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Vorrichtung zur Überwachung der richtigen Aufnahme des Zieles durch die Geschütze einer
Batterie.
Die Erfindung betrifft eine zum Anzeigen des Richtens von Geschütztürmen bestimmte
Vorrichtung jener Art, bei der sich über einer Winkelteilung ein Zeiger zum Anzeigen der
Peilung des Zieles mit dem Entfernungsmesser dreht und ein anderer über der gleichen
Kreisteilung spielender Zeiger zum Anzeigen des Winkels dient, um den der Turm gedreht worden ist. Die Erfindung besteht darin, dass diese an sich bekannte Anzeigevorrichtung mit einer Einrichtung verbunden wird, die zur Bestimmung des Wertes der Konzentrations- korrektion dient, d. h. einer Korrektion, die den verschiedenen Lagen mehrerer Türme des
Schiffes gegenüber der Überwachungsstation für eine gegebene Entfernung und Peilung für irgendeinen Abstand der gerade benutzten Überwachungsstation von dem in Frage kommenden
Turm Rechnung trägt.
Diese Einrichtung beruht in an sich bekannter Weise auf dem Prinzip eines kreisförmigen Rechenschiebers und besteht aus einer auf einem drehbaren Ring vorgesehenen Teilung, die samt einem am Ring angeordneten Läufer auf die gewünschte Entfernung auf einer festen Entfernungsteilung eingestellt wird, worauf dann aut den auf einer Winkelteilung angezeigten Visierwinkel ein Schieber verschoben wird, mittels dessen Marke die Korrektion an einer Konzentrationskorrektionsteilung abgelesen werden kann.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. i und 2 zeigen zwei verschiedene Draufsichten auf die Vorrichtung mit teilweise abgebrochenem Zifferblatt.
In den Figuren ist 1 der rote Zeiger, der an der Teilung 2 die Peilung bzw. Winkelrichtung des Zieles anzeigt, welche selbsttätig auf den Zeiger mittels des Motors 3 übertragen wird, der mittels Schnecke und Schneckenrad die Zeigerwelle 6 dreht. 7 ist der blaue Zeiger, der an der Teilung 2 den Winkel anzeigt, um welchen der Geschützturm aus der Kiellinie des Schiffes gedreht ist. Die Lagenrichtung des Turmes wird auf seinen Zeiger durch den Motor 8 mittels einer Schneckenradübersetzung übertragen, die die hohle Welle 11 des Zeigers 7 dreht. Die Motoren 3 und 8 können von irgendeiner Konstruktion sein, die zur Bewegungsübertragung auf Entfernung geeignet ist. Vorteilhaft sind sie von dem synchronen Stufentyp.
Die Motoren stehen als Empfänger in Verbindung mit je einem entsprechenden geeigneten Sender, die ihren Antrieb durch den Entfernungsmesser bzw. den Drehturm erhalten, oder der Entfernungsmessersender kann auch von Hand von der Überwachungsstation aus angetrieben werden. Wie gesagt, kann jede geeignete Sender-und Empfängervorrichtung benutzt werden. Es ist ersichtlich, dass, indem der rote Zeiger die Peilung des Zieles und der blaue Zeiger die Winkelrichtung des Geschützturmes in bezug auf die Kiellinie des Schiffes anzeigen, der Richtwart die Sicherheit des richtigen Zieles besitzt, sobald'er beobachtet, dass sich der rote Zeiger und der blaue Zeiger decken.
Die Vorrichtung zum Einstellen des Abweichungswinkels ist aus Fig. 2 ersichtlich.
Der Motor 8 ist so aufgehängt, dass er als Ganzes um einen kleinen Winkel um die Welle 11 gedreht werden kann. Diese Drehung erfolgt mittels des geriefelten Knopfes 13 der Welle 14 und Schnecke 15, die einen Zahnbogen 16 verstellen, der einen Teil der den Motor 8
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tragenden Scheibe ? 2 bildet. Auf diese Weise kann der Abweichungswinkel der Al) lesung des Zeigers 7 zugefügt werden, welcher nunmehr annähernd die Stellung des Geschützvisiers selbst anzeigt.
Der Betrag der so eingestellten Abweichung ist an der aus Fig. 1 ersichtlichen Bogenteilung von Sechzigstelgraden mittels des Zeigers 17 abzulesen, der sich um einen Zapfen 18 dreht und durch ein Kurbelstangengetriebe 19, 20 verstellt wird, dessen Kurbel 20 sich um einen Zapfen, M dreht und ihre Drehung mittels Zahnbogens 22 und Schnecke 23 eihäIt, die fest auf der Welle 14 des geriefelten Knopfes 13 sitzt.
Ausserdem ist noch eine weitere kleine Korrektion, die sogenannte Konzentrations- korrektion, vorgesehen, welche bestimmt ist, den verschiedenen Lagen mehrerer Türme des
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wird eingestellt mittels eines geriefelten Knopfes 24, welcher fest auf einer Welle'7) sitzt, die, wie aus Fig. i ersichtlich, mit Gewinde versehen ist, so dass bei der Drehung des
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dem Ende der Welle . Mittels einer Feder 26 wird die Schneckennabe nach links angedrückt gehalten, so dass sie ständig gegen das Ende der Gewindewelle 25 anliegt.
Auf diese Weise wird bei Drehung des geriefelten Knopfes 2-1 die Schnecke 15 als Ganzes axial
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und damit auf die drehbare Scheibe-M, während eine Drehung des geriefelten Knopfes 13 die Welle 14 dreht und damit die Schnecke 15, ohne diese in der Längsrichtung zu ver-
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eine ganz unabhängige Bewegung überträgt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist nun an der Vorrichtung eine Einrichtung zur Bestimmung des Wertes der Konzentrationskonektion für irgendeine gegebene Entfernung und
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