AT85766B - Einstellwerk für Rechenmaschinen o. dgl. - Google Patents

Einstellwerk für Rechenmaschinen o. dgl.

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AT85766B
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Josef Heider
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Josef Heider
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  Einstellwerk für Rechenmaschinen o. dgl. 



   Es sind Einstellwelke für Rechenmaschinen o. dgl. bekannt, bei denen zur Ein-   stellung der vorhandenen Zahlenkörper (Ztffernscheiben, Zahlenschieber o. dgl. ) auf die ge-   wünschte Zahl nur ein einziges Einstellorgan (Stift, Taster, Hebel) benutzt wild, welches jeweils mit demjenigen Zahlenkörper in Zusammenhang gebracht wird, der gerade verstellt werden soll. 



   Dieser Zusammenhang von Zahlenkörper zu Zahlenkörper wurde bisher entweder durch Verschieben des Einstellorgans selbst oder durch Ein-und Ausschalten eines oder mehrerer Zwischenglieder zwischen Einstellorgan und Zahlenkörper hergestellt, was auf jeden Fall einen besonders hohen Grad von Aufmerksamkeit seitens desjenigen erforderte, welcher die Einstellvorrichtung bedienen sollte und ihn'am raschen und dabei sicheren Arbeiten verhinderte. Die Vorteile, welche die Verwendung nur eines einzigen Einstellorgans sonst bieten mochten, erschienen sonach durch den Mehraufwand von Aufmerksamkeit zu teuer erkauft. 



     D ; e' vorliegende E1findung   bezweckt nun, eine Einstellvorrichtung zu schaffen, bei welcher der erwähnte Nachteil vermieden ist. D'es geschieht dadurch, dass das allen Zahlenkörpern gemeinsame Einstellorgan in zweifacher Art betätigt werden kann. Die eine dieser   Betätigungsarten   dient in gewohnter Weise zur Einstellung der mit dem Einstellorgan gerade gekuppelten Zahlenkörper, die andere jedoch wird dazu benutzt, den zuletzt eiRgestellten Zahlenkörper in Arbeitsstellung zu bringen und gleichzeitig die Einstellung des nächsten Zahlenkörpers vorzubereiten. Die Vornahme dieser beiden Bewegungen wird der Bedienungsperson sehr bald zur Gewohnheit und erfordert von ihr keinerlei besondere Aufmerksamkeit. 



   Sie ist somit in der Lage, das Einstellwerk andauernd rasch und sicher zu bedienen. 



   Zweckmässig wird die Anordnung des Einstellwerkes so getroffen, dass mit dem Einstellen jener Ziffer begonnen werden muss, welche den höchsten Stellenwert besitzt. Dies hat den Vorteil, dass sämtliche Zahlenkörper automatisch an diejenigen Stellen kommen, auf welche sie vermöge ihres Stellenwertes gehören. Jede diesbezügliche Überlegungsarbeit der Bedienungsperson wird dadurch überflüssig. 



   In den Fig. I und II ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Einstellwerkes mit 
 EMI1.1 
 sowohl drehbar, als in der Längsrichtung des Rohres verschiebbar aufgebracht. Die beiden Hilfsscheiben   bund b1   ragen mit ihren Ansätzen in das Innere des Rohres und sind mit dem Drahtseil c fest verbunden. Durch Hin-und Herziehen dieses Drahtseiles lassen sich also sämtliche   Z : ffernscheiben   in der Längsrichtung des Rohres verschieben. Der gemeinsame Einstellhebel d, der gleichfalls um das Rohr a drehbar (aber nicht verschiebbar) gelagert ist, steht mit den Ziffernrädern durch ein Kupplungsorgan-die Stange e-in Verbindung, welche in entsprechende Aussparungen der   Ziffernräder   eingreift. 



   Soll z. B. die Zahl 38I4 eingestellt werden, so werden zunächst sämtliche Ziffernscheiben 1 bis 10 durch entsprechende Drehung des Einstellhebels auf die Ziffer 3 gestellt, worauf dafür gesorgt werden muss, dass die Ziffernscheibe 1 ausser Zusammenhang mit dem Einstellhebel gebracht wird. Dies geschieht durch, einen Druck auf den Hilfshebel f, welcher   am Eintellhebel angebracht ist und das Sperrwerk g, h um einen Zahn weiter schaltet, wodurch sämtliche Ziffernscheiben unter der Wirkung der Feder i und des um die beiden   

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 Rillenscheiben   kund/'1   laufenden Drahtseiles c um die Breite einer Ziffernscheibe nach links geschoben werden. Die Ziffernscheibe 1 gerät hierdurch ausser Eingriff mit der Stange e und wird in ihrer Arbeitsstellung-etwa durch eine einfallende (nicht gezeichnete) Klinke-fixiert.

   Durch weitere abwechselnde Betätigung von Einstell-und Hilfshebel werden nun auf gleiche Weise die Ziffernscheiben 2 bis   4   in die geforderten Stellungen 8, 1 und   4   gebracht (Fig. II), wonach das Einstellwerk seine Aufgabe erfüllt hat,
Natürlich kann die Anordnung auch so getroffen werden, dass durch die Betätigung des   Hilfshebels, t'statt   des ganzen Satzes von Zahlenscheiben etwa nur die Kupplungsstange e entsprechend verschoben wird, dass sie ausser Eingriff mit der zuletzt eingestellten 
 EMI2.1 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :   i.

   Einstellwerk   für Rechenmaschinen o. dgl, mit einem Satz von Zahlenträgern und einem einzigen gemeinsamen Stellorgan, dadurch gekennzeichnet, das letzteres in zweifacher Art betätigt werden kann, wobei die eine   Betätigung zum   Einstellen der Zahlenträger, die andere jedoch dazu dient, den eingestellten Zahlenträger in Arbeitsstellung zu bringen und gleichzeitig die Einstellung des nächsten stellenbenachbarten Zahlenträgers vorzubereiten.

Claims (1)

  1. 2. Einstellwerk für Rechenmaschinen o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahlenträger vor der Einstellung in ihrer Gesamtheit in zwangläufiger Verbindung mit dem Einstellorgan stehen, nach erfolgter Einstellung jedoch durch das Einstellorgan selbst einzeln von dieser Verbindung getrennt und somit in Arbeitsstellung gebracht werden.
AT85766D 1920-06-27 1920-06-27 Einstellwerk für Rechenmaschinen o. dgl. AT85766B (de)

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