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Pendeltürband mit Flüssigkeitsbremse zum Regeln der selbsttätigen Schliesswirkung.
Die Erfindung bezieht sich auf Pendeltürbänder, bei denen eine Bremsflüssigkeit zur Wirkung kommt, wenn die Teile relativ zueinander bewegt werden.
Zweck der Erfindung ist, derartige Türbänder zu vereinfachen und die Wirkungsweise zu verbessern.
Die Vereinfachung erfolgt im wesentlichen dadurch, dass die in an sich bekannter Weise zwecks Bremsung bei der Türbewegung überströmende Flüssigkeit durch einen Kanal hindurch fliesst, der das Verbindungsstück der bekannten beiderseitigen Hülsen quer durchsetzt, um an jedem Ende in eine Hülse einzumünden.
Die Verbesserung in der Wirkung wird durch eine besondere Ausgestaltung des Verdrängergliedes für die Flüssigkeit erzielt, wie sich dies aus der nachfolgenden Beschreibung des näheren ergeben wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einigen Ausführungs- beispielen.
Die Fig. i zeigt eine Vorderansicht eines doppelt wirkenden Türbandes, die Fig. 2 in grösserer Darstellung einen senkrechten Längsschnitt durch das Türband, die Fig. 3 gleichfalls einen senkrechten Längsschnitt, die Fig. 4 eine Einzelheit in schaubildlicher Ansicht, die Fig. einen wagrechten Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2, die Fig. 6 einen gleichen Schnitt bei anderer Lage der Teile, die Fig. 7 einen wagrechten Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 4, die Fig. 8 einen wagrechten Schnitt nach der Linie 8--8 der Fig. 4 und die Fig. 9 einen wagrechten Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 4, die Fig. 10
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In. den Hülsen befindet sich ein Begrenzungsteil 56, der z.
B. durch Schrauben 55 befestigt ist und dessen Wände 57 und 58 radial liegen.
Der Ring 33 besitzt eine Lagerpfanne 36 und eine Bohrung 34. Zwischen dem Ring 33 und dem Ohr 40 kann eine eine mittlere Öffnung aufweisende Trennscheibe 38 (Fig. 3) eingelegt werden. Das Ohr 40 besitzt gleichfalls eine Bohrung 42. In senkrechter Richtung und durch das Ohr 40 nach unten hindurch verläuft ein Zapfen 37 mit Bohrungen 35 und 39. Dieser Zapfen reicht bis in die Pfanne 36 des Ringes 33 hinein.
Durch Einstecken von Stiften 35a und 41 wird also das Blatt 13 mit der Welle 28 verbunden. Der gegenüberliegende symmetrische Teil des Türbandes ist ebenso beschaffen.
Eine Regelschraube 60 (Fig. 2), die in eine Öffnung 61 eingeschraubt ist und sich gegen einen Dichtungsring 62 stützt, gestattet eine Veränderung des Durchgangsquerschnittes des Kanals. Das beschriebene Türband kann ganz ohne Feder für das Schliessen der Tür verwendet werden, wenn andere Mittel das selbsttätige Schliessen der Tür besorgen.
Bei der Lage der Teile gemäss Fig. 5 stellt sich die Flüssigkeit in den beiden Hülsen nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren gleich hoch. Beim Ausschwingen in die Lage gemäss Fig. 6 hat sich der Raum zwischen den Flächen 47 und 57 erheblich vergrössert, so dass die Flüssigkeit nachgeströmt ist. Beim Schliessen der Tür gelangt die Flüssigkeit auf dem gleichen Weg zurück, bis der Finger-M des Flügels 48 über den Kanal gelangt und diesen verschliesst. Hinterher findet aber nochmals durch den Schlitz 51 ein Flüssigkeitsübergang statt.
Selbstredend würde diese Art der Regelung auch bei einfach wirkenden Türbändern Anwendung finden können ; man brauchte z. B. nur eines der Blätter 13 oder 1/j mit dem Mittelteil durch Schrauben 99 (Fig. i) zu verbinden.
Die Fig. 10, ir sollen nur dartun, dass es ohne weiteres möglich ist, eine auf Schliessung der Tür hinwirkende Kraft in dem gleichen Türhand mit unterzubringen, welches die Bremsflüssigkeit enthält. Da die Einrichtung im wesentlichen die gleiche ist, so erübrigt es sich, sie nochmals zu beschreiben, zumal die im unteren Teil dieses Türbandes untergebrachte Federeinrichtung bei Türbändern bekannt ist. Der Behälter für die Flüssigkeit könnte auch neben der hohlen Hülse, mit deren Innerem er kommuniziert, angeordnet sein.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Pendeltürband mit Flüssigkeitsbremse zum Regeln der selbsttätigen Schliesswirkung, dadurch gekennzeichnet, dass die zu beiden Seiten des Verbindungsstückes (10) befindlichen Hülsen (11 und 12) durch einen das Verbindungsstück (10) quer durchsetzenden Kanal (25) verbunden sind, durch den hindurch der Flüssigkeitsaustausch erfolgt.