DE360233C - Verfahren zur Herstellung von Vulkanfibermassen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vulkanfibermassen

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DE360233C
DE360233C DEB87690D DEB0087690D DE360233C DE 360233 C DE360233 C DE 360233C DE B87690 D DEB87690 D DE B87690D DE B0087690 D DEB0087690 D DE B0087690D DE 360233 C DE360233 C DE 360233C
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zinc chloride
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vulcanized fiber
fiber masses
chloride solution
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/63Inorganic compounds
    • D21H17/66Salts, e.g. alums

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Vulkanfibermassen. Die Einwirkung von Zinkchloridlösungen auf Cellulose bzw. cellulosehaltige Fasern ist bekannt. Ähnlich wie bei der Einwirkung von Schwefelsäure entstehen hierbei je nach Konzentration und Temperatur sehr verschiedenartige Produkte. Verdünnte Lösungen bewirken-besondersbei erhöhterTemperaturviel stärkeren Abbau des Cellulosemolekels als konzentrierte, welche mehr quellend einwirken.
  • Auf dieser Quellung der Fasern und ihrer Schrumpfung beim Trocknen beruht in der Hauptsache die Herstellung von gehärtetem Fasermaterial (u. a. Vulkanfiber genannt) durch Tränkung von Papier, Pappe oder Textilstoff mit konzentrierter Zinkchloridlösung, Aufwickeln auf kalte oder geheizte Walzen, Preßbehandlung usw. Nach der Literatur (u. a. Schwalbe, Chemie der Cellulose [,9=z], S. 596) kommt hierbei eine annähernd gesättigte Lösung zur Verwendung.
  • Gemäß vorliegender Erfindung läßt sich eine bedeutend bessere und gleichmäßigere Wirkung in der erwünschten Richtung -Härtung der Fasern unter größtmöglicher Erhaltung ihrer Struktur - erzielen dadurch, daß als Tränkungsfiüssigkeit entweder r. eine im Verhältnis zur Temperatur der weiteren Einwirkung bzw. deren einzelnen Stadien übersättigte Lösung von Zinkchlorid oder 2. eine gesättigte Lösung, in der noch ungelöstes Zinkchlorid suspendiert ist, Verwendung findet.
  • In beiden Fällen kommt nach dem Verlassen des Bades statt wie bisher eine gewöhnliche Zinkchloridlösung eine übersättigte Lösung auf die Cellulosefaser zur Einwirkung Wird mit einer beispielsweise bei zoo° C übersättigten Lösung getränkt, so scheiden sich nach dem Verlassen des Bades, bzw. nach der unter Umständen noch nachträglich durch geheizte Zylinder usw. erfolgenden Erwärmung auf den Fasern Salzkristalle aus, während nach der zweiten - gröberen -Ausführungsform das Fasermaterial unmittelbar im Bade mit einer feinen Salzschicht bedeckt wird.
  • Es ist in beiden Fällen durch das Vorhandensein von festem Zinkchlorid die fort-' dauernde Einwirkung einer gesättigten Lösung gesichert, auch nachdem den Fasern bereits hygroskopisch und chemisch gebundenes Wasser entzogen ist. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Verfahren zur Herstellung von Vulkanfibermassen durch Tränken von Papier, Pappe u. dgl. mit Zinkchloridlösung, Vereinigung einzelner Schichten durch Zusammenpassen o. dgl., Entfernen des Zinkchlorids durch Auswaschen, dadurch gekennzeichnet, daß als Tränkungsflüssigkeit eine im Verhältnis zur Einwirkungstemperatur übersättigte Zinkchloridlösung verwendet wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß eine gesättigte Zinkchloridlösung, die noch ungelöstes Zinkchloird suspendiert enthält, verwendet wird.
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