AT83165B - Verfahren zur Nebenproduktengewinnung bei der Vergasung von Kohle. - Google Patents

Verfahren zur Nebenproduktengewinnung bei der Vergasung von Kohle.

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  Verfahren zur Nebenproduktengewinnung bei der Vergasung von Kohle. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Gewinnung von gebundenem Stickstoff aus der Kohle bei der pyrogenen Zerstörung durch Vergasung. Bei derartigen Vorgängen ist die Gewinnung des gebundenen Stickstoffes aus der Kohle dadurch erschwert bzw. unmöglich gemacht, dass die Kohle zuerst den Wassergehalt in Dampfform abgibt, bevor die Kohlenbeschickung diejenige Temperatur erreicht, in welcher Stickstoffverbindungen verflüchten. Die Abwesenheit des Wassers in den entsprechenden Temperaturzonen verhindert die Bildung von ammoniakalischen Stickstoffverbindungen bzw. begünstigt die Verbrennung von Stickstoffverbindungen zu freiem Stickstoff. Aus diesem Grunde erklärt es sich auch, dass man   bisher-verhältnismässig   nur geringe Stickstoffausbeuten im allgemeinen erreichen konnte. 



  Wenn man von   dem'Mondverfahren   absieht, bei dem man eine so tiefe Temperaturerniedrigung des ganzen Generators erhält, dass kaum noch eine Temperaturgefährdung des Ammoniaks eintritt, war die Stickstoffausbeute nicht grösser als 15% des in der Kohle gebundenen Stickstoffes. 



  Bei dem Mondverfahren dagegen wurde zwar eine höhere Stickstoffausbeute, bis zu 55%, erreicht, aber diese erhöhte Stickstoffausbeute wurde durch eine wesentliche Verschlechterung des Heizwertes des Gases und eine Verringerung der Gasmenge selbst erkauft. 



   In Gemässheit der vorliegenden Erfindung kann man den in der Kohle enthaltenen Stickstoff beinahe restlos gewinnen, wenn man insbesondere in die Temperaturzone von   5500 bis 8000     BO, Iso   unabhängig von der unter den Rost eingeblasenen Frischluft, in irgendeiner Form einführt. In der einfachsten Form wird diese Zuführung von   H20   in Form von Wasser erfolgen können. Die Zufuhrung von Dampf eignet sich besser für eine innige gleichmässige Durchmischung durch den ganzen Querschnitt hindurch, beispielsweise bei Schachtöfen. Sehr wirksam kann die Zuführung des Wassers zu den Zonen höherer Temperaturen dadurch unterstützt werden, dass man das Wasser in Form von Hydratwasser bindet, wenn man nämlich hydratbildende Salze der Beschickung zugibt.

   Diese hydratbildenden Salze geben zum Teil erst bei einer Temperatur über   5000 ihren   Hydratwassergehalt ab, der sich in der gleichen Zone mit dem Stickstoff verbinden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Nebenproduktengewinnung von gebundenem Stickstoff bei der Vergasung der Kohle, dadurch gekennzeichnet, dass Wasser oder Dampf unabhängig von der Verbrennungsluft in die Ammoniakbildungszone eingeführt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT83165D 1915-11-20 1916-11-24 Verfahren zur Nebenproduktengewinnung bei der Vergasung von Kohle. AT83165B (de)

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