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Schaltung für elektrische Bremsung von zwei oder mehreren Hauptstrommotoren.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ausgestaltung der im Patente Nr. 73938 geschützten Schaltung für elektrische Bremsung von zwei oder mehreren Hauptstrommotoren. Die Erfindung besteht darin, dass zur Ersparung von Kontaktfingern bei betriebsmässiger Abschaltung eines Motors oder einer Motorengruppe der im Patente Nr. 73938 geschützte Ausgleichsleiter bzw. Verbindungswiderstand an Stelle eines besonderen Kurzschlussstückes tritt, das sonst zur Schliessung des Stromkreises des im Betrieb verbleibenden Motors vorhanden sein muss. Ferner kann dieser Ausgleichswiderstand gemäss der Erfindung in fester Verbindung mit der drehbaren Schaltwalze angeordnet sein.
Die Fig. i stellt grundsätzlich dieselbe Schaltung wie Fig. i des Stammpatentes dar, jedoch mit dem Unterschiede, dass der Motor A2 durch Öffnen der Schaltstellen 52, T2 ab-
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zeigt eine Ausführung der gewöhnlichen Kreuzschaltung ohne Ausgleichswiderstand, bei der zwecks Abschaltung eines Motors gegenüber der Fig. 2 des Stammpatentes der Einbau von
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Fig. 3 und 4 zeigen die Kreuzschaltung mit Ausgleichswiderstand Rw ebenso wie Fig. 3 des Stammpatentes, Fig. 3 jedoch nur mit einem Finger Rf, Fig. 4 ohne jegliche Fingern nur mit'den festen Anschlüssen Ri und R2. In beiden Schaltungen und auch in jeder anderen gleichwertigen Schaltung, z. B. in Fig. 3 Widerstand Rw zwischen Rf und Ei statt zwischen Rf und H2, dient der Widerstand Rw bei der Einzelbremsschaltung der Motoren an Stelle der Kurzschlussverbindung 1, II in Fig. 2 zur Herstellung des Bremsstromkreises. Es wird bei Einzelschaltung der Motoren durch diesen Widerstand Rw hindurchgebremst und es werden zwei Finger hierdurch erspart.
In Fig. 4 ist der Widerstand Rw in fester elektrischer Verbindung (R1 und R2) mit den Stromschlussstücken H1 und H2 der Schaltwalze und mit dieser selbst in starre mechanische Verbindung gebracht. Die starre mechanische Verbindung kann bei bescheidenen räumlichen Abmessungen des Widerstandes ri grosse Vorteile im Bau des Fahrschalters bringen. Der Widerstand kann im Fahrschalter eingebaut sein und sitzt auf der drehbaren Schaltwalze. Da der Ausgleich nur einen kleinen besonderen Widerstand oder überhaupt nur einen Berührungswiderstand benötigt, wird die elektrische Einzelbremsung der Motoren fast gar nicht oder überhaupt nicht beeinträchtigt. In letzterem Falle wird die starre Verbindung mit der Schaltwalze den Aufbau des Fahrschalters besonders vereinfachen.
Der Zweck der beiden Ausführungen nach Fig. 3 und 4 ist der, beim Entwurf neuer Fahrschalter mit der neuen Schaltung die Anzahl der Finger zu verringern oder beim Umbau alter Fahrschalter auf die neue Schaltung die Schwierigkeit oder die Unmöglichkeit des Einbaues neuer Finger zu umgehen. Bei alten Fahrschaltern wird durch Ausführung nach Fig. 3 oder 4 der Einbau der neuen Schaltung unter Umständen überhaupt erst möglich oder doch wenigstens erleichtert und verbilligt.
Es ist klar, dass sämtliche nur an einer Gruppe von zwei Motoren besprochenen Lösungen auch auf eine Gruppe von beliebig vielen Motoren angewendet werden können.
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i. Schaltung für elektrische Bremsung von zwei oder mehreren Hauptstrommotoren nach Patent Nr. 73938, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichswiderstand (Rw) an Stelle eines eigenen Kurzschlussstromstückes in der Schaltung derart angeordnet ist, dass er bei Abschaltung eines Motors oder einer Motorengruppe zur Schliessung des Stromkreises der im Betrieb ver-
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