AT84508B - Verfahren zur Gewinnung der Stickstoffverbindungen als Nebenprodukte bei der Verarbeitung von Brennstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung der Stickstoffverbindungen als Nebenprodukte bei der Verarbeitung von Brennstoffen.

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  Verfahren zur Gewinnung der Stickstoffverbindungen als Nebenprodukte bei der Verarbeitung von Brennstoffen. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Nebenproduktengewinnung bei der Verarbeitung von Brennstoffen, insbesondere bei der Vergasung und Ver- 
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 Chloriden zusetzt, kann man annähernd den gesamten freiwerdenden Stickstoff in Chlorammonium überführen. Jedoch ist hierbei das grösste Gewicht darauf zu legen, dass die Salzsäureentwicklung aus den Chloriden parallel zu der Entbindung des Ammoniaks geht. Es ist nun in dieser Beziehung von besonderem Vorteil, dass die Chloride mit dem Brennstoff zusammen brikettiert werden. In diesem Falle ist die Entwicklung des Ammoniaks in Abhängigkeit von der Temperatur annähernd mit der Salzsäureentwicklung aus den zugesetzten Chloriden entsprechend.

   Werden die Chloride nicht mitbrikettiert, so wird bei noch so intensiver Mischung die Salzsäureentwicklung schneller vor sich gehen als die Entbindung des Stickstoffes bzw. des Ammoniaks, insbesondere im Innern der Kohle bzw. im Innern der Briketts, weil dort die Temperaturerhöhung langsamer fortschreitet. Diese   Ungleichmässigkeit   der   Salzsäureentwicklung   gegenüber der Stickstoff-bzw. Ammoniakentbindung hat den Nachteil, dass zunächst saure Gase entstehen, welche gegebenenfalls die Apparatur angreifen, während späterhin, wenn die   Salzsäurentwicklung   vorbei   it.   bei der weiteren Entbindung des Ammoniaks aus dem Brennstoff die Salzsäure   7ur   Bindung des Chlorammoniums fehlt und entstandenes Ammoniak zu freiem Stickstoff verbrennt.

   Diesem Übelstand könnte man durch über die Äquivalenz hinaus-   gehende Zuschläge von   Chloriden begegnen. Dadurch wäre zwar die durch die Schutzwirkung der Chloride gegebene Mehrausbeute gesichert sein, andrerseits aber würde durch diesen Überschuss an Chloriden das Verfahren einmal verteuert, andrerseits die Entwicklung saurer Gase begünstigt. Insbesondere hat sich gezeigt, dass die Bildung von Eisenchlorür an Stelle von Chlorammonium begünstigt wird, wenn nicht eine gemeinschaftliche Brikettierung der Kohle mit den Chloriden erfolgt.

   Unabhängig hiervon bietet die gemeinschaftliche Brikettierung den Vorteil, dass die Zuschläge der Chloride und ihre Bemessung maschinell und damit genau nach dem vorher festgestellten Stickstoffgehalt der Kohle erfolgen, so dass dadurch   j, de Unaufmerksamkeit   der Bedienungsmannschaften in Fortfall kommt, die unvermeidlich ist, wenn die Zugabe der Chloride bei der Beschickung des Ofens bzw. des Vergasers von Hand aus erfolgt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung der Stickstoffverbindungen als Nebenprodukte bei der Verarbeitung von Brennstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Chlorammoniumbildung erforderlichen Chloride in äquivalenten Mengen mit dem Brennstoff zusammen brikettiert werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT84508D 1917-07-16 1918-06-28 Verfahren zur Gewinnung der Stickstoffverbindungen als Nebenprodukte bei der Verarbeitung von Brennstoffen. AT84508B (de)

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