AT86928B - Verfahren zur Herstellung gehärteten Zellulosefasermaterials. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gehärteten Zellulosefasermaterials.

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  Verfahren zur Herstellung gehärteten   Zellulosefasermaterials.   



   Die Einwirkung von Zinkchloridlösungen auf Zellulose bzw. zellulosehaltige Fasern ist bekannt. Ähnlich wie bei der Einwirkung von Schwefelsäure entstehen hierbei je nach
Konzentration und Temperatur sehr verschiedenartige Produkte. Verdünnte Lösungen bewirken--besonders bei erhöhter Temperatur-viel stärkeren Abbau des Zellulosemoleküls als konzentrierte, welche mehr quellend einwirken. Auf dieser Quellung der Fasern und ihrer Schrumpfung beim Trocknen beruht in der Hauptsache die Herstellung von gehärtetem Fasermaterial (u. a. Vulkanfiber genannt) durch Tränkung von Papier, Pappe oder Textilstoff mit konzentrierter Zinkchloridlösung, Aufwickeln auf kalte oder geheizte Walzen, Pressbehandlung usw. Nach der Literatur (u. a. Schwalbe, Chemie oder Zellulose, I9II, S. 596) kommt hierbei eine annähernd gesättigte Lösung zur Verwendung. 



   Gemäss vorliegender Erfindung lässt sich eine bedeutend bessere und gleichmässigere Wirkung in der erwünschten   Richtung-Härtung   der Fasern unter grösstmöglichster Erhaltung ihrer Struktur-erzielen dadurch, dass als Tränkungsflüssigkeit entweder 1. eine im Verhältnis zur Temperatur der weiteren Einwirkung bzw. deren einzelnen Stadien, übersättigte Einlösung von Zinkchlorid, oder 2. eine gesättigte Lösung, in der noch ungelöstes Zinkchlorid suspendiert ist, Verwendung findet. 



   In beiden Fällen kommt nach dem Verlassen des Bades statt wie bisher eine gewöhnliche Zinkchloridlösung eine übersättigte Lösung auf die Zellulosefaser zur Einwirkung. 



  Wird mit einer beispielsweise bei   1000 C   übersättigten Lösung getränkt, so scheiden sich. nach dem Verlassen des Bades bzw. nach der unter Umständen noch nachträglich durch geheizte Zylinder usw. erfolgenden Erwärmung, auf den Fasern Salzkristalle aus, während nach der   zweiten-gröberen-Ausführungsform   das Fasermaterial unmittelbar im Bade mit einer feinen Salzschicht bedeckt wird. 



   Es ist in beiden Fällen durch das Vorhandensein von festem Zinkchlorid die fortdauernde Einwirkung einer gesättigten Lösung gesichert, auch nachdem den Fasern bereits hygroskopisch und chemisch gebundenes Wasser entzogen ist. 



   PATENT, ANSPRÜCHE :   1.   Verfahren zur Herstellung von Vulkanfibermassen durch Tränken von Papier, Pappe o. dgl. mit Zinkchloridlösung, Vereinigung einzelner Schichten durch Zusammenpressen oder dgl., Entfernen des Zinkehlorids durch Auswaschen, dadurch gekennzeichnet, dass als Tränkungsflüssigkeit eine im Verhältnis zur Einwirkungstemperatur übersättigte Zinltchloridlösung verwendet wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass eine gesättigte Zinkchloridlösung, die noch ungelöstes Zinkchlorid suspendiert enthält, verwendet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT86928D 1919-10-14 1919-10-14 Verfahren zur Herstellung gehärteten Zellulosefasermaterials. AT86928B (de)

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