AT74729B - Verfahren zur Herstellung von Entfärbungskohle aus Kohle jeder Art oder kohlenhaltigen Stoffen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von   Entfärbungskohle   aus Kohle jeder Art oder kohlen- haltigen Stoffen. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung   zur Herstellung von Entfärbungs-   kohle aus kohleartigen Stoffen, wie Pflanzen-, Holz-, Torf-,   Tierkohle,     Koks, Mineralölruckständen,   kohlehaltiges Abfällen, gebrauchter   Entf rbungskohle   und dgl.   Zweckmässig   geht das Verfahren von den   Rückständen   der trockenen Destillation tierischer und pflanzlicher Stoffe aus ; im Gegensatz zu bekannten Verfahren bildet die trockene Destillation hiemach kein   Merkmal   des Verfahrens. 



   Bekanntlich muss man ber der Bildung von Entfärbungskohle die Anwesenheit von freien. 



  Sauerstoff enthaltenden Gasen vermeiden. Aus diesem Grunde muss sowohl in dem   Erzeugungs-   raum als auch in den Poren des zu verarbeitenden Materiales die atmosphärische Luft durch andere 
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 derselben Batterie, wobei man die in der ersten Retorte gebildeten Gase, welche aus Wasserstoff und Kohlenoxyd nebst   etwa noch überschüssigem Wasserdampf oder Kohlendioxyd bestel@en, auf   den Inhalt der anderen Retorten derselben Batterie einwirken lässt. Diese Retorten werden ebenfalls von aussen erhitzt.

   Die in dem ersten Körper der Batterie, der also zeitweilig als Gaserzeuger dient, gebildeten   Ca, se werden demnach   in die erste Umwandlungsretorte eingeführt, strömen von dort in das nächste Glied usw. bis zum letzten Glied derselben Batterie, von wo aus ein Teil der   Gase m die   erste als Gaserzeuger dienende Retorte zurückkehrt, um nach beendetem Kreislauf 
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 aus dem letzten Gliede der Batterie ableiten und für Heizzwecke oder sonstige geeignete Zwecke benutzen. 



   Sobald der Kreislauf geschlossen ist, kann die Zufuhr frischer Gase (Wasserdampf oder Kohlensäure) in den als Generator dienenden Einzelkorper eingeschränkt oder ganz unterbrochen   werden. Hicrnacn   ist also das Wesen der vorliegenden Erfindung in der Verwendung 
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   g ist   das Gasableitungsrohr, welches gleichzeitig als Gaszuleitungsrohr für die nächste Retorte derselben Batterie dient. Selbstverständlich sind alle Retorten a, al, a2 und   sO'ein-   gerichtet, dass sie   periodenweisc   als erste Retorte bzw. Gaserzeuger für die anderen Retorten derselben Batterie dienen   können, wie dies   aus dem Schema nach Fig. 2 ersichtlich ist.

   PATENTANSPRÜCHE : 
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 in einer Anzahl von zu einer Batterie vereinigten Retorten verteilt und die durch Einwirkung eines keinen freien Sauerstoff enthaltenden Gases oder Gasgemisches, z. B. überhitztem Wasserdampf oder Kohlendioxyd auf Kohlenstoff bei Rotglut erhaltenen Dämpfe systematisch durch die darauffolgenden gleichfalls auf   Rotglut erhitzten Retorten   der Batterie hindurchleitet, so dass der Inhalt der ersten Retorte so lange der unmittelbaren Einwirkung von Wasserdampf bzw. 



  Kohlensäure ausgesetzt wird, während die entweichenden Gase durch die folgenden Retorten hindurchtreten, bis die erste Retorte fertig gebrannt ist, wogegen eine Retorte in der Zwischenzeit entleert, neu beschickt und in den Kreislauf eingeschaltet wird, wenn die fertig gebrannte Retorte ausgeschaltet ist, um das Verfahren im   kontinuierlichen Betriebe auszuführen.   
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