DE455495C - Verladeanlage - Google Patents

Verladeanlage

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DE455495C
DE455495C DEM83911D DEM0083911D DE455495C DE 455495 C DE455495 C DE 455495C DE M83911 D DEM83911 D DE M83911D DE M0083911 D DEM0083911 D DE M0083911D DE 455495 C DE455495 C DE 455495C
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DE
Germany
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cranes
slewing
boom
loading system
crane
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Expired
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DEM83911D
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English (en)
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AUGSBURG NUERNBERG AKT GES MAS
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AUGSBURG NUERNBERG AKT GES MAS
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Application granted granted Critical
Publication of DE455495C publication Critical patent/DE455495C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. FEBRUAR 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
: Verladeanlage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1924 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf fahrbare Verladeanlagen, wie Portalkrane u. dgl., und hat den Zweck, die Leistungsfähigkeit derartiger Anlagen zu erhöhen. Wenn es sich
S darum handelt, z. B. Schiffe möglichst schnell zu laden und zu entladen, hat man angesichts des Umstandes, daß die Arbeitsgeschwindigkeit eines einzelnen Kranes begrenzt ist, zu dem Ausweg gegriffen, mehrere normale Portalkrane an ein und dasselbe Schiff heranzufahren und dieselben nebeneinander zur Bedienung ein und derselben Schiffsluke zu verwenden. Diese Maßnahme hat aber nur dann Zweck, wenn die Länge der Schiffsluke so groß ist, daß die Ausleger der auf eine verhältnismäßig große Raumlänge verteilten Krane sich beim Schwenken nicht gegenseitig behindern. Meist aber ist die Länge der Schiffsluken so beschränkt, daß man höchstens zwei Krane nebeneinander arbeiten lassen kann, da schon bei dreien der Ausleger des mittleren durch die Ausleger der seitlichen am Schwenken behindert wird. Ein dritter Kran bildet daher keine nennenswerte Hilfe mehr. Die gleichfalls übliche Anordnung zweier nebeneinander arbeitender Drehkrane auf gemeinsamer fahrbarer Verladebrücke ist ebenfalls nicht vorteilhaft, weil die einzelnen Kranausleger jeweils nur nach einer Seite der Brücke schwenken können, so daß gemeinsames Heben und Schwenken schwerer Lasten überhaupt nicht möglich ist. Auch die bei Portalkranen bereits bekannten ausfahrbaren Hilfsausieger mit Laufkatze können dabei nicht helfen, da sie erstens nicht schwenkbar sind, zweitens aber nur für verhältnismäßig leichte Lasten ausreichen.
Um nun die schnelle Ladung und Entladung in wirtschaftlicherer Weise vornehmen zu können, bedient man sich neuerdings eines bei Turmkranen bereits bekannten Mittels, indem man mehrere voneinander unabhängige Drehkrane verschiedener Ausladung und gegebenenfalls verschiedener Tragfähigkeit auf dem gemeinsamen fahrbaren Traggerüst eines Portalkranes in verschiedener Höhe derart anordnet, daß der obere Kran von dem unte- · ren getragen wird und sich der Arbeitsbereich ihrer Ausleger fast ganz überdeckt. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die Steuerung des oberen Kranes sehr verwickelt ist, da er naturgemäß jedesmal mitgedreht wird, wenn der untere Kran sich dreht, so daß besondere Steuerungsmaßnahmen erforderlich sind, durch welche das Mitdrehen des oberen Kranes mit dem unteren ausgeschaltet wird.
Die Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil zu vermeiden, dabei aber gleichzeitig die Möglichkeit zu schaffen, alle auf dem Portal stehenden Krane ganz gleichartig auszubilden, so daß die Herstellung vereinfacht und die Betriebssicherheit erhöht wird. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jeder der auf dem gemeinsamen fahrbaren Untergestell angeordneten Dreh-
krane einen eigenen, von den anderen unabhängigen Unterbau besitzt.
Die einzelnen Drehkrane können hierbei in der verschiedenartigsten Weise angeordnet sein. So ist es möglich, dieselben gleichachsig übereinander vorzusehen oder auch hintereinander gestaffelt, wobei die Ausleger der höher stehenden Krane jeweils über die unteren hinwegragen und deshalb um soviel länger sein müssen. Man kann auch mehrere Drehkrane ganz gleicher Bauart mit gleich langen Auslegern vorsehen, deren Mittelachsen derart hintereinander angeordnet sind, daß Idie am jeweils höher liegenden Ausleger hängende Last frei vor dem unteren Ausleger schwenken kann. Es lassen sich naturgemäß auch andere aus dem Bau von Kranen und Verladeanlagen bekannte Einzeleinrichtungen hier nutzbringend verwerten, so z. B. die Möglichkeit der Steuerung aller oder einzelner Drehkrane von einem gemeinsamen Führerhaus aus, die Kupplung zweier oder mehrerer Krane zum Zweck des gemeinsamen Hebens einer besonders großen Last usw. Auch kann man dafür sorgen, daß der eine oder andere der Drehkrane zum Zweck der Erhöhung der Leistungsfähigkeit einer benachbarten Verladeanlage auf diese übergeschoben werden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in den Grundzügen dargestellt. Abb. ι stellt eine Hafenkrananlage dar, mit welcher beispielsweise aus dem Schiff α Waren in den Lagerschuppen b verladen werden sollen. Hierzu dienen die beiden Drehkrane c und el, von denen der untere unmittelbar auf dem Halbportal e aufruht, während der obere auf dem Traggerüst/ gelagert ist. Die Ausleger sind der Länge nach so bemessen, daß eine an dem oberen Drehkran d hängende Last frei vor dem unteren Ausleger des Kranes c vorbeischwenken kann.
Abb. 2 zeigt eine Verladeanlage mit drei gleichachsig übereinander angeordneten Drehkränen, von denen der untere g unmittelbar auf dem Halbportal h ruht, während der obere j ähnlich wie in Abb. 1 auf einem Gerüst k sich dreht. Der mittlere Kran/ ist als Hängedrehkran ausgebildet und hängt an einer entsprechenden Hilfskonstruktion des Traggerüstes k. Die Längen der Ausleger sind auch hier so bemessen, daß die an den Lasthaken hängenden Lasten frei geschwenkt werden können.
Es dürfte ohne weiteres klar sein, daß durch eine derartige gedrängte Vereinigung von selbständigen Hebezeugen, wie sie beispielsweise in der Abb. 2 dargestellt ist, ein sehr schnelles Entladen an einer bestimmten Stelle des S.chiffes möglich wird. Die Leistungsfähigkeit wird noch erhöht, wenn man, wie dieses früher schon gemacht und eingangs angedeutet wurde, mehrere Anlagen unmittelbar nebeneinanderstellt, was durch Fahren der Portale ja ohne weiteres möglich ist. Selbstverständlich wird man dafür besorgt sein, daß die Traggerüste (z. B. k in Abb. 2) den Arbeitsbereich der unteren Drehkrane möglichst wenig hindern; man kann sie zu diesem Zweck sehr schmal ausbilden und auch seitlich von der Längsachse des Portals A anordnen, so daß die beispielsweise in Abb. 2 für den unteren Kräng" punktiert angedeutete rückwärtige Stellung voll erreicht werden kann.
Eine Anordnung, bei welcher drei Drehkrane staffelartig hintereinander angeordnet sind, zeigt Abb. 3. Hier ist auf dem Vollportal ρ zunächst der untere Drehkran^ aufgesetzt, weiterhin auf einem erhöhten Gerüst der mittlere Kran r und endlich auf der höchsten Stelle eines Hilfsgexüstes der obere Kran s. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die an den Haken hängenden Lasten, die fast an derselben Stelle aufgehoben werden, sich beim Schwenken der Krane voneinander entfernen und daß daher beim Absetzen der Lasten weniger gegenseitige Störungen vorkommen können als bei den vorbeschriebenen Anlagen, bei denen die Krane gleichachsig übereinanderliegen.
Auch hier kann dafür gesorgt werden, daß das auf dem Portalp angeordnete Hilfsgerüst für die, beiden oberen Krane das Schwenken der unteren Krane nicht oder nur unerheblieh stört. Manchmal wird es von Vorteil sein, wenn sämtliche Drehkrane die gleiche Bauart besitzen, also auch gleich lange Auslegung haben. Eine Anlage, bei der diese Bedingung erfüllt ist, zeigt Abb. 4. Hier sind die Achsen der Drehkrane derart hintereinander versetzt, daß die am jeweils höher liegenden Ausleger hängende Last frei vor dem unteren Ausleger schwenken kann. Von den drei vorgesehenen Drehkranen hängen die beiden oberen in an sich bekannter Weise an dem Traggerüst t, während der untere Kran unmittelbar auf dem Portal α aufruht. Da erfahrungsgemäß verhältnismäßig selten der Fall eintritt, daß alle Hebezeuge einer Anlage gleichzeitig arbeiten können, sondern in der Mehrzahl der Fälle ein oder höchstens zwei Drehkrane zum Verladen genügen, kann man von einer Gruppe von Verladeanlagen nur einige vollständig mit allen Einzeldrehkranen versehen, die anderen aber nur mit einem einzigen oder wenigen. Man muß dann nur dafür sorgen, daß die Möglichkeit geboten ist, beispielsweise die oberen Drehkrane einer Anlage nach Abb. 2 oder 3 von einem Gerüst auf ein benachbartes hinüberzuschieben, um an der beabsich-
tigten Stelle eine möglichst reichliche Vereini gung von Hebezeugen herbeizuführen. Die verschiebbaren Einzelkrane werden also immer dort verwendet, wo eine möglichst hohe Leistungsfähigkeit der Verladeanlage ge wünscht wird. Die für diesen Austausch erforderlichen Hilfsmittel (z. B. Hilfsbrüeken für den Übergang der Krane, Fahrgestelle für Drehkrane, die sowohl auf Kreisbahnen als
ίο auch auf geraden Bahnen laufen können usw.) sind aus der einschlägigen Technik bekannt.
Bei den letzt erläuterten Anordnungen können die Führerhäuschen jeweils an den Drehkränen selbst angeordnet werden. Es ist aber auch möglich, die Krane von einem gemeinsamen Führerhaus, welches beispielsweise fest auf dem Portal ruht, zu steuern. Auch kann durch elektrische oder mechanische Einrich-
ao tungen dafür gesorgt werden, daß einzelne Krane gruppenweise miteinander gekuppelt werden können, so daß sie eine gemeinsame Last heben können.
Die Tragfähigkeit der einzelnen Krane kann vollkommen den Bedürfnissen des Einzelfalles angepaßt werden. Man kann beispielsweise alle Drehkrane mit gleicher Tragfähigkeit versehen oder aber auch z. B. dem jeweils unteren Kran die größte Tragfähigkeit geben3 während die oberen Krane für leichtere Lasten bestimmt sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verladeanlage, bestehend aus einer Vereinigung mehrerer Drehkrane, die auf einem gemeinsamen verfahrbaren Untergestell in verschiedener Höhe angeordnet sind, wobei sich der Arbeitsbereich der Ausleger ganz oder teilweise überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Drehkrane einen eigenen, von den übrigen unabhängigen Unterbau besitzt.
2. Verladeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkrane gestaffelt hintereinander aufgestellt werden, wobei die Ausleger der höher stehenden Krane über die hinteren hinwegragen.
3. Verladeanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drehkrane gleicher Bauart mit gleich langem Ausleger übereinander angeordnet sind und ihre Achsen derartig hintereinander versetzt werden, daß die am jeweils höher liegenden Ausleger hängende Last frei vor dem unteren Ausleger schwen-, ken kann.
4. Verladeanlage nach Anspruch ϊ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen getroffen sind, einen oder einzelne der Drehkrane beispielsweise zum Zweck der Erhöhung der Leistungsfähigkeit einer benachbarten Verladeanlage auf diesen überzuschieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM83911D 1924-02-19 1924-02-19 Verladeanlage Expired DE455495C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM83911D DE455495C (de) 1924-02-19 1924-02-19 Verladeanlage

Applications Claiming Priority (1)

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DEM83911D DE455495C (de) 1924-02-19 1924-02-19 Verladeanlage

Publications (1)

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DE455495C true DE455495C (de) 1928-02-04

Family

ID=7319751

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DEM83911D Expired DE455495C (de) 1924-02-19 1924-02-19 Verladeanlage

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DE (1) DE455495C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028307B (de) * 1956-05-26 1958-04-17 Krupp Ardelt Gmbh Hammerkran

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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