AT84031B - Stoff mit Federn und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents

Stoff mit Federn und Verfahren zu dessen Herstellung.

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AT84031B
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Fritz Wever
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Fritz Wever
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  Stoff mit Federn und Verfahren zu dessen Herstellung. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft einen neuartigen Stoff sowie Vertahren und Einrichtung zur Herstellung dieses Stoffes, welcher sich infolge seiner eigenartigen Beschaffenheit für die verschiedenartigsten Zwecke eignet. Ganz besonders eignet sich der neue Stoff für Bekleidungszwecke, als Futterkonfektionsstoff usw., überhaupt vor allen Dingen da, wo es darauf ankommt, einen möglichst leichten und gut wärmehaltenden Stoff zu verwenden. 



   Der Kürze wegen soll in nachstehendem nur das wichtigste Anwendungsgebiet der neuen Erfindung behandelt werden, nämlich die Verwendung des neuen Stoffs als Futter- konfektionsstoff. Hierzu eignet er sich wesentlich besser als die bisher benutzten Wollstoffe 
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 Wirk-oder Strickstoff bestehen oder auch aus einem anderen geeigneten Material, z. B. 



  Papier, Gummi, wasserdichten Stoff u. dgl. bestehen kann. 



   Der zwischen zwei Stofflagern eingeschlossene und befestigte, hauptsächlich aus Daunen 
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 meistens   Rupf- und Schleissfedern zur   Verwendung kommen, welche in wahlloser Lage nur auf einem Grundstoff befestigt sind und nach   aussen getragen   werden. 



   Das Verfahren zur Herstellung des neuen Stoffes besteht im wesentlichen darin, dass die regellos in einem Behälter untergebrachten Federn mittels einer selbsttätigen Zubringer- 
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 verteilt ausgebreitet und gleichzeitig zusammen mit der Stoffbahn, gegebenenfalls unter Bedeckung mit einer weiteren Stoffbahn,   einer Maschine selbsttätig zugeführt   werden, welche die Federn in breiter Bahn zusammengepresst und. luftfrei mit dem Stoff verbindet. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen näher erläutert und lässt zwei   ve.--   schiedene. Ausführungsformen der Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens zur Herstellung des neuen Stoffes erkennen, und zwar zeigt Fig. i schematisch in teilweise geschnittener Vorderansicht die erste   Ausführungsform   der Einrichtung, während Fig. 2 eine zweite Ausführungsform darstellt. 



   Gemäss der ersten Ausführungsform besteht die Einrichtung im wesentlichen aus einem Gestell   1,   welches eine   Mehrnadelnähmaschine 2   trägt. Vor den Nadeln 3 der   Nähmaschine 2   ist ein Behälter 4 zur Aufnahme von Federn angeordnet sowie eine Transportwalze 5, deren Transportorgane in den Behälter 4 etwas hineinragen und die Federn   gleichmässig dem   Behälter 4 entnehmen und der   Stoffbahn 6 zuführen.   Die auf der Stoffbahn 6 verteilten Federn werden mit Hilfe der   Nähmaschine bzw.   der Nadeln 3 und des Fadens 8 aufgenäht. 



   Zum Transport des Stoffes dient ein Transporteur 9, der in bekannter Weise angetrieben wird und arbeitet. Die Transportwalze 10 wird hierbei mit Hilfe eines Hebels 11, 

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 welcher eine nicht gezeichnete Schaltklinke trägt, in Richtung des eingezeichneten Pfeiles gedreht. Der Antrieb der verschiedenen Walzen ist natürlich beliebig, so z. B. kann die Transportwalze   5   von der Transportwalze 10 aus angetrieben werden. Zweckmässigerweise ist der Behälter   4   mit einer Glasscheibe   12 oder- einer   sonstigen durchsichtigen Wand versehen. 



   Sollen die Federn zwischen mehreren, z. B. zwei Stoffbahnen, eingenäht werden, so wird ausser der Stoffbahn 6, welche unterhalb der Transportwalze 5 verläuft, noch eine weitere, seitwärts der Transportwalze 5 verlaufende Stoffbahn 13 verwendet, welche unter den Drückerfuss 7 verläuft und die auf die Stoffbahn 6 gelegten Federn gewissermassen zudeckt (Fig. I). 



   Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 sind die gleichen Bezugszahlen   ve ; wendet,   
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 werden hier die Federn aufgeklebt. Zu diesem Zweck sind zwei Klebapparate   14   und 15 vorgesehen, welche die Stoffbahnen 6 und 13 mit Klebstoff versehen, so dass die aus dem   Behälter a   kommenden Federn auf z. B. der Stoffbahn 6 haften bleiben. Um ein festes Anhaften der Federn und der Stoffbahnen 6 und 13 zu erreichen, ist ausserdem eine An 
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 einer Führungsrolle 17 besteht. Zum Antrieb der verschiedenen Walzen dienen die Antrieh-   scheiben 18, Schnecke 19   und Schneckenrad 20. 



   Der neuartige Stoff eignet sich natürlich nicht nur für Futterstoffe, sondern auch für andere Zwecke, z. B. für Fusssohlen (Einlegesohlen), Pulswärmer, Einlagen für Kragen, Mützen usw. Er kann,   z.   B. mit Druckknöpfen versehen, auch als auswechselbares Wärmefutter verwendet wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Stoff mit Federn, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn auf einer oder zwischen zwei Stoffbahnen   (Web-,     Wirk-oder Strickstoff,   Papier, Gummi) in wahlloser Lage und in möglichst gleichmässiger flacher Schicht durch Nähen oder durch Kleben befestigt sind.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung des Stoffes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die regellos in einem" Behälter (4) untergebrachten Federn mittels einer selbsttätigen Zubringervorrichtung (5) auf eine Stoffbahn in kleinen Mengen abgetrennt und flach und gleichmässig verteilt ausgebreitet und gleichzeitig zusammen mit der Stoffbahn, gegebenenfalls unter Bedeckung mit einer weiteren Stoffbahn, einer Maschine selbsttätig zugeführt werden, welche die Federn in breiter Bahn zusammenpresst und luftfrei mit dem Stoff verbindet. EMI2.3
    4. Verfahren zur Herstellung des Stoffes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffbahnen zunächst mit Klebstoff versehen werden, alsdann eine Stoffbahn mit Federn belegt wird, worauf die Stoffbahnen mit ihrer Klebstoffseite gegeneinandergedrückt werden.
AT84031D 1915-11-13 1916-11-11 Stoff mit Federn und Verfahren zu dessen Herstellung. AT84031B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT401066B (de) * 1991-07-18 1996-06-25 Guenter Tesch Verfahren zum herstellen eines textilen materials mit einer zwei aussenseiten aufweisenden hülle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT401066B (de) * 1991-07-18 1996-06-25 Guenter Tesch Verfahren zum herstellen eines textilen materials mit einer zwei aussenseiten aufweisenden hülle

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