DE535984C - Gestell fuer Roentgenroehren mit verschiebbarem Roehrenschlitten - Google Patents

Gestell fuer Roentgenroehren mit verschiebbarem Roehrenschlitten

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DE535984C
DE535984C DEK112281D DEK0112281D DE535984C DE 535984 C DE535984 C DE 535984C DE K112281 D DEK112281 D DE K112281D DE K0112281 D DEK0112281 D DE K0112281D DE 535984 C DE535984 C DE 535984C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/44Constructional features of apparatus for radiation diagnosis
    • A61B6/4429Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units

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Description

  • Gestell für Röntgenröhren mit verschiebbarem Röhrenschlitten Bei Gestellen für Röntgenröhrenist es bekannt, den Lagerungstisch für den Patienten mit Hilfe einer hydraulischen Hebevorrichtung in der Höhe zu verstellen, die aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Zylindern bzw. Kolben besteht und durch einen Antriebshebel am Fußende des Lagerungstisches zu bedienen ist.
  • Bekannt ist weiterhin, daß es erforderlich ist, auf einem in der Höhe verstellbaren Schlitten die Röntgenröhre mit ihren Halte- und Schutzvorrichtungen, Blende usw. so spielend leicht zu verschieben, daß sie mühelos in die jeweils erforderliche Stellung zum Patienten gebracht werden kann. Die Verschiebung der Röntgenröhre in der Waagerechten ist unschwer zu bewerkstelligen, weil das Gewicht der Röntgenröhre nebst den Hilfsvorrichtungen nicht zu heben ist - und nur die Reibungsarbeit beim Verschieben zu leisten ist. Dagegen verlangt die Verschiebung in der Senkrechten die Bewältigung der ganzen Last (Röhre nebst Zubehör und Schlitten), die man zwecks leichter Beweglichkeit durch Gegengewichte ausgleicht. Mit Zunahme der Röhrenleistungen erhöht sich das Gewicht-für die Schutzvorrichtungen und damit auch die Masse des Gegengewichts, deren Unterbringung Schwierigkeiten macht und auch die Reibung mindestens auf das Doppelte vergrößert. Diesen Nachteil will die Erfindung beheben.
  • Um nun bei dieser senkrechten Verschiebung der. Röhre dem am Gerät Arbeitenden die körperliche Arbeit abzunehmen, ist es bekannt, mittels eines Elektromotors und Spindelantriebs die senkrechte Verschiebung der Röhre am Gestell zu bewirken. Bei diesem Antrieb macht sich aber folgender Nachteil bemerkbar. Solange mit der Röhre immer der gleiche Durchleuchtungsschirm gekuppelt bleibt, wird auch das durch die Gegengewichte hergestellte Gleichgewicht nicht gestört. Wird aber, wie es jeden Augenblick nötig werden kann, der einfache Schirm durch eine der schweren bleigepanzerten Blenden- etwa zu Duodenalaufnahmen ersetzt, so ist das Gleichgewicht gestört. Ein elektromotorischer Antrieb mit Hauptstromcharakteristik könnte wohl die zum Heben des größeren Gewichtes erforderliche Mehrarbeit leisten, jedoch kann er nicht als Ausgleichungsgegengewicht bei stillstehender Röhre benutzt werden. Es müssen also auch bei diesem elektrischen Antrieb; wenn nicht ein selbstsperrender Spindelantrieb Verwendung findet, Ausgleichsgegengewichte im Dunkeln an- bzw. abgehängt werden, was bei einer großen Anzahl von vorzunehmenden Durchleuchtungen und Aufnahmen nicht immer -durchzuführen möglich ist. Es wird sodann die Heranziehung von Hilfspersonal zum Stützen erforderlich, wodurch die Ergebnisse der Röntgenuntersuchung jedoch keineswegs verbessert werden.
  • Um alle diese Nachteile zu vermeiden, erfolgt erfindungsgemäß die Höhenverstellung des Röhrenschlittens durch mit -Preßgas- -oder Preßflüssigkeit betriebene Antriebsorgane. Bei einem derartigen Antrieb wird der Vorteil erreicht, daß neben dem Fortfall der Auf- und Abverschiebung der Röhre durch den am Gerät Arbeitenden eine selbstwirkende Unterstützung der Last durch den Antrieb stattfindet, so daß die Gegengewichte fortfallen können. Da in den modernen Röntgenanlagen bereits Druckluft zur Isolierung der hochspannungsführenden Leitungen benutzt wird, ist es ein Leichtes, von der dazu erforderlichen Vorrichtung die nötige Druckluft zu beziehen, so daß sich die erfindungsgemäß vorgeschlagene Maßnahme in die moderne Entwicklung der Röntgenanlage einfügt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung für Preß- bzw. Druckluft dargestellt. Abb. _ zeigt schematisch das Gestell, während die Abb. 2 bis 4 verschiedene Stellungen eines des am Fuße des Gestells angeordneten Zweiwegehahnes bei der Steuerung des Antriebsorgans veranschaulichen.
  • Die an dem waagerecht verschiebbaren Schlitten 1i befestigte Röhre 12 kann infolge Lagerung dieses Schlittens in dem zweiten, senkrecht dazu verschiebbaren Schlitten 13 in die jeweils erforderliche Stellung gebracht werden. An dem Schlitten 13 greift das Antriebsorgan zum Heben der Last an. Es besteht in diesem Falle aus drei teleskopartig ineinandergeschobenen Zylindern 14, T5, 16, von denen der oberste oben und der unterste unten geschlossen ist. Durch die teleskopartige Ausbildung erhält man bei Umbördelung des einen Zylinderrandes nach innen und des anderen nach außen an sich schon zwei Führungs- und Dichtungsringe, was natürlich eine andere Ausbildung oder die weitere besondere Anbringung von solchen Ringen nicht ausschließt. Zwischen den Umbördelungen zweier zusammenarbeitender Zylinder können noch Schraubenfedern 17 angeordnet sein, die den Stoß in den Endstellungen der Zylinder auf die Röhre am Ende der Bewegung abschwächen. Die Preßluft bzw. Preßflüssigkeit wird durch das Rohr 18 über das Ventil 1g dem unteren feststehenden Zylinder 16 zugeführt.
  • Die Wirkungsweise ist kurz folgende. Wird das als Zweiwegehahn ausgebildete Ventil 1g, das über seinen Anschlußstützen 2o mit dem Zylinder 16 und über seinen Anschlußstutzen 21 mit dem Preßluftbehälter o. dgl. in Verbindung steht, in die Stellung nach Abb.2 gebracht, so strömt die Preßluft in die Zylinder 16, 15, 14 und schiebt sie so auseinander, daß der Schlitten 13 und mit ihm über den waagerecht verschiebbaren Schlitten 1i die Röntgenröhre 12 hochgehoben wird. In der Stellung des Ventils 1g nach Abb. 3 sind die Anschlußstutzen 21 und 22 verschlossen. Die Last wird also von der in den Zylindern vorhandenen Preßluft getragen. Bringt man schließlich das Ventil in die Lage nach Abb. 4, so entläßt man die Preßluft ins Freie, und die Zylinder schieben sich durch ihre Eigenschwere bzw. durch die auf ihnen ruhende Last bzw. durch die Federn 17 so zusammen, daß der Schlitten 13 und die Röntgenröhre 12 nach unten bewegt werden. Das Ventil 1g kann vorteilhaft mittels eines seitlich am Gestell angebrachten Fußhebels in an sich bekannter Weise in die genannten Stellungen voll oder zwecks langsamen Überganges bzw. Steuerung nur unvollkommen gebracht werden. Als Sicherheitseinrichtung bzw. als Ersatz der bei elektrischen Antrieben verwendeten Endschalter können hier an den obersten Enden der Zylinder 15, 16 Öffnungen vorgesehen sein, die in der höchsten Endstellung von den untersten Enden der Zylinder 14, 15 freigegeben werden und ein Ablassen der Preßluft gestatten. Die Zahl der verwendeten Zylinder ist von der Hubhöhe bzw. davon, wie tief man mit der Röhre am Stativ herunterfahren will, abhängig.
  • Um mit einem geringen Luftdruck, den eine von einem Elektromotor, etwa dem Gleichrichtermotor, angetriebene Luftpumpe bzw. ein Kompressor liefert, auskommen zu können, empfiehlt es sich, den Zylinderdurchmesser möglichst groß zu wählen. Auch nach Umlegen des Gestelles 23 in eine waagerechte Lage ist die beschriebene Anordnung benutzbar. Um in dieser Lage auch unabhängig von dem Antrieb mit der Röhre arbeiten zu können, ist es möglich, den Antrieb mit dem senkrecht verschiebbaren Schlitten 13 lösbar zu kuppeln.
  • Als Preßflüssigkeit könnte Preßwasser oder Preßöl verwandt werden. Vorzugsweise wird der Preßbetriebsstoff einer schon für andere Zwecke vorhandenen Erzeugeranlage entnommen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gestell für Röntgenröhren mit verschiebbarem Röhrenschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung des Röhrenschlittens durch mit Preßgas oder Preßflüssigkeit betriebene Antriebsorgane erfolgt, um die Gegengewichte zu ersparen.
  2. 2. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan durch teleskopartig ineinanderschiebbare Zylinder bzw. Kolben gebildet ist.
  3. 3. Gestell nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder über Federn (T7) derart miteinander verbunden sind, daß sie durch diese bei Entlastung von den Preßmitteln zusammengeschoben werden.
  4. 4. Gestell nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder als Sicherheitsvorrichtung Öffnungen haben, die erst bei Überdruck bzw. Überfahren der Endstellung freigegeben werden.
  5. 5. Gestell nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Antriebsorgane am Fußende des Gestelles angeordnet wird.
  6. 6. Gestell nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung ein Zweiwegehahn dient.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2659827A (en) * 1951-05-19 1953-11-17 Allis Chalmers Mfg Co Orienting and scanning support for betatrons
US2677517A (en) * 1951-08-31 1954-05-04 Anthony M Castello Movable object support
DE967931C (de) * 1950-06-04 1957-12-27 Mueller C H F Ag Sicherheitseinrichtung an mittels Servo-Motorantriebes bewegten Hilfsgeraeten fuer roentgendiagnostische Untersuchungsgeraete
US2892947A (en) * 1955-08-31 1959-06-30 High Voltage Engineering Corp X-ray generator mount
DE1190284B (de) * 1962-10-09 1965-04-01 Adolf Kresin Dipl Volksw Elektromotorisch angetriebenes Druckfluessigkeits-Verstellgeraet
US4856413A (en) * 1982-04-06 1989-08-15 U.S. Philips Corporation Examination apparatus with mass balancing for a part thereof which is pivotable about an axis

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