AT90801B - Verfahren zur Darstellung von Chlorkalzium. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Chlorkalzium.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Darstellung von Chlorkalzium. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von geschmolzenem Chlorkalzium. Es ist bereits vorgeschlagen worden, salzsäurehaltige Abgase auf pulverförmiges Kalziumkarbonat einwirken zu lassen, um Chlorkalzium herzustellen. Indessen hält der pulverförmige Stoff chemisch und physikalisch. die entstehende Chlorkalziumlauge fest, sodass ein fester Klumpen von Kalziumoxychlorid entsteht. der kein Gas mehr hindurchlässt. Gemäss der Erfindung erfolgt die Darstellung des geschmolzenen Chlorkalziums dadurch, dass man die salzsäurehaltigen Abgase über stückigen Kalkstein streichen lässt, wobei man die Reaktionswärme zur Konzentrierung der entweichenden Chlorkalziumlauge benutzt. Auf diese Weise gelingt es, direkt geschmolzenes Chlorkalzium in einfacher und billiger Weise herzustellen, weil bei diesem Verfahren ein besonderes Eindampfen vermieden wird, was bei der Herstellung von Chlorkalzium aus der Endla, ige der Ammoniak-Soda-Fabrikation nötig war. Das Verfahren wird in der Weise ausgeübt, dass man einen Reaktionssturm mit stückigem Kalk- stein anfüllt, durch diesen Reaktionsturm mehr oder minder konzentrierte gasförmige Salzsäure von unten her einleitet und gleichzeitig von oben her den Turm mit etwas Wasser oder verdünnter Chlorkalziumlauge berieselt. Die Reaktion erfolgt nach der Formel : EMI1.1 Es entsteht also beispielsweise aus Muschelkalk und Salzsäureabfallgas Chlorkalzium und Kohlen- säure. Die heisse, konzentrierte Chlorkalziumlauge sammelt sich am Fusse des Turmes und erstarrt infolge ihrer hohen Konzentration bei der Abkühlung zu einer festen Masse, dem handelsüblichen geschmolzenen Chlorkalzium. Wider Erwarten verlaufen Reaktion und Konzentration selbst bei verdünnten, salzsäurehaltigen Abgasen und bei den verschiedensten natürlichen Kflksteinsorten leicht und gut. Die entstandene Kohlensäure kann anderweit verwendet werden. Das Verfahren lässt sieh vorteilhaft zur wirtschaftlichen Beseitigung salzsäurehaltiger Abgase verwenden. Für die Wirkungsweise des vorliegenden Verfahrens ist es erforderlich, dass Kalkstein, d. h. ein an kohlensaurem Kalk hochprozentiges Material, Verwendung findet. Bei dem bereits vorgeschlagenen Wiederbeleben gebrauchter Knochenkohle mittels salzsäurehaltiger Abgase kann deshalb das vorliegende Verfahren nicht erfolgreich angewendet werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH Verfahren zur Darstellung von Chlorkalzium durch Einwirkung salzsäurehaltiger Abgase auf kohlensauren Kalk, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Gewinnung von geschmolzenem Chlorkalzium die salzsäurehaltigen Abgase über stückigen Kalkstein geleitet werden, wobei die Reaktionswärme zur Konzentrierung der entstehenden Chlorkalziumlauge benutzt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE90801X | 1917-05-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT90801B true AT90801B (de) | 1923-01-10 |
Family
ID=5643395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT90801D AT90801B (de) | 1917-05-15 | 1918-06-28 | Verfahren zur Darstellung von Chlorkalzium. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT90801B (de) |
-
1918
- 1918-06-28 AT AT90801D patent/AT90801B/de active
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