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SieherungsvolTichtung für den Abzugshebel der Zündvorrichtung für Seeminen.
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für den Abzugshebel der Zündvorrichtung für Seeminen und soll die vorzeitige Explosion der Mine infolge des in Meeresströmungen oder bei der Explosion einer benachbarten Mine auf den Hebel ausgeübten Wasserdruckes verhüten.
Xach der Erfindung wird das dadurch erreicht, dass der Abzugshebel, der den Schlagbolzen der Zündvorrichtung in der Regel infolge der Drehung der Mine bei Auftreffen auf ein Schiff freigibt, durch Federn gesichert ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. i zeigt einen teilweise in Ansicht gezeichneten Längsschnitt durch die Vorrichtung in der Stellung beim Legen der Mine, Fig. 2 die gleiche Ansicht in der Lage der Teile nach einer gewissen Tauchzeit, Fig. 3 ist ein wagrechter Achsialschnitt durch einen Teil der Fig. 2. während die Fig. 4 und 5 ähnliche Ansichten wie die Fig. 2 und 3 bei einer anderen Stellung der Einzelteile der Vorrichtung zeigen.
Der drehbare Abzugshebel- ? ist in einem Rohr 72 gelagert. das mit dem Hebel durch eine Dichtungsmuffe 71 verbunden ist. Das Rohr 72 ist mit einem Ansatz 73 versehen. der bei der in Fig. i dargestellten Lage der Einzelteile der Vorrichtung zwischen zwei am Minenkörpcr vorgesehenen Augen 74 liegt und z. B. durch einen Salmiakblock mit den Augen fest verbunden ist.
Am freien Ende ist der Abzugshebel 40 mit einem Schaft 75 versehen, auf dem ein Anschlag-
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gedichtet. Beim Legen der Mine ist der Abzugshebel 40 mit dem Minenkörper fest durch den Salmiakblock verbunden, der den Ansatz 73 des Rohres 72 und die Augen 74 des Minenkörpers zusammenhält (Fig. i). Sobald sich nach einer gewissen Tauchzeit der Salmiakblock aufgelöst hat, kommt der Ansatz 73 des Rohres 72 in die in Fig. 2 dargestellte Lage. wobei der Ringansatz 81 des Rohres auf den beweglichen Anschlagring 76 trifft. Der Ansatz 7. 1 steht dann noch auf einer kleinen Strecke mit den Augen 74 des Minenkörpers in Eingriff und wird in dieser Eingriffslage durch die Feder 77 gehalten.
Diese Verriegelung des Abzugshehels 40 genügt, um eine Bewegung des Hebels unter der Wirkung von Meeresströmungen oder Explosionen von benachbarten Minen zu verhüten.
In der Stellung nach Fig. 2 verriegelt der Riegel 80 den Kolben 79 mit der Büchse 78, so dass diese das Ende der Stange 75 bildet. Stösst nun ein Schiff an die Mine und trifft es beispielsweise auf den Hebel 82, so bringt es diesen in die aus Fig. 5 ersichtliche Lage, wobei der Arm 8-1 auf die Büchse 78 und die mit dieser fest verbundene Stange 75 drückt. Infolgedessen macht das Rohr 72 eine Verschiebung nach aussen., so dass der Ansatz 73 in die in Fig. 4 dargestellte
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Meeresströmungen sowie Explosionen benachbarter Minen und somit eine vorzeitige Explosion der Mine wirksam verhütet, ohne dass durch diese Sicherungsvorrichtung die sichere Explosion der Mine beim Anstossen eines Schiffes beeinträchtigt wird.
Die Einzelteile der Vorrichtungen können verschieden ausgeführt und angeordnet sein.
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