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Elektrische Fahrrad- und Selbstfahrer-BeleucÍ1tungsvorrichtung.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine elektrische Fahrrad-und SelbstfahrerBeleuchtungsvorrichtung.
Sie weist, wie andere Apparate dieser Art,'eine magnetelektrische. Maschine auf, die wenigstens eine Lichtquelle speist und dafür eingerichtet ist, von einem Fahrzeugrad mittels einer auf ihrer Ankerwelle sitzenden Rolle betätigt zu werden, welche Rolle mit dem Radreif in Berührung gebracht werden kann, wobei das Ein-und Ausrücken der Rolle dadurch bewirkt wird, dass die ganze Maschine um eine geometrische Achse schwingen kann.
Sie kennzeichnet und zeichnet sich aber von anderen Apparaten dadurch aus, dass die Maschine beim Einrücken der Rolle durch Schwingen um einen in einem Bügel festgehaltenen Dorn sich derart verschiebt, dass die Rolle unter der Einwirkung, einer bei ihrer Verdrehung einerseits gegen den Bügel fund andrerseits gegen den Motor sich stützenden auf den Dorn aufgeschobenen Feder eingerückt wird, während ihr Ausrücken bewirkt wird mittels eines beweglichen auf dem Bügel angeordneten Organs, welches sich mit einem Nocken gegen einen Arm des vom Bügel festgehaltenen Dorns stemmt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Beleuchtungsvorrichtung dar., Fig. i ist eine allgemeine Seitenansicht und Fig. 2 ein teilweise 1m Schnitt befindlicher Grundriss.
Die magnetelektrische Maschine a weist einen umgekehrten, permanenten Hufeisenmagneten b auf, dessen beide Arme einen bogenförmigen Querschnitt besitzen und ist zwischen diesen Armen ein Anker c drehbar gelagert, dessen Welle d in einer langen Lagerhülse e in einer auf die Armenden aufgesetzten Kappe./'geführt wird. Beim Austritt aus. dieser Hülse trägt die Welle eine Rolle g, mit welcher sie an den Reif h des Fahrzeugrades angelegt werden kann, um dadurch ihren Antrieb zu erhalten. Das eine Ende der Ankerwicklung c ist mit dem Ankerkörper und das andere mittels einer Kontaktfeder i mit einem isolierten Zapfen i elektrisch verbunden. Zwei Deckel k schliessen den vom Anker eingenommenen Hohlraum seitlich ab.
Die Kappe f bildet ein Stück mit einer über den in der Einleitung erwähnten Dorn l aufgesteckte Querhülse fl, wobei der Dorn mittels einer Mutter m in einen Kopf n eines Bügels festgeschraubt ist, und Kopf n am Bügel p in einem Zapfen mittels einer Mutter q um eine zum Dorn l senkrechte Achse drehbar verstellt werden kann. Eine auf Torsion beanspruchte Schraubenfeder o ist einerseits bei pl in den Büge] p eingehakt und stützt sich mit ihrem anderen Ende gegen die Kappe f, so dass sie bestrebt ist, diese Kappe so zu drehen, dass die Rolle g an den Radreif angedrückt wird. Dorn l ist starr mit einem
Arm r verbunden, der eine Fläche rl besitzt, auf welche sich ein an einem Handhebel s sitzender Nocken s'aufstützen kann.
Dieser Handhebel schwingt dabei um eine Achse t, welche'an einem mit der Kappe starr verbundenen Arme 2t festsitzt. Steht der Handhebel in seiner horizontalen Lage, wie ihn die Zeichnung darstellt, so dreht sich der, Motor a unter der Wirkung der Feder o in eine solche Lage, dass Rolle g an den Radreif h an- gepresst wird und somit mitläuft, Wenn sich dieser Reif dreht. Wird Handhebel s senkrecht gestellt, so nötigt der auf die Fläche rl auftreffende Nocken y die Maschine a, von rechts nach links gesehen in der Zeichnung sich um Dorn I in der Bewegungsrichtung eines
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Uhrzeigers zu drehen, und so der Federwirkung entgegen die'Rolle vom Radreif zu entfernen,
Der Bügel p des Halters ist durch zwei Bolzen v mit einer Gegenschiene w verschraubt.
Die Laterne wird an einem Arm der Vordergabel befestigt und mittels der von
Schiene w und Bügel p gebildeten Rohrschelle festgeklemmt. Durch Lösen der Muttern q und m kann man die Lage des Kopfes n und des Dornes l derart verändern, dass die Motorachse sich genau in einer radial zum Rad gelegten Ebene befindet und kann dann durch Anziehen der betreffenden Muttern diese Lage festgehalten werden,
PATENT-ANSPRÜCHE : i.
Elektrische Fahrrad-und Selbstfahrer-Beleuchtungsvorrichtung, welche eine magnetelektrische Maschine zur Speisung einer Lichtquelle aufweist, von einem Rad des Fahrzeuges mittels einer auf ihrer Ankerwelle sitzenden Rolle betätigt wird und um'eine geometrische Achse schwingen kann, um die Rolle mit dem Fahrzeug unter Einwirkung einer Feder in Eingriff zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennung der Antriebswelle vom Fahrzeugrad entgegen der Federwirkung mittels eines Handhebels (s) bewirkt wird, welcher an der Maschine drehbar angeordnet ist, während das Einrücken der Antriebsrolle durch eine Drehung des besagten Handhebels in entgegengesetzter Richtung erfolgt, so dass das Einrücken sowohl als das Ausrücken der Maschine vom Fahrer auch während der Fahrt erfolgen kann, da dazu nur die eine Hand notwendig ist.