DE651760C - Glockenkran - Google Patents
GlockenkranInfo
- Publication number
- DE651760C DE651760C DEM131137D DEM0131137D DE651760C DE 651760 C DE651760 C DE 651760C DE M131137 D DEM131137 D DE M131137D DE M0131137 D DEM0131137 D DE M0131137D DE 651760 C DE651760 C DE 651760C
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- boom
- bell
- crane
- drive
- rotating body
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/03—Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
- B66C2700/0392—Movement of the crane arm; Coupling of the crane arm with the counterweights; Safety devices for the movement of the arm
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht' sich auf einen
Glockenkran, bei dem ein Wippaueleger am oberen Ende einer Glocke gelagert ist, die
drehbar auf einer Säule abgestützt ist, wobei das Hubseil von der Auslegerspitze über eine
■ Leitrolle, die in der Wippachse des Auelegers gelagert ist, zu dem an der Glocke gelagerten
Windwerk geführt ist.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besondere Ausbildung eines solchen Kranes,
welche den Zweck hat, Nachteile bekannter Glockenkrane zu beseitigen, die ihrer Verwendung
zu gewissen Zwecken, z. B. zu Bordzwecken, zu denen sie wegen ihrer sonstigen
X5 Eigenschaften (geringes Gewicht und geringe
Bauhöhe) besonders geeignet sein würden, hinderlich sind.
Bei zu diesem Zweck bestimmten Kranen , kommt es besonders darauf an, mit der
geringen Bauhöhe und dem kleimstmöglichen
Gewicht eine auch sonst gedrungene Bauart zu vereinigen, außerdem aber unter dem Ausleger
ein möglichst hohes freies Profil, ins-■ besondere .in der unmittelbaren Umgebung
.der Glocke, zu gewinnen.
Die bekannten Bauarten von Glockenkranen erfüllen diese Bedingungen nur teilweise.
Wenn man z. B., wie schon vorgeschlagen worden ist, den beweglichen Ausleger mit
den Antriebsgliedern am Fuße der Glocke anbringt, kommt man zwar zu geringem Gewicht
und zu geringer Bauhöhe, doch ist das freie Profil unter dem Ausleger sehr beschränkt,
und insbesondere in der näheren Umgebung der Glocke geht es nahezu vollständig verloren.
Bildet man aber, wie es ebenfalls schon vorgeschlagen worden ist, den Glockenkran
so aus/ daß am oberen Ende der auf der Säule abgestützten Glocke ein doppelarmiger,
gerader Hebel gelagert, das Hubseil von einer Auslegerspitze ,aus über die in der
Auslegerwippachse gelagerte Umlenkrolle zu dem an dear .Glocke gelagerten Windwerk
geführt und am anderen Ende des Auslegers ein Seil befestigt ist, mit · dessen Hilfe die
Drehung und die Wippbewegung herbeigeführt werden sollen, so ergibt sich zwar ein hohes
freies Profil unter den Auslegerarmen bis zur Glocke, doch ist der nach hinten gerichtete
Auslegerarm an Bord von Schiffen sehr störend. Außerdem sind dabei verhältnismäßig
umständliche Feststellvorrichtungen erforderlich, um die Glocke und den Ausleger in den
jeweils gewünschten Stellungen festlegen zu können. Durch diese Feststellvorrichtungen
und die zugehörigen Antriebsmittel wirdaber das Gewicht des Kranes wesentlich erhöht,
und für Bprdzwecke ist diese Bauart daher ßo nicht geeignet.
Beim· Gegenstand der Erfindung handelt es
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Köper in Nürnberg.
sich auch um eine Bauart mit auf der Spitze der Glocke gelagertem Ausleger, doch, sind dabei
die Nachteile der .vorgenannten Bauart dadurch' beseitigt, daß eine bei anderen Bauarten vorjf-Wippkranen
an sich bekannte winkelige Aus-,legerform,
bei welcher der hintere Arm ab% wärts gerichtet und gegabelt sowie an den
Gabelenden mit Zahnsegmenten versehen ist, die beim Antrieb mitwirken, in eigenartiger
ίο Weise der Glockenbaüart und dem dabei
üblichen Antrieb so angepaßt ist, daß die
Zahnsegmente zur Kraftübertragung auf den Ausleger benutzt sind.
Gegenüber den bekannten Bauarten', bei denen die Winkelform des Auslegers bzw.
ein solcher Ausleger mit gegabeltem hinterem Arm und mit Zahnsegmenten bereits verwendet worden ist, ergeben sich dabei wesentliche
Vorteile.'
Unter anderem ist nämlich vorgeschlagen
worden, einen auf einem Zapfen geführten Drehkörper mit abgeschrägter Rückwand
oben zu gabeln, in der Gabel den winkelförmigen Ausleger mit Gegengewicht am hin-
teren Arm zu lagern und an diesem die am Drehkörper gelagerten Antriebsglieder angreifen
zu lassen.
Diese Bauart ist für Bordzwecke nicht geeignet. Zunächst kann der Ausleger dabei
wähnend der Arbeit nicht auf und nieder bewegt,
sondern nur vorher mittels der am Gegengewichtsarmangreifenden Antriebsglieder eingestellt werden. Zur Verschiebung der
Last ist 'ein durch Seile zu bewegender Katzwagen
erforderlich. Es müssen also zwei Seiltrommeln, und zwar eine für das Hubseil
und 'eine für das Einziehseil vorgesehen werden.
Die Bauart ist also umständlich, ■ und da durch die Katze und die zugehörigen Antriebsmittel
auch das Gewicht, erhöht wird, sowohl das Drehgestell wie auch die Führungsglieder an sich aber schon verhältnismäßig schwer sind, erscheint dieser Kran
als Bordkran nicht empfehlenswert.
Bei der anderen bekannten Bauart mit gegabeltem, abwärts gewinkeltem Auslegerarm.
wird das frei, und ungeschützt auf dem
Rückein eines umständlichen und utnfang-
, reichen Drehgerüstes angebrachte Auslegerlager bei der Bewegung waagerecht verschoben.
Die an den Gabelenden des Hinteren Armes angeordneten Zahnsegmente .kämmen
dabei mit ortsfesten Zahnstangen, die lediglieh
als Widerlager dienen.
Zum Antrieb bzw. zur Kraftübertragung
aber sind lange und teuere Gewindaspindeki erforderlich. Die ganze Bauart gestaltet sich
daher1 nicht nur sehr schwer, sondern, sie ist
auch-umständlich und teuer. Außerdem rückt bei der Aufwärtsbewegung des Auslegers der
abwärts gewinkelte Arm mit den Zahnsegmenten vollständig nach vorn aus dem Krangerüst
heraus und nimmt somit größtenteils v;das.frieie-untere Profil unter dem Ausleger
'in, Anspruch. ' .
>>. .Jpie Erfindung besteht demgegenüber darin,
f-:^ä-ß bei einem Glockenkran der erwähnten
' Bauart' der Ausleger winkelförmig ausgebildet
und am unteren Ende seines 'abwärts gerichteten, an der Glocke vorbeischwingenden,
gäbeiförmigen Schwanzes mit Zahnsegmenten versehen ist, in die am Glocken- \
mantel gelagerte Ritzel eingreifen.
Es wird auf diese· Weise 'erreicht, daß
bei im ganzen gedrungener Bauart der ganze Raum unmittelbar neben der Drehsäule bis
nahezu zu deren Spitze frei bleibt und auch
die geringe Bauhöhe vollständig- gewahrt und
begünstigt wird, da für die Lagerung des Auslegers ein besonderer Aufsatz nicht erforderlich
ist, nachdem der ohnedies für die Lagerung der Sdlumlenkrqlle erforderliche
Aufsatz geringer Bauhöhe auch für die Lagerung des Auslegers vollständig ausreicht.
Auch der symmetrische Antrieb des Auslegers durch die unmittelbar mit den Antriebsrädern
kämmenden Zahnsegmente am den Gabelenden. des hinteren Auslegerarmes
erweist sich im· Hinblick auf ihre Einfachheit und die dabei erzielte Gewichts er sp ar nis be-■
sonders zweckmäßig und vorteilhaft. "
Auf der Zeichnung ist ein Aüsführungsbeispiel
eioes .Glockenkranes nach der Erfindungim Schema dargestellt. ~*
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht und Abb. 2 einen Teilschnitt nach Linie A-B der Abb. 1.
Auf der abgestumpften Spitze des ortsfest
angeordneten Blechkegels α ist der unten offene hohle Kegelkörper δ mittels nicht besonders
dargestellter, bekannter Mittel, z. B. durch ein Kugellager, drehbar gelagert.
- Auf der Spitze dieses Drehkörpers b ist der , winkelförmige Ausleger c, d gelagert, dessen abwärts gerichteter Arm gegabelt ist, so daß die Gabelteile auf beiden Seiten der Drehsäule vorbeischwingen. Am unteren Rand der Arme d sind Zahnsegmente e (Abb. 1) angeordnet, mit denen- Zahntriebe/ des am Drehkörper b angeordneten Auslegertriebwerkes in Eingriff stehen. Das Triebwerk kann im■- bekannter Weise ausgebildet sein und ist daher nicht besonders dargestellt, Aui der Lagerwelle g des Auslegers c, 4 ist die Seilumlenkrolle h gelagert, über die das Lastseil i- von der am Drehkörper b gelagerten Windwerkstrommel k zur Kopf rolle I des. Auslegers geführt ist. ..-■'■.
- Auf der Spitze dieses Drehkörpers b ist der , winkelförmige Ausleger c, d gelagert, dessen abwärts gerichteter Arm gegabelt ist, so daß die Gabelteile auf beiden Seiten der Drehsäule vorbeischwingen. Am unteren Rand der Arme d sind Zahnsegmente e (Abb. 1) angeordnet, mit denen- Zahntriebe/ des am Drehkörper b angeordneten Auslegertriebwerkes in Eingriff stehen. Das Triebwerk kann im■- bekannter Weise ausgebildet sein und ist daher nicht besonders dargestellt, Aui der Lagerwelle g des Auslegers c, 4 ist die Seilumlenkrolle h gelagert, über die das Lastseil i- von der am Drehkörper b gelagerten Windwerkstrommel k zur Kopf rolle I des. Auslegers geführt ist. ..-■'■.
Der Antrieb des Drehkörpers b erfolgt zweckmäßig durch ein am Sockel des ortsfesten
Blechkegels α gelagertes Zahngetriebe, das mit 'einem am unteren Rand des Drehkörpers
& angeordneten Zahnkranz zusammen-
wirkt. Ein solcher Antrieb ist 'ebenfalls bekannt und daher nicht besonders dargestellt.
Wie allgemein üblich, ist der Antrieb des Drehwerkes, des Auslegertriebwerkes und des
Seilwindwerkes elektrisch. Die Steuerung erfolgt von einem am Drehkörper b angebrachten
Führerstand aus. Die Stromführung zu der Steuervorrichtung und den am Drehkörper
b angeordneten Elektromotoren muß dabei
ίο durch Schleifkontakte vermittelt werden. Um
diese leicht zugänglich zu machen, sind die Stromkabel durch ein am Kopf des Drehkörpers
b befestigtes Rohr m geführt, das axial
durch den Blechkegel α geführt ist und bis in
einen Sockelraum desselben reicht; an seinem unteren Ende ist der Träger« der Kontaktringe
angebracht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Glockenkran, bei dem der Ausleger am oberen Ende einer auf einer Säule abgestützten Glocke schwenkbar gelagert und das Hubseil von der Auslegerspitze über eine auf der Drehachse des Auslegers gelagerte Umlenkrolle zu dem an der Glocke gelagerten Windwerk geführt und der Antrieb des Auslegers an der Glocke gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (c, d) winkelförmig ausgebildet und am unteren Ende seines abwärts gerichteten, an der Glocke vorbeischwingenden, gabelförmigen Schwanzes mit Zahnsegmenten versehen ist, in die am Glockenmantel gelagerte Ritzel eingreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM131137D DE651760C (de) | 1935-05-28 | 1935-05-28 | Glockenkran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM131137D DE651760C (de) | 1935-05-28 | 1935-05-28 | Glockenkran |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651760C true DE651760C (de) | 1937-10-19 |
Family
ID=7332180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM131137D Expired DE651760C (de) | 1935-05-28 | 1935-05-28 | Glockenkran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651760C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2451424A1 (fr) * | 1979-03-11 | 1980-10-10 | Beheermaatschappij B Van Den B | Grue pour dispositif d'aspiration remorque de drague flottante |
FR2473008A1 (fr) * | 1979-12-20 | 1981-07-10 | Ihc Holland Nv | Bateau, en particulier drague a tremie de succion trainante, comportant un bras de nettoyage de la surface de l'eau |
-
1935
- 1935-05-28 DE DEM131137D patent/DE651760C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2451424A1 (fr) * | 1979-03-11 | 1980-10-10 | Beheermaatschappij B Van Den B | Grue pour dispositif d'aspiration remorque de drague flottante |
US4326346A (en) * | 1979-03-11 | 1982-04-27 | B.V. Beheermaatschappij T. Denbreejen Van Den Bout | Crane for a towing suction device for a dredging craft |
FR2473008A1 (fr) * | 1979-12-20 | 1981-07-10 | Ihc Holland Nv | Bateau, en particulier drague a tremie de succion trainante, comportant un bras de nettoyage de la surface de l'eau |
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