Stoffen wie Asphalt und dergleichen beispielsweise in Form von durchlochten Platten, Prismen, Stangen, Streifen oder beliebig anderen Formen, zum Beispiel mit   Asphalt umhüllte   Stricke, in die Oberfläche 
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 auf den Mörtel überhaupt nicht stattfindet. 



     PATENT-ANSPRÜCHB   : i. Verfahren der Herstellung einer festhaftenden. gegen chemische und mechanische Einwirkung und Wasserdruck widerstandsfähigen Schicht auf Mauerwerk und anderen Gegenständen, insbesondere solchen aus Kunststeinmasse und Beton, dadurch gekennzeichnet, dass ein Asphaltbrocken enthaltender Mörtel wie gewöhnlicher Mörtel auf den zu schützenden Gegenstand aufgetragen oder mit ihm sonstwie in Verbindung gehracht wird, worauf vor oder nach Erhärten des Mörtels dieser von der ihn oberflächlich bedeckenden Mörtelschicht befreit und die   blossgelegten.     A-.

   phaltteile   entweder durch ätherische Öle erweicht und mittels Pinsel oder Bürsten zu einer dichten Haut auseinandergestrichen oder die Körner oberflächlich erwärmt und in ihren vorstehenden Teilen zum Zusammenfliessen gebracht oder   schliesslich   als Haftkörper für eine   zweckmässig heiss aufzubringende Asphaltschicht   benutzt werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite eines Papierblattes mittels Klebstoffs Körner aus Asphalt oder dergleichen oder Formkörper befestigt und mit einer Mörtelschicht bedeckt werden, die mit einer noch EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
    3. Verfahren zur Herstellung einer testhaftenden gengen chemische und mechanische EinwirkungundWasserdruckwiderstandsfähigenSchichtaufMauerwerkundanderenGegenständen. insbesondere solchen aus Kunststeinmasse und Beton, dadruch gekennzeichnet, dass Haftkörper. wie Bimskies, Ziegelbrocken, Tuffstein zusammen mit Bitumen verarbeitet, dann auf das Mauerwerk und dergleichen aufgetragen oder mit ihm sonst wie in Verbindung gebracht werden, worauf dann eine Befreiung von der bedeckenden Bitumenschicht. statt- findet.
    4. Verfahren der Herstellung einer festhaftenden gegen chemische und mechanische Einwirkung und Wasserdruck widerstandsfähigen Schicht auf Mauerwerk und anderen Gegenständen, insbesondere solchen aus Kunststeinmasse und Beton, dadurch gekennzeichnet, dass man nicht Asphaltbrocken, sondern bestimmte Formkörper aus Asphalt, wie durchlöcherte Platten, Prismenstangen oder streifenförmige Körper aus Asphalt oder mit Asphalt umhüllte Stricke in den Auftragmörtel einbettet,
    worauf entsprechend Anspruch r vor oder nach EMI3.2 einer dichten Haut auseinandergestrichen oder die Formkörper oherflächlich erwärmt und in ihren vorstehenden Teilen zum Zusammenfliessen gebracht oder schliesslich als Haftkörper für eine zweckmässig heiss aufzubringende Asphaltschicht benutzt werden.
AT80806D 1913-09-05 1917-03-01 Verfahren der Herstellung einer feststehenden, gegen chemische und mechanische Einwirkung und Wasserdruck widerstandsfähigen Schicht auf Mauerwerk und anderen Gegenständen, insbesondere solchen aus Kunststeinmasse und Beton. AT80806B (de)

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