AT8450U1

AT8450U1 - Beutel für aufgussgetränk

Info

Publication number: AT8450U1
Application number: AT0041005U
Authority: AT
Original assignee: Pharma Force Pharmazeutische P
Priority date: 2005-06-21
Filing date: 2005-06-21
Publication date: 2006-08-15

Abstract

Ein im Wesentlichen tetraederförmiger Beutel (1) für Aufgussgetränke besteht aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Schlauch (17) mit Längsnaht (3), der durch zwei mit Abstand voneinander angeordnete, zueinander im Wesentlichen senkrecht stehende Endnähte (5, 7) geschlossen ist. Sowohl die Längsnaht (3), als auch die endständigen Nähte (5, 7) können Schweißnähte sein, insbesondere, wenn der Beutel (1) aus netzförmigem oder perforiertem thermoplastischem Kunststoff besteht. Am Beutel (1) ist an einer Tetraederfläche eine Schnur (9) mit Etikett (11) befestigt.

Description

2 AT 008 450 U1

Die Erfindung betrifft einen Beutel für Aufgussgetränke.

Derartige Beutel sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Nachteilig bei den bekannten Aufgussbeuteln ist es, dass deren Herstellung vergleichsweise aufwändig ist und dass sie 5 oft nur beschränkt einsatzfähig sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde einen einfachen, für das Herstellen des Aufgussgetränkes einfach und wirksam ersetzbaren Aufgussbeutel zur Verfügung zu stellen. io Gelöst wird dies Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Beutel, der die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.

Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Beutels sind Gegenstand der Unteransprüche. 15

Da der erfindungsgemäße Beutel im Wesentlichen tetraederförmig ist, ist bei einfachster Konstruktion des Beutels der Zutritt der Flüssigkeit zu dem im Beutel enthaltenen Mittel, z.B. Tee od. dgl., gewährleistet. Auch ist bei dem erfindungsgemäßen Beutel gewährleistet, dass das im Beutel enthaltene Mittel nicht beengt ist, sondern sich frei entfalten kann, was insbesondere für 20 Aufgießen von Tee von Bedeutung ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Flüssigkeit (Wasser), mit der das Aufgussgetränk hergestellt wird, von allen Seiten ungehindert in den Beutel treten kann.

Weitere Einzelheiten und Merkmale des erfindungsgemäßen Beutels ergeben sich aus der 25 nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.

Es zeigt: Fig. 1 einen Beutel für ein Aufgussgetränk, Fig. 2 den Beutel aus Fig. 1 von oben der Fig. 1 aus gesehen und die Fig. 3 bis 7 schematisch Schritte beim Herstellen eines erfindungsgemäßen Beutels für ein Aufgussgetränk. 30

Der erfindungsgemäße Beutel 1 für ein Aufgussgetränk besteht beispielsweise aus porösem (netzartig, perforiert) Werkstoff, vorzugsweise aus einem netzartigen Werkstoff, insbesondere aus Kunststoff, bevorzugt ein thermoplastischer Kunststoff. Im Einzelnen besteht der erfindungsgemäße Beutel 1 aus einem Schlauchabschnitt 17, der durch zwei zueinander im We-35 sentlichen senkrecht stehende endständige Nähte 5, 7 unter Ausbilden eines Tetraeders oben und unten geschlossen ist.

Der Schlauch 17, aus dem der erfindungsgemäße Beutel 1 besteht, kann eine nahtloser Schlauch, oder, wie bevorzugt, ein Schlauch 17 mit einer Längsnaht 3 sein. 40

An einer Fläche des den Beutel 1 bildenden Tetraeders ist ein schnurartiges Element 9 mit einem Etikett 11 am freien Ende befestigt, was beispielsweise durch Anschweißen erfolgen kann, wenn das schnurartige Element 9 und/oder der Beutel 1 aus Kunststoff, bevorzugt thermoplastischem Kunststoff, besteht. 45

Von Vorteil bei dem erfindungsgemäßen Beutel 1 ist es, dass er ohne weiteres - beispielsweise wenn er verpackt wird - zusammengedrückt werden kann. Dennoch ist das Herstellen des Aufgussgetränkes nicht beeinträchtigt, da der Beutel 1, insbesondere wenn er aus Kunststoff besteht, dank der Tetraederform ohne weiteres wieder eine für das Herstellen des Aufgussge-50 tränkes günstige Form annimmt.

Beim Herstellen eines erfindungsgemäßen Beutels 1 kann beispielsweise wie folgt vorgegangen werden, wobei auf die Fig. 3 bis 7 Bezug genommen wird. 55 Aus einer Bahn 13 aus bahnförmigem oder streifenförmigem, netzförmigem oder mit Perforatio-

Claims

3 AT 008 450 U1 nen versehenem Kunststoff, die kontinuierlich oder schrittweise vorgeschoben wird, wird in einem ersten Schritt das Schnurelement 9 mit seinem Etikett 11 an seinem freien Ende durch Anschmelzen befestigt (Fig. 4). 5 Dann wird aus der Bahn 13 durch Aneinanderführen der Längsränder 15 ein Schlauch geformt, und die Längsränder 15 unter Ausbilden einer Längsnaht 3 verschweißt (Fig. 5). Der so gebildete Schlauch 17 wird an seinem unteren Ende durch eine Endnaht 5 z. B. eine Schweißnaht geschlossen. Oberhalb der Endnaht wird in den noch offenen Schlauch 17 (noch keine Längsnaht 3) eine Portion Aufgussmittel, Tee od. dgl., eingefüllt (Fig. 6). Hierauf wird mit Abstand io oberhalb der zuerst hergestellten Endnaht 5, eine zu dieser im Wesentlichen senkrecht stehende, zweite Naht 7 erzeugt. Dann wird der so hergestellte tetraederförmige Beutel 1 vom Schlauch 17 getrennt (Fig. 7). Das Abtrennen des Beutels 1 kann gleichzeitig mit dem Herstellen der oberen Endnaht 7 erfolgen. Diese Schritte werden so oft wiederholt als Aufgussbeutel herzustellen sind. 15 Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt dargestellt werden: Ein im Wesentlichen tetraederförmiger Beutel 1 für Aufgussgetränke besteht aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Schlauch 17 mit Längsnaht 3, der durch zwei mit Abstand voneinander 20 angeordnete, zueinander im Wesentlichen senkrecht stehende Endnähte 5, 7 geschlossen ist. Sowohl die Längsnaht 3, als auch die endständigen Nähte 5, 7 können Schweißnähte sein, insbesondere, wenn der Beutel 1 aus netzförmigem oder perforiertem thermoplastischem Kunststoff besteht. Am Beutel 1 ist an einer Tetraederfläche eine Schnur 9 mit Etikett 11 befestigt. 25 Ansprüche: 1. Beutel 1 für ein Aufgussgetränk, insbesondere Tee, dadurch gekennzeichnet, dass der 30 Beutel (1) im Wesentlichen tetraederförmig ist und dass an dem Beutel (1) ein schnurarti ges Element (9) befestigt ist.
2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ist, dass der Beutel (1) aus netzförmigem oder perforiertem Kunststoff besteht. 35
3. Beutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ist, dass der Beutel (1) ein Schlauchabschnitt (17) ist, der an seinen Enden durch zueinander im Wesentlichen senkrecht stehende, mit Abstand voneinander angeordnete Nähte (5, 7) verschlossen ist.
4. Beutel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet ist, dass der Schlauchabschnitt (17) eine Längsnaht (3) aufweist.
5. Beutel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet ist, dass die endständigen Nähte (5, 7) und/oder die Längsnaht (3) Schweißnähte sind. 45
6. Beutel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet ist, dass das schnurartige Element (9) durch Verschmelzen mit dem Beutel 1 verbunden ist.
7. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet ist, dass das schnurar-50 tige Element (9) an seinem freien Ende ein Etikett (11) trägt.
8. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet ist, dass das schnurartige Element (9) an einer Tetraederfläche des Beutels (1) befestigt ist.
9. Beutel nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet ist, dass einander die 4 AT 008 450 U1 Längsnaht (3) und die eine endseitige Naht (5) in einer Spitze des Beutels (1) treffen und das die Längsnaht (3) in der Mitte der anderen endständigen Naht (5) endet. 5 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55