AT57697B - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Wasserstoff. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Wasserstoff.

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AT57697B
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  • Treating Waste Gases (AREA)

Description


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 Eisen in das Innere der Kalkstücke eindringen könnte. Es muss also eine durch Alkalien nicht   fällbare Eiaenlösung   verwendet werden. Eine solche wird durch Mischung eines Eisensalzes, z. B. Eisenvitriol oder Eisenchlorid, mit einer alkalischen Seignettsalzlösung erhalten. Auch 
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 durch Alkali. 



   Nach dem oben angeführten Verfahren wird das Kohlenmonoxyd (CO) des Generatorgases zur Reduktion des Eisens benutzt, indem sich hiebei eine äquivalente Menge von Kalziumkarbonat 
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 ohne aus der Reduktionskammer entfernt werden zu müssen, auf bekannte Weise wieder regeneriert werden, indem man in den Unterteil der Reduktionskammer ausser dem Generatorgas Sekundärluft einbläst und somit die   Füllmasse   des   Reduktionsraumes   zu starkem Glühen bringt, wobei die Kohlensäure in den Schornstein entweicht. Sofort nach dem Ausglühen kann die Reduktion der   Masse wieder vorgenommen   werden, indem einfach der Sekundärwind abgestellt wird. Dann ist der Apparat wieder zur   Wasserstofferzeugung   durch Einleiten von Wasserdampf in die Reduktionskammer bereit. 



   Das so   erzeugte Wasserstossgas   ist jedoch häufig noch   immer   nicht ganz frei von Kohlenmonoxyd (CO) oder   Kohlendioxid     (C02), was   einer Kohlung des Eisens und einer vorzeitigen Zersetzung des   Kalziumkarbonats (Ca Oa) während   der Reduktion zugeschrieben werden kann. Die Kohlensäure ist auf bekannte Weise durch   gelöschten   Kalk in den gewöhnlichen Reinigungs- 
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Es ist zwar bekannt, dass Natronkalk in der Wärme Kohlenoxyd uuter Bildung von   ameisen-   saurem Natron aufnimmt.   Die Aufnahme   ist jedoch eine unvollkommene und erfordert eine ziemlich hohe Temperatur.

   Viel rascher und   vollkommener   absorbiert Kalikalk das   Kohlcn1l1onoxyd ; es   bildet sich dabei   ameisensaures   Kali nach der Formel : 
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Diese Reaktion erfolgt bereits bei einer Temperatur von 1300 C und eignet sich daher in vor-   ziiglicher Weise   zur Entfernung von Kohlenmonoxyd aus Gasen. Die aus der Reduktionskammer 
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Dieses Verfahren der Entfernung des Kohlenoxydes aus kohlenoxydhaltigen Gasen oder die direkte Umsetzung desselben in Wasserstoff ist auch in vorteilhafter Weise zur direkten Umsetzung von Wassergas oder Halbwassergas in Wasserstoff brauchbar. Hiezu dient derselbe Apparat. der zu dem vorgenannten Verfahren der abwechselnden Reduktion und Oxydation   von Eisen benutzt wird.

   Zu diesem Zwecke   wird in die   Reduktionskammer   Kalikalk gebracht 
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 Verunreinigung von Stickstoff enthält, was bei der Wassergaserzeugung nie ganz vermieden werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : l. Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff durch abwechselnde Reduktion einer Eisen oder ein anderes ähnlich wirkendes Metall enthaltenden Masse mit reduzierenden Gasen und Oxydation mit Wasserdampf, dadurch gekennzeichnet, dass der metallhaltigen Masse Stoffe (wie Kalk oder dgl.) zugesetzt werden, welche durch   Aufnahme   des Kohlendioxydes   (CO)   die Reduktion beschleunigen und durch gemeinsames Erhitzen mit Eisen oder einem ähnlich wirkenden anderen Metall Wasserstoff liefern.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Erzeugung einer Reduktionsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gebrannter Kalk oder eine andere, Kohlendioxyd (CO2) aufnehmende Substanz mit einer alkalischen Eisenlösung oder der alkalischen Lösung eines ähnlich wirkenden Metalles zusammengebracht wird.
    3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der alkalischen Lösung des Metalles, Seignettesalz oder ein anderes weinsaures oder zitronensaures oder anderes Salz7 welches die Ausfällung des Metallhydroxydes verhindert, als Zusatz zum Metallsalz unter Alkalizusatz verwendet wird.
    4. Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff, gekennzeichnet durch gleichzeitiges oder abwechselndes Überleiten von kohlenoxydhiiltigem Gas und Wasserdampf über Kalikalk bei einer 300 C übersteigenden Temperatur.
    5. Verfahren zur Herstellung von Kalikalk oder Natronkalk, dadurch gekennzeichnet, dal3 starke Kali-oder Natronlauge auf gebrannten Kalk in solcher Menge aufgegossen wird, dass < htK in der Lauge enthaltene Wasser zur Löschung des Kalkes gerade genügt, um sofort ein festes Produkt zu erhalten.
    6. Die Regenerierung des durch das verfahren nach Anspruch 4 ausgebrauchten Kalikalkes durch Erhitzen zur Abspaltung des Kohlendioxydes (C'Oz) oder durch Behandeln desselben mit wenig Wasser und Verwendung der Lösung zum Ablöschen von Kalk gemäss Anspruch 5.
    7. Einrichtung zur Erzeugung von Wasserstoff, bestehend aus Generator und Reduktion- EMI4.2 und Reduktionskammer, um eine Verunreinigung des Wasserstoffes durch Gase aus dem Generator vollständigauszuschliessen.
    8. Für die Einrichtung nach Anspruch 7 die Anordnung von Dampfzuleitungen und korre- spondierender Gasableitungen an allen Stellen, wo sich tote Räume im Apparat befinden, zum Zwecke der Entfernung verunreinigender Gase.
    9. Einrichtung nach Anspruch 7. gekennzeichnet durch die Anordnung von mehreren Sekundärwind-Eintrittsöffnungen, zum Zwecke, bei Durchführung der Verfahren der Regenerierung nach Anspruch 6 die erforderliche Temperatur schrittweise zuerst in den untersten Teilen, später weiter oben erreichen zu können.
AT57697D 1909-10-26 1909-10-26 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Wasserstoff. AT57697B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104492B (de) * 1957-12-02 1961-04-13 Pintsch Bamag Ag Verfahren zur Reinigung des nach dem periodisch arbeitenden Eisen-Wasserdampf-Verfahren erzeugten Wasserstoffs von Kohlenoxyd

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104492B (de) * 1957-12-02 1961-04-13 Pintsch Bamag Ag Verfahren zur Reinigung des nach dem periodisch arbeitenden Eisen-Wasserdampf-Verfahren erzeugten Wasserstoffs von Kohlenoxyd

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