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Selbsttätiges Telephonschaltsystem.
Die Erfindung bezieht sich auf Telephonschaltsysteme und insbesondere solche, bei denen eine Verbindung über mehrere Ämter führt.
Es kann geschehen, dass der anrufende Teilnehmer, unmittelbar nachdem er sein Gespräch mit dem ersten Teilnehmer eines entfernten Amtes beendet hat, mit einem zweiten Teilnehmer im entfernten Amt sprechen will. Bisher musste, um eine Verbindung mit der Linie des zweiten Teilnehmers herzustellen, der anrufende Teilnehmer alle hei der Verbindung herangezogenen Schalter zurückstellen.
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herzustellen.
Eine Anordnung gemäss vorliegender Erfindung ist hier in Verbindung mit einem be- kannten automatischen Schaltsystem veranschaulicht, bei dem rasch und langsam wirkende
Kontrollrelais benutzt werden, die über einen metallischen Stromkreis von der anrufenden Teil- nehmerstelle ohne Erdverbindung daselbst kontrolliert werden. Bei diesen Systemen ist der
Verbinder oder Leitungswähler mit einem rasch wirkenden Relais und zwei langsam wirkenden
Relais versehen. Wenn die Verbindung bis zum Leitungswähler erstreckt worden ist, so wird' das rasch wirkende Relais daselbst in einem Stromkreis erregt, der beim Sender der Teilnehmerstelle kontrolliert wird.
Das rasche Relais kontrolliert das erste langsame Relais bei einem
Vorderkontakt und das zweite langsame Relais wird bei einem Rückkontakt des raschen Relais und einem Vorderkontakt des ersten langsamen Relais kontrolliert. Diese Relais werden durch den Sender betätigt, um Stromstösse zu den Stufenschaltmagneten des Verbinders zu leiten, zum Zwecke, den Verbinder auf die gewünschte Linie einzustellen. Wenn der angerufene Teilnehmer antwortet, so rückt eine elektromagnetische Schaltvorrichtung, beispielsweise ein Seitenschalter, vor und bereitet einen Auslösestromkreis für die dem Verbinder im angerufenen Amt vorhergehenden Schalter vor.
Wenn der anrufende Teilnehmer, nachdem er die Verbindung hergestellt und das Gespräch beendet hat, mit einem anderen an diesem Amt liegenden Teilnehmer sprechen will, so betätigt er einen Schalter in seiner Teilnehmerstelle, vorteilhaft den Sender, der das rasch wirkende Relais kurz andauernd aberregt. Das rasche Relais schliesst beim Aberregen einen Stromkreis für das zweite langsame Relais über den Vorderkontakt des ersten langsamen Relais. Das zweite langsame Relais bewirkt bei seiner Erregung das Schliessen des obenerwähnten uslösestromkreises.
Die Fig. i und 2 der Zeichnungen veranschaulichen zusammengenommen eine Stromkreisanordnung gemäss vorliegender Erfindung.
Im Nachfolgenden ist die Wirkungsweise näher beschrieben, die zur Erklärung der Erfindung ausreichend ist.
Beim Abnehmen des Hörers in der Teilnehmerstelle A wird ein nicht dargestellter Liniensucher automatisch in Bewegung gesetzt, der die anrufende Linie bib zum ersten Wähler S erstreckt, worauf das Stufenschaltrelais 100 daselbst über den anrufenden Linienstromkreis erregt wird. Dieses Relais erregt beim Anziehen seines Ankers ein langsam wirkendes Relais 101. Letzteres unterbricht beim Anziehen seines Ankers den Stromkreis des Auslösemagneten 102 des ersten Wählers S. Der anrufende Teilnehmer betätigt nun seinen Sender s, um die erste Ziffer der gewünschten Nummer zu senden. Dieser Sender kann bekannte Einrichtung besitzen, die den Linienstromkreis so oftmals unterbricht, als der betreffenden Ziffer entspricht.
Bei jedem Zurückziehen des Ankers des Relais 100 wird ein Stromstoss dem Primärstufenmagnet 103 des ersten Wählers S zugeführt, und zwar über Anker und Rückkontakt des Relais 100, Anker und Vorderkontakt des Relais 101, Aussernormalkontakt 104, Magnet 103 und freien Pol der Batterie. Der Primärmagnet rückt nun die Bürsten stufenweise vor bis zum Anschluss an die gewünschte Gruppe von Fernlinien. Beim ersten Abfallen des Ankers des Relais'100 wired ein langsames Relais 105 erregt, das beim Anziehen seines Ankers den Hemmungsmagneten 106 erregt, der so eingerichtet ist, dass er bei seiner Aberregung den Seitenschalter auslöst und aus der ersten in die zweite Stellung bewegt.
Wenn der Sender s in seine Ruhelage zurückkehrt und den Linienstromkreis andauernd geschlossen hält, so wird das Relais 105 nach einem Zeitraum seinen Anker abfallen lassen und den Hemmungsmagneten aberregen, der sodann den Seitenschalter D
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wegen, in der Zweileiterfernlinien zu dem gewünschten Fernamt endigen. Dieser Stromkreis geht vom freien Batteriepol über Magnet 107 und dessen Anker und Rückkontakt, Seitenschalter arm 114 zur Erde beim Anker und Vorderkontakt des Relais 100, das nun über den Linienstromkreis erregt ist. Unbesetzt sind jene Fernlinien, auf deren Prüfvielfachklemmen 113 Erdschluss sich zeigt. In der zweiten Stellung wird der Hemmungsmagnet 106 mit der Prüfbürste 110 über den Seitenschalterarm 115 verbunden.
Wenn diese Prüfbürste einer geerdeten Vielfachklemme 113 begegnet, so wird der Magnet 106 daher erregt, löst den Seitenschalter aus und bringt ihn in die dritte Stellung, wobei der Seitenschalterarm 114 beim Verlassen der zweiten Stellung den Stromkreis des Sekundär-Stufenschaltmagneten 107 öffnet, so dass der Wähler auf der erfassten Fernlinie anhält. In der dritten Stellung wird das Wiederholungsrelais 150 in der erfassten Fernlinie über den Stromkreis der anrufenden Linie erregt und beim Anziehen des
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abgetrennt, um diese besetzt zu machen. Durch Anziehen dieses Ankers wird auch der Stromkreis eines langsamen Relais 151 geschlossen, das eine Unterbrechung im Stromkreis des Auslösemagneten 102 des Wählers S veranlasst.
Da dieses Relais seinen Anker langsam auslöst, so beeinflusst die Schwingung des Ankers des Relais 150, wenn es durch den Sender betätigt wird.
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und zwar vom freien Batteriepol im entfernten Amt, rechte Wicklung des Relais 118 daselbst, Arm 137 und den ersten Kontakt des Seitenschalters, Leiter dz obere rechte Wicklung der W. iederholungsspule RC, Anker und Vorderkontakt des Relais 150, untere rechte Wicklung der Wiederholungsspule RC, Leitung 153, Arm 138 und ersten Kontakt des Seitenschalters, linke Wicklung des Relais 118 zur Erde. Das Relais 118 schliesst bei seiner Erregung den Stromkreis eines langsamen Relais 121, das beim Anziehen seines Ankers eine Unterbrechung in dem
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dieses Wählers mit dem Rückkontakt des Stufenrelais 118 verbindet.
Der Wähler S'ist nun bereit. Stromstösse zu empfangen. Bei Betätigung des Senders durch den anrufenden Teilnehmer beim Senden der nächsten Ziffer schwingen die Anker des Relais 150 und bei jedem Abfallen des rechten Ankers desselben entsendet Relais 118 einen Stromstoss in den Magneten 124, um die Bürsten 126, 127 und 128 stufenweise fortzurücken bis in wirksame Verbindung mit der gewünschten Gruppe von Fernlinien 129, 130 und 1. 31. die in einem Verbinder C oder einem anderen Wähler ähnlich S'endigen können.
Beim ersten Abfallen des Ankers des Relais 118 wird ein langsames Relais 132 erregt, das beim Anziehen seines Ankers den Hemmungsmagneten 133 des Wählers 5'erregt, welcher Magnet bei seiner Aberregung das Auslösen des Seitenschalters und das Bewegen desselben aus der ersten in die zweite Stellung bewirkt. Wenn der Sender 5 in die Normalstellung zurückkehrt, so hält er den Linienstromkreis geschlossen.
Die andauernde Erregung des Relais 118 bewirkt, dass das langsame Relais 132 seinen Anker fallen lässt, wodurch der Hemmungsmagnet
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Stufenmagnet 134 die Bürsten 126, 127 und 128 über die ausgewählte Fernliniengruppe, und zwar zufolge Schliessens eines Stromkreises, der vom freien Batteriepol über Magnet 134, dessen Anker und Rückkontakt, Seitenschalterarm 135 und dessen zweiten Kontakt, Anker und Vorderkontakt des Relais 118 zur Erde geht. Wie im Falle des Wählers 5 sind jene Fernlinien unbesetzt, an deren PrüMeIfachkIemmen 131 Erdschluss vorhanden ist. Es wird daher, wenn die Prüfbürste 128 einer geerdeten Prüfvielfachklemme 131 begegnet, der Hemmungsmagnet 133 über den Stromkreis erregt, der den Arm 136 und seinen zweiten Kontakt sowie die Prüfbürste 128 enthält.
Der Hemmungmagnet löst bei seiner Erregung den Seitenschalter aus und bringt ihn aus der zweiten in die dritte Stellung. Beim Bewegen aus der zweiten Stellung öffnet der Seitenschalterarm 135 den Stromkreis des Sekundär-Stufenmagneten 134, wodurch der Wähler mit den Bürsten 126, 127 und IM auf den Klemmen der erfassten Fernlinie anhält. In der dritten Stellung der Seitenschalterarme 137, 138 erstreckt sich die anrufende Linie bis zum Verbinder C (Fig. 2), wobei die beim zweiten Wähler befindliche, das Stufenrelais 118 ent- haltende Brückenleitung abgeschaltet wird. Beim Bewegen in die dritte Stellung dehnt der Arm 120 den Stromkreis des Auslösemagneten 123 auf die zum Verbinder sich erstreckende Auslöseleitung 139 aus.
Der Erdschluss auf dieser Leitung beim Anker und Rückkontakt des Stufenrelais 7 wird abgetrennt, bevor der Auslösemagnet 123 sich erregen kann. Das Relais 7 wird über die Leitungen 152, 153 erregt und erregt bei seinem Anker und Vorderkontakt ein langsames Relais 8. Letzteres führt beim Anziehen seines rechten Ankers eine Unterbrechung im Stromkreis der zum vorhergehenden Schalter führenden Prüfleitung 9 ein und bewirkt beim Anziehen seines linken Ankers eine Unterbrechung in den Stromkreis des Auslösemagneten RM des Verbinders.
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Der anrufende Teilnehmer betätigt nun, um die Zehnerziffer der gewünschten Nummer zu senden, seinen Sender s, um dadurch einen Satz von Bürsten 16, 17, 18 mit der Gruppe von Vielfachklemmen, die jene der gewünschten Linie enthält, in wirksame Verbindung zu bringen.
Bei jedem Abfallen des Ankers des Relais 7 wird, so oft als das Wiederholungsrelais 150 seinen rechten Anker abfallen lässt, ein Stromstoss zum Primärmagneten 10 des Verbinders über einen Stromkreis gesendet, der vom Anker und Rückkontakt des Relais 7 über den rechten Anker und Vorderkontakt des Relais 8, das langsam wirkend ist und nicht aberregt wird, sobald sein Stromkreis kurz andauernd beim Vorderkontakt des Relais 7 unterbrochen wird, weiter über Leitung 11, Verbinderseitenschalterarm. :
Magnet 10 zum freien Batteriepol
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Stromkreis für den Hemmungsmagneten 13 des Verbinderseitenschalters schliesst, und zwar vom freien Batteriepol über Magnet J. Arm 4 und dessen ersten Kontakt, rechten Anker und Vorderkontakt des Relais 12 Leitung 14 nier und Rückkontakt des Läutabschalterelais RCO zur Erde. Der Hemmungsmagnet ist so eingerichtet, dass er in bekannter Weise den Seitenschalter bei seiner Aberregung von Stellung zu Stellung auslöst.
Wenn der Sender s in seine Normalstellung zurückkehrt und das Stufenrelais 7 dauernd erregt hält, so wird das Relais 12 nach einem Zeitraum aberregt, wodurch der Stromkreis des Hemmungsmagneten 13 geöffnet wird, der bei seiner Aberregung den Seitenschalter auslöst und in die zweite Stellung bringt, in welcher Arm 3 den Sekundärmagneten 15 an Stelle des Primärmagneten 10 im Stufenscha1t- stromkreis setzt.
Der anrufende Teilhnehmer betätigt nun seinen Sender s, um die Einheitenziffer der verlangten Nummer zu senden. Bei jedem Abfallen des Ankers des Relais 7 wird ein Stromstoss zu dem Sekundärmagneten 15 über den vorgenannten Stromkreis zum Arm. 3 gesendet, von
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eingestellten Bürsten 16, 17 und 18 über die gewählte Gruppe von Klemmen, die jene der gewünschten Linie 19, 20 und 37 enthält. Beim ersten Abfallen des Ankers des Relais 7 wird das Relais 12, wie früher, erregt und schliesst abermals den Stromkreis des Hemmungsmagneten 73.
Wenn der Sender in seine Normalstellung zurückkehrt und das Relais 7 andauernd erregt hält, so wird Relais 12 nach einem Zeitraum aberregt und öffnet den Stromkreis des Hemmungs-
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Leitung 14, Anker und Rückkontakt des Relais RCO zur Erde geht. Der Magnet. M verbindet bei seinem Anker und Vorderkontakt die Signalstromquelle 22 mit der angerufenen Linie über folgenden Stromkreis : Vom freien Pol des Generators 23 oder der Batterie 2. J., je nach der
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kontakt des Magneten 13. Arm 2 und seinen dritten Kontakt. Bürste 17, Vielfachklemme 20, Glocke 25, Kondensator 26. Vielfachklemme 19, Bürste 16, Arm 1 und seinen dritten Kontakt, Leitung 27, Anker und Vorderkontakt des Relais 7 zur Erde.
Wenn der angerufene Teilnehmer seinen Hörer abnimmt, so wird das Relais RCO erregt und öffnet den Stromkreis des Hemmungsmagneten 13, der beim Aberregen den Seitenschalter auslöst und in die vierte Stellung bewegt.
In dieser wird Sprechstrom der angerufenen Linie über einen Stromkreis zugeführt. der vom freien Batteriepol über die linke Wicklung des Relais 28, die Leitungen'29,. 30, Arm 7, Bürste 76, Vielfachklemme 19, durch den Telephonapparat in der Teilnehmerstelle B, Vielfachklemm@ 20, Bürste 17, Arm 2 und seinen vierten Kontakt, Leitungen 31, 32, rechte Wicklung des Relais 28 zur Erde geht. Letzteres führt beim Anziehen seines rechten Ankers eine Unterbrechung in den Stromkreis des Auslösemagneten. R. M ein. Die Teilnehmer können nun miteinander sprechen.
Bei Beendigung des Gespräches hängen beide Teilnehmer ihre Hörer wieder auf, wodurch der Stromkreis des Auslösemagneten RA vom freien Batteriepol über die rechte Wicklung des Magneten Rill, Leitung. 3. 3. Anker und Rückkontakt des Relais S, Aussernormalkontakt PON,
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erreicht, so öffnet sich der Kontakt PON und der Auslösemagnet wird aberregt.
Durch Aberregung des Relais 28 wird ferner Erdschluss an die den Auslösemagneten 123 beeinflussende Auslöeleitung 9 gelegt, und zwar über den rechten Anker und Rückkontakt der Relais ('und 8 und den linken Anker und Rückkontakt des Relais 28, unter der Annahme, dass auch der angerufene Teilnehmer seinen Hörer bereits aufgehängt hat. Wenn jedoch der an- gerufene Teilnehmer seinen Hörer noch nicht aufgehängt hat. so wird beim Aufhängen des Hörers des anrufenden Teilnehmers ein Stromstoss in den Auslösemagneten 123 über einen
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hält, nachdem sein Stromkreis durch Abfallen des Ankers des Relais 7 unterbrochen ist, weiter über die Leitungen H.- ?. linken Anker und Vorderkontakt des Relais 28, Leitung 38 zur Leitung 9 geht.
Dieser an die Leitung 9 gelegte Erdschluss erregt den Auslösemagneten 123 des Wählers S'. Hängt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, so wird ferner das Wiederholungsrelais 150 den Stromkreis des lang amen Relais 151 öffnen, welch letzteres bei seinem Anker und Rückkontakt den Stromkreis des Auslösemagneten 102 des Wählers S und einiger anderer Wähler schliesst.
Es sei angenommen, dass der anrufende Teilnehmer bei Beendigung des Gespräches mit einem Teilnehmer sprechen will. der dem gleichen Amt zugeteilt ist, in welchem die Linie des
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zu senden. Hierdurch wird der Stromkreis des Wiederholungsrelais 150 nur für einen'Augenblick unterbrochen, das beim Abfallen seines rechten Ankers das Relais 7 im Verbinder aberregt.
Der Anker dieses Relais ï'bewirkt beim Abfallen das Erregen des langsamen Relais 12 über einen Stromkreis, der von dem freien Batteriepol über Relais 12. rechten Anker und Vorderkontakt des Relais 8, Anker und Rückkontakt des Relais 7 zur Erde geht. Das Relais 12 bewirkt durch Anziehen seines rechten Ankers das Schliessen eines Stromkreises für das Relais 60, der vom Anker und Rückkontakt des Relais RCO über den rechten Anker und Vorderkontakt des Relais 12, Arm 4 und dessen vierten Kontakt, Leitung-M, rechte Wicklung des Relais 60 zur Erde geht.
Letzteres schliesst beim Anziehen seines Ankers den Auslösestromkreis des Wählers S'von dem geerdeten rechten Anker des Relais 60 über die Auslöseleitung 9, 139, Vielfachklemme 131, Bürste 72 Se. itenschalterschleifarm 120 und dessen dritten Kontakt, Auslösemagnet 123 zum freien Batteriepol. Der erregte Magnet 123 löst den Wählers S'aus und stellt auch'den Seitenschalter in die Normalstellung zurück.
Durch die Rückstellung des Wählers S'wird das Relais 7 aberregt, wodurch die Erregung des Auslösemagneten RM des Verbinders über einen Stromkreis bewirkt wird, der vom freien Batteriepol über die rechte Wicklung des Magneten 7 ? M, rechten Anker und Rückkontakt des Relais 28, Aussernormal- kontakt PON, Leitung 36, 44, linken Anker und Rückkontakt des Relais 8, die Leitungen 37, 38,
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Relais 8, Anker und Rückkontakt des Relais 7 zur Erde führt. Wenn die Verbinderbürstenwelle ihre Normalstellung erreicht, so wird Kontakt PON geöffnet und der Auslösemagnet aberregt.
Der Verbinderauslösemagnet bringt bei seiner Rückstellung auch den Seitenschalter des Verbinders in die Normalstellung zurück. wanrena der eben oescnneDenen uperationen ist das langsame Keiais dz oesianaig erregt gehalten worden, weshalb der Wähler im Ausgangsamt nicht ausgelöst worden ist. Der anrufende Teilnehmer entsendet nun die nötige Zahl von Stromstössen, um einen Satz oder eine Reihe von Schaltern einzustellen, damit diese den Anschluss mit einer anderen angerufenen Linie bewirken. Diese Operationen sind die gleichen wie die obigen, sind daher hier nicht beschrieben.
In dem Falle, als der anrufende Teilnehmer bei Herstellung der ersten Verbindung ein Besetztsignal erhält, weil die gewünschte Linie besetzt ist, kann er die Rückstellung der Schalter im entfernten Amt ohne Rückführung der Schalter des Amtes, dem er zugeteilt ist, bewirken und eine Reihe von Schaltern im entfernten Amt auf die Linie eines anderen Teil- nehmers wieder einstellen. wieder einstellen.
Die Wirkungsweise für den Fall, als die angerufene Linie besetzt ist, ist folgende :
Der über RM (rechte Wicklung), rechter Anker von 28, PON, linker Anker von 12, 42, 6 (Stellung 2), 18 und den bei besetzter Leitung geerdeten Prüfkontakt 21 erregte Auslösemagnet RM sperrt sich selbst beim Anziehen seines linken Ankers, im Anschluss an Erde beim äusseren rechten Anker des Relais 8 und leitet beim Anziehen seines inneren rechten Ankers ein Besetztsignal von einem Besetztsignalapparat in die Sprechleitung und von da in die anrufende Linie. Der anrufende Teilnehmer betätigt nun, falls er eine Verbindung mit einem anderen Teilnehmer im entfernten Amt herstellen will, seinen Sender, ohne den Hörer aufzuhängen.
Das Relais jf,' schliesst beim Anziehen seines rechten Ankers in Ansprache. auf die Betätigung des Senders einen Stromkreis für das Relais 60, der vom freien Batteriepol über die linke Wicklung des Relais 60, äusseren Anker und Vorderkontakt des Magneten RM, Arm 4 und zweiten Kontakt, rechten Anker und Vorderkontakt des Relais 12, beim Anker und Rückkontakt des Relais RCO zur Erde geht. Das Relais 60 erdet beim Anziehen seines Ankers die Auslöseleitung 9, von der die Auslösemagnete der Wähler im Amt, in dem die angerufene Linie endigt, abgezweigt sind.
Diese Schalter lösen in der beschriebenen Weise aus :
Der anrufende Teilnehmer betätigt nun mittels des Senders das Wiederholungsrelais 160 und stellt eine Verbindung mit der Linie eines anderen Teilnehmers in der angegebenen Weise her.
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Im Falle der angerufene Teilnehmer auf das Läuten der Glocke 25 nicht antwortet, so bewirkt der anrufende Teilnehmer, wie angegeben, durch Betätigung seines Senders ein kurz andauerndes Aberregen des Relais 7, wodurch ein Stromstoss in das langsame Relais 12 gesendet wird. Letzteres sendet beim Anziehen seines rechten Ankers einen Stromstoss über einen Strom- kreis in das Relais 60, der vom freien Batteriepol über die rechte Wicklung des Relais 60, Leitung 34, Arm 4 an seinem dritten Kontakt, rechten Anker und Vorderkontakt des Relais 12, beim Anker und Rückkontakt des Relais RCO zur Erde geht. Das Relais 60 erdet beim Anziehen seines Ankers die Auslöseleitung 9, von der die Wähler-Auslösemagnete abgezweigt sind, worauf diese Wähler zurückgestellt werden. Die Rückstellung des Wählers S'hat die Rückstellung des Verbinders zur Folge.
Der anrufende Teilnehmer kann nun eine Verbindung mit einer anderen Linie, wie beschrieben, herstellen.
Wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer nicht aufhängt, so kann der anrufende Teilnehmer durch Betätigung seines Hörerhakens einen Beamten im Vermittlungsamt aufmerksam machen, wodurch das absatzweise Aufleuchten einer Lampe 40 über einen Stromkreis bew rkt wird, der vom freien Batteriepol über die rechte Wicklung des Magneten RM, Leitung 33, rechten Anker und Rückkontakt des Relais 28, Arm 41 und Lampe 40 zur Erde geht. Der Auslösemagnet wirkt nicht, wenn dieser Stromkreis geschlossen ist, und zwar wegen des Widerstandes der Lampe 40. Die Vorgänge in diesem Falle sind folgende : Bei Rückstel ung des Senders nach Entsenden von Stromstössen, entsprechend der Einheitenziffern, bleibt Relais 7 erregt und nach einem Zeitraum wird das langsame Relais 12 aberregt.
Durch Abfallen des linken Ankers dieses Relais wird der Stromkreis des Auslösemagneten RM des Verbinders in folgender Weise geschlossen, wenn die Vielfachklemme 21 geerdet ist, was der Fall ist, wenn Teilnehmer B besetzt ist. Dieser Stromkreis geht nämlich vom freien Batteriepol über die rechte Wicklung des Magneten RM, Leitung 33, rechten Anker und Rückkontakt des Relais 28, Kontakt PON, rechten Anker und Rückkontakt des Relais 12, Leitung 42, Arm 6 und dessen zweiten Kontakt, Bürste 18 zur geerdeten Vielfachprüfklemme 21. Dieser Stromkreis wird geschlossen, bevor der rechte Anker des Relais 12 genügend lange zurückgezogen ist, um den Hemmungsmagneten 13 abzuerregen, zu welchem Zwecke dieser Magnet langsam wirkend ist.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Selbsttätiges Telephonschaltsystem, bei dem eine anrufende Linie über Verbindungstromkreise und automatisch wirkende Schalter unter Kontrolle des anrufenden Teilnehmers mit einer gewünschten Linie verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der anrufende Teilnehmer entweder die Rückstellung aller zum Erstrecken eines Anrufes von dieser Teilnehmerlinie aus benutzten, automatisch wirkenden Schalter oder statt dessen die Rückstellung eines oder mehrerer dieser automatisch wirkenden Schalter unter Aufrechthaltung des Erstrecktseins des Anrufes über einen anderen dieser automatisch wirkenden Schalter bewirken kann.