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Drehbarer Auslegerarm für Beleuchtungskörper.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Auslegern bzw. Wandarmen für die Aufnahme von Beleuchtungskörpern und bezweckt, den Beleuchtungskörper einerseits sowohl möglichst hoch und auch den jeweiligen Bedürfnissen'entsprechend weit ausladend über den Unterstützungspunkt des Trägers anzubringen, andrerseits aber auch den Körper zjm Zweck der Reinigung und Instandsetzung an einen bequem zugänglichen Ort herunterlassen zu können ; ausserdem soll der Körper beim Herunterlassen auch bestimmte Wege beschreiben, die ausserhalb des Gefahrenbereiches der Verkehrswege liegen.
Das Herunterlassen des Körpers erfolgt ganz allgemein dadurch, dass der Auslegerarm um eine Achse gedreht wird, die schräg gelagert ist, und zwar kann diese Schräglage der Achse eine dreifache sein, nämlich : I. einfache Schrägstellung zur horizontalen Ebene ; 2. einfache Schrägstellung zur vertikalen Ebene, die durch den Mast und den Auslegerarm in der Gebrauchsstellung bestimmt ist ; 3. doppelte Schrägstellung, die aus den beiden einfachen Schrägstellungen kombiniert ist.
An Stelle der schräggestellten Achse kann auch ein Kugelgelenk o. dgl. mit entsprechender Führung-verwendet werden. Hierdurch wird erreicht, dass man je nach der Form der Führung den Weg, den der Ausleger beim Herunterlassen durchwandert, in gewissen Grenzen beliebig wählen kann. Insbesondere kann durch diese Anordnung die doppelte
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der in der Gebrauchsstellung vom Mast weiter entfernte Beleuchtungskörper c in die Nähe des Mastes d.
Fig. 2 zeigt die Verhältnisse bei einer Achse e, die in der Horizontalen liegt, aber schräg zu der Vertikalebene gelagert ist, in der der Auslegerarm f liegt.
Wenn man der Achse eine doppelte Schrägstellung also sowohl nach Fig. i zur
Horizontalebene als auch nach Fig. 2 zu der durch den Ausleger gehenden Vertikalebene gibt, so wird die Bahn, die der Körper beschreibt, eine geometrische Addition der Richtungen nach 1 und 2 sein.
Der an dem Ausleger angebrachte Beleuchtungskörper kann vorzugsweise zur Beleuchtung von Verkehrswegen dienen und die Anbringung des Auslegers wird im allgemeinen eine derartige sein, dass die durch den Ausleger gehende Vertikalebene den Verkehrsweg recht- winklig schneidet. Bei einem Umlegen des Körpers in dieser ursprünglichen Vertikalebene würde derselbe den Verkehr hemmen oder auch in den Gefahrenbereich des Weges kommen.
Dies zu verhindern, sind alle drei Schrägstellungen der Drehachse'geeignet ; am günstigsten - ist die dritte.
Das Umlegen der Ausleger aus der höchsten in die tiefste Stellung kann auf verschiedene Weise erfolgen, in der Hauptsache wird man sich hierzu entsprechend geführter
Aufzug. seile und Aufzugswinden bedienen ; doch kann auch die Betätigung durch Winkel- 1 Åader, Seil-. ede Kettentriebe erfolgen.
Als Eisatz für die schrägliegende Achse kann ein Kugel-, Kreuzgelenk o. dgl. mit einer entsp-echenden Führung für den Auslegeiarm angewendet werden, wobei in der
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Gebrauchsstellung der Arm in einer Vertiefung der Unterstützungsstelle fest liegt und das Aufzugsseil dadurch entlastet ist. Um den Auslegerarm herunter zu lassen, wird derselbe zunächst durch Anziehen des Seiles etwas gehoben, und er wird hierbei durch Führung an einer schrägen Fläche nach der Seite gedrückt, so dass er beim Ablassen des Seiles nicht wieder in die Ruhelage, sondern in die Führung gelangt, die den Weg nach unten freigibt.
Beim Hochziehen des Auslegers gleitet er ohne weiteres wieder in die Dauerstellung zurück.
Die Führung kann dabei so gestaltet sein, dass beim Umlegen der Ausleger zunächst in eine Vertikalebene gelangt, die gegen die ursprüngliche, dem Beleuchtungskörper in der Gebrauchsstellung zugewiesene Vertikalebene um 900 versetzt ist und bei weiterem Herunterlassen in dieser Ebene verbleibt.
In den Zeichnungen ist die Anbringung des Auslegers nur an Masten dargestellt, doch können die sämtlichen Anordnungen auch mit Vorteil verwendet werden, wenn als Unter- stützurigspunkt für den Ausleger eine Wand dient.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Drehbarer Auslegerarm für Beleuchtungskörper, der zwecks Zugänglichmachens des an ihm angebrachten Beleuchtungskörpers herabschwingbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung um eine zur Horizontalen schrägliegende Achse e : folgt.
2. Auslegerarm, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung um eine horizontal gelagerte Achse, die schräg zu der'durch den Ausleger gehenden Vertikalebene steht, erfolgt.
3. Auslegerarm, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse eine doppelte Schrägstellung
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