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Abklopfvorrichtung für Schlauchfilter mit zeitweise in die Arbeitsstellung eingerücktem
Abklopfhebel.
Das in gewissen Zwischenräumen notwendige Abreinigen von Staub-, insbesondere Schlauchfiltern. geschieht entweder dadurch, dass die während des Filterns straff hängenden Filter von Zeit zu Zeit in mehrfacher Wiederholung schlaff gelassen und plötzlich wieder angespannt werden, oder dadurch, dass die während des Filterns schlaff hängenden Filter von Zeit zu Zeit mehrere Mate hintereinander abwechselnd straffer gespannt werden und plötzlich in die ursprüngliche Schlafflage unter Aufprall auf einen ihre Bewegung begrenzenden Anschlag zurückfallen.
Auch gibt es Filter, die während des Filterns eine Strafflage einnehmen und die zum Zweck des Ahrelnigens zunächst in die Schlafflage übergeführt und dann in der vorstehend erwähnten Weise mehreremale straffer gespannt und in die Schlaff- ! age zurückgelassen werden, worauf nach beendigter Reinigung ihre Zurückführung in die Strafflage erfolgt, die sie während der weiteren Filterarbeit bis zur nächsten Abreinigung beibehalten.
Auf Filter der letztgenannten Art bezieht sich die Erfindung.
Bekanntlich besteht die Vorrichtung znr Herbeiführung der Abreinigung allgemein in einem verhältnismässig schnell umlaufenden Daumen oder Nocken (Zweischlag, Dreischlag o. dgl.), in dessen Bereich von Zeit zu Zeit das die Filter tragende Hebelgestänge durch einen langsamer umlaufenden Trieb gerückt wird.
Soll hierbei das Filtern im strafferen Zustande, das Abreinigen aber durch Anspannen und Wiedernachlassen unter Aufschlag erfolgen, so müssen die Filter während der Filterarbeit in der Strafflage abgestützt werden, was durch den langsamer umlaufenden Triebteil geschieht, der als Kurvenscheibe ausgebildet ist. auf deren Umfang während des Filterzeitabschnittes das die Filter tragende Gestänge
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Kraftverbrauches und unerwünschter Abnutzung.
Die Erfindung hat eine Anordnung zum Gegenstand, die diesen Ühelstand vermeidet.
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gewordene Einrichtung erläutert werden und ist in der Zeichnung in den Fig. i bis 3 dargestellt.
Von Zeit zu Zeit rückt die langsam umlaufende Kurvenscheibe/ (Flg. i) den die
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fallenlassen erfolgt, bis die Kurvenscheibe l den Hebel b wieder zurückzieht (Fig. i). Dann hängen bei der bisherigen Anordnung die Schläuche wieder in d (r Schlafflage, in der sie während der Filterarbeit verharren.
Um die Schläuche nach Beendigung des Abreinigens in der Strafflage zu belassen. wird nach der Erfindung eine feste Stütze q angeordnet, auf die sich das hintere Ende des zweiarmigen Hebels b bei dessen Zurückziehung von dem Nocken d legt, wenn diese Zurückziehung zu einem Zeitpunkt e ! folgt, zu dem dieses hintele Ende angehoben ist, also auch die Schläuche sich in der Strafflage befinden.
Das wird durch eine entsprechende Stellung des Nockens d zu dem die Zurückziehung des zweiarmigen Hebels b herbeiführenden Teil der Kurvennut erreicht, wie Fig. 3 zeigt.
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Einrücken des zweiarmigen Abklopfhebels b in den Bereich des die Rüttellung bewirkenden Nockens à als auch die Beförderung dieses Hebels auf die feste Stütze q, durch die langsam umlaufende Steuervorrichtung l nur eingeleitet, dann aber von der schneller umlaufenden Nockenwelle bewirkt wird. so dass sie nicht schleichend, sondern schnell erfolgt.
Zu diesem Zweck sind in bisher schon bekannter Weise in einem wagrecht verschieb- baren Drehpunkt y zwei zweiarmige Hebel nebeneinander gelagert, von denen der eine b der Abklopfhebel ist.'an dem die Schläuche a aufgehängt sind und dessen rechtes Ende von dem dreifachen Rüttelnocken d beeinflusst wird. während der zweite v die Verschiebung des Drehpunktes r durch einen auf der Nockenwelle s angeordneten Nocken zum Zweck des Ein-und Ausrückens in folgender Weise vermittelt.
Wenn der auf der langsam umlaufenden Welle u angeordnete Hubnocken 1 den Hebel v mittels seines Ansatzes w auf der rechten Seite anhebt, gelangt der untere Zinken x seines gegabelten Endes in die Bahn des Nockens t, der den Drehpunkt r so weit nach rechts verschiebt, dass der Abklopfhebel b mit seinem rechten Ende in die Bahn des dreifachen Rüttelnockens d gerät. Gleichzeitig stellt der Hebel v durch seine Verschiebung mittels des Gestänges in bekannter und hier nicht näher zu erläuternder Weise die Luft- klappe s'- um.
Ausserdem aber gleitet der Abklopfhebel b mit seinem linken Ende von der gemäss der Erfindung angeordneten festen Stütze q herab. so dass die an ihm hängenden
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und Wiederfallenlassen so lange, bis der Hubnocken l unter dem Ansatz w weggeglitten ist und der Gabelhebel v rechts wieder herabsinkt.
Dadurch gelangt der obere Zinken y der Gabel in die Bahn des Nockens t. der nun den Drehpunkt r wieder nach links schiebt, und zwar gemäss der Erfindung zu einem Zeitpunkt, zu dem einer der Nocken des Dreischlages d das rechte Ende c des Abklopfhebels b noch herabgedrückt hält, so dass das linke Ende dieses Hebels b gehoben ist und bei dessen Verschiebung nach links auf die feste Stütze q gelangt, so dass die Schläuche nicht nochmals herabfallen können, sondern in der Strafflage verharren und so ihre Filterarbeit verrichten, bis durch eine Umdrehung der Welle u mit dem Hubnocken 1 ein neuer Abklopfvorgang eingeleitet wird.
Die Anordnung lässt sich in kinematischer Umkehrung auch so treffen, dass zum Zweck der Ein- und Ausrückung nicht der Drehpunkt r des Abklopfhebels b, sondern der Rüttelnocken d verschoben wird. In diesem Fall ist die Erfindung in der Weise auszuführen, dass gleichzeitig auch die Stütze q unter das gehobene Ende des Abklopfhebels b geschoben wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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gerücktem Abklopfhebel, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beendigung der Abklopfung der Abklopfhebel I (b) vor Rückfall der Filter (a) in die Schlafflage durch eine während des Filtervorganges ruhende Stütze (q) abgefangen wird.