AT77659B - Verfahren zur Herstellung von Cyanverbindungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cyanverbindungen.

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  Verfahren zur Herstellung von CyMverbindungen. 
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 auf eine solche Temperatur erhitzt wird, dass Cyanverbindungen gebildet werden, die zu- aminen mit den Reduktionsgasen abgeleitet und gewonnen worden und besteht darin, dass 
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 in flüssiger Form abgezogen wird. 



   Man hat zwar versucht, in   Schachtöfen   Cyanverbindungen unter Verwendung von Alkalisilikaten als Ausgangsmaterial herzustellen, da aber dabei die Wärme durch" Verbrennung"erzeugt wurde, war man gezwungen, Gebläseluft zuzuführen, was eine ungünstige Wirkung auf die Cyanbildung hatte, weil das dabei entstandene Kohlendioxyd einen Teil der entstandenen Produkte zerlegte und ausserdem die dabei entstandene grosse Gasmenge die Kondensierung und das Sammeln der entstandenen Cyanverbindungen erschwerte. Bei der Ausführung dieser Prozesse gemäss der Erfindung in elektrischen Öfen werden diese Schwierigkeiten beseitigt ; das neue Verfahren bietet überdies grosse Vorteile und bildet gegenüber den bekannten Verfahren einen wesentlichen Fortschritt. 



   Durch die Verwendung von elektrischen Öfen wird es auch möglich, ohne Schwierigkeit die Temperatur zu regeln, wenn die Cyanverbindungen in Form von Gas oder Rauch zusammen   mit den   entstandenen Reaktionsgasen aus den Ofen weggeleitet werden, während die Schlacke in flüssiger Form abgezogen und in bekannter Weise auf Zement verarbeitet werden kann. 



   Als für den Prozess geeignetes Alkalisilikat werden als Beispiel Feldspat-und Glimmerarten ebenso wie die Bergarten (Gesteine) und Witterungsprodukte, in welchen sich die Mineralien vorfinden bzw. übergehen, erwähnt ; übrigens können aber alle Mineralien oder Gesteine ebenso wie künstliche Produkte, welche Alkalisilikate enthalten, mit grösserem oder geringerem Vorteil verwendet werden. Unter gewissen Verhältnissen kann, wie be-   kannt,   der reichlich vorkommende Alaunschiefer sehr vorteilhaft als Ausgangsmaterial verwendet werden. Zur besseren   Ksar ! sung   der Erfindung wird hienach als Ausführung-' beispiel die Herstellung von   Alkalis anid   aus Feldspat beschrieben. Der Einfachheit wegen 
 EMI1.3 
 besteht. 



   Der Feldspat wird zu Stücken von   geeigneter Grösse zerkleinert   und mit Kohle und so viel   Katk gemischt,   dass bei dem Verfahren eine leichtflüssige Schlacke erhalten wird ; die Mischung wird dann in einem elektrischen Ofen eingebracht und daselbst durch Einwirkung des elektrischen Stromes erhitzt. Eine grössere oder geringere Menge des in dem   . A. usgangsmateriale vorhandenen Ka1is wird   dabei nach der folgenden Gleichung reduziert. 
 EMI1.4 
 



   Das freigewordene Kalium verbindet sich mit   Kohlenstoff,   und Stickstoff unter Bildung von   Kaliumcyarnd KCN,   das in Gasform oder in Form von Rauch mit den übrigen, bei dem Prozesse anstehenden Gasen aus dem Ofen entweicht und gewonnen wird. 



   Die im Feldspate vorhandene Tonerde und Kieselsäure bilden zusammen mit dem der 
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 Mengen Verunreinigungen, die auf den Verlauf des Prozesses einwirken. Es ist daher auch nicht sicher, dass nur Cyanid erhalten wird, da   ! lulh andere   Cyanverbindungen wie z. B. Cyanate, entstehen können. 

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Claims (1)

  1. PATEXT-AX SPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Cyanverbindungen, durch Einwirkung von Stickstoff auf natürliche oder künstliche Alkalisilikate, gemischt mit anderen, für den Prozess erforderlichen Beschickungsmaterialien, wie Kohle oder andere Reduktionsmittel eventuell Kalk oder CaO enthaltenden Verbindungen unter Erhitzung des Materiales auf eine solche Temperatur, dass Cyanverbindungen gebildet werden, die zusammen mit den Reduktionsgasen aus dem Ofen abgeleitet und gewonnen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzung im elektrischen Ofen erfolgt, während die gebildete Schlacke in flüssiger Form abgezogen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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