AT63456B - Einrichtung zum Ersatz der Verluste an Kesselspeisewasser bei Maschinenanlagen mit Oberflächenkondensation. - Google Patents

Einrichtung zum Ersatz der Verluste an Kesselspeisewasser bei Maschinenanlagen mit Oberflächenkondensation.

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AT63456B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Ersatz der Verluste an Kesselspeisewasser bei Maschinenanlagen mit
Oberflächenkondensation. 



   Bei Maschinenanlagen mit Oberflächenkondensation, z. B. bei Dampfturbinen. wird ein Kondensat erhalten, das ohneweiters zur Speisung der Kessel benutzt werden kann. 



  Die Menge des Kondensats ist aber erfahrungsgemäss infolge von Verlusten beim Betriebe um etwa 10% geringer als die des Speisewassers ; es muss daher für Ersatz dieser Ver-   luste   durch zugeführtes reines Wasser gesorgt werden. Diesem Zwecke soll nach der Erfindung eine mit der Kessel-und Maschinenanlage verbundene Einrichtung dienen, deren Betrieb in ökonomischer Weise durch Ausnutzung der Wärme der Verbrennungsgase   der Kesselfeuerung ermöglicht ist.   Die hiezu verwendeten Verbrennungsgase besitzen aber eine zu niedrige Temperatur.

   so dass bei atmosphärischem Druck nur eine geringe Ver- 
 EMI1.1 
 Dies kann aber dadurch erreicht werden, dass der Destillationsapparat mit einem Vakuum-   hehälter   in Verbindung gebracht und infolge der Wirkung des im Verdampfer hervor-   gerufenen   Unterdruckes die Verdampfungstemperatur des Wassers bedeutend herabgedrückt wird. 



     Dt'r Verdampfer   oder ein mit diesem verbundener Vorwärmer ist in einem Zug der zum Schornstein strömenden Verbrennungsgase der   Kesselfeuerung   eingebaut und un-   nittelbar oder mtttcti'ar   mit einem   Vakuumbehälter,   vorteilhaft dem   Oburuäcbenkondensator   der Dampfmaschine (Turbine) in Verbindung. Hiedurch wird die Verdampfungstemperatur dos Wassers soweit horabgedrückt, dass die Verdampfung in ausreichendem Masse ermöglicht ist. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. 



   Der Verdampfer a der Emrichtung ist an beliebiger Stelle in einem Zug b der zum Schornstein   strömpnden   Verbrennungsgase der   Kesselfeuerung eingebaut, burch   eine Leitung c steht der Verdampfer mit dem Kühler d in Verbindung, der mittels der   Leitung f   an den Oberflächenkoodensator g der Dampfmaschinenanlage. bei dem Ausführungsbeispiel der   Turbtoe h, angeschlossen   ist. Die Zuführung des zu verdampfenden, von beliebiger 
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    dieLeitung /zum Ablassen   des schlammigen Wassers aus dem Verdampfer dient. Der Eintritt des Kühlwassers in den Kühler erfolgt durch den Stutzen k. der Austritt durch den Stutzen l. 



   Das dem Verdampfer a durch die Leitung i zugeführte Wasser wird beim Durchgang durch die Rohre des Verdampfers a von den diese im Zug b umspülenden Verbrennungsgasen erhitzt. Infolge der Verbindung des Verdampfers a mit dem an den Ober-   fächenkoadensator g angeschlossenen Kühler   d herrscht im Verdampfer so bedeutender   Unterdrück, dass die Verdampfung in ausreichendem Masse trotz   der niedrigen Temperatur der Verbrennungsgase erfolgen kann. Der aus dem Verdampfer durch das Rohre strömende Dampf wird im Kühler d niedergeschlagen und gelangt als Dampfwasser durch   das Rohr f   in den Kondensator   9,   von wo es gemischt mit dem Kondensat durch die Pumpe dem Kessel zugeführt wird. 



   Das durch die Einrichtung gewonnene reine Wasser wird also dem in} Oberflächenkoudensator gewonnenen Kondensat beigemischt und ersetzt die beim Betriebe auftretenden 

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 Verluste an Speisewasser, wodurch die Speisewassermenge selbsttätig stets auf der erforderlichen gleichen Höhe erhalten wird. 



   An Stelle den Verdampfer unmittelbar durch den Kühler mit dem Oberflächenkondensator zu verbinden, kann auch eine unmittelbare Verbindung des Verdampfers mit dem Oberflchenkondensator vorgenommen werden, wie es durch die in unterbrochenen Linien veranschaulichte Leitung m ermöglicht ist. 



   Die Anlage kann auch so ausgebildet sein, dass in den Zug'der zum Schornstein führenden Verbrennungsgase der Kesselfeuerung ein Vorwärmer eingebaut ist, der mit dem in beliebiger Weise geheizten Verdampfer ir Verbindung steht. In diesem Falle wird der Vorwärmer unmittelbar oder mittelbar über den Verdampfer und Kühler mit dem Vakuumbehälter, vorteilhaft mit der Kondonsationsanlage der Dampfmaschine, verbunden.

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  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zum Ersatz der Verluste an Kesselspeisewasser bei Maschinenanlagen mit Oberflächenkondeosation, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verdampfer oder ein mit diesem verbundener Vorwärmer im Abzugskanal der Heizgase eingebaut ist und unmittelbar oder mittelbar mit einem Vakuumbehälter, z. B. dem Oberflächenkondensator der Dampfmaschine od. dgl., in Verbindung steht, um durch Beimengung des durch diese Anlage gewonnenen Dampfwassers zum Kondensat die Speisewassermenge der Maschinen- anlage stets gleich zu erhalten.
AT63456D 1912-12-03 1912-12-03 Einrichtung zum Ersatz der Verluste an Kesselspeisewasser bei Maschinenanlagen mit Oberflächenkondensation. AT63456B (de)

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