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Universalschablonenhinterdrehsupport.
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Differenzen entstehen und dass sie infolge des Mitbewegens von grossen toten Massen beim Hinterdrehen nicht mit hoher Tourenzahl arbeiten können. Bei den bekannten Schablonensupporten ist ferner, soweit sie überhaupt an einer gewöhnlichen Drehbank verwendbar sind, der Schablonenträger aus einem besonderen Stück gebildet, das am Bankbett befestigt ist. Auch hier ist es unmöglich, eine genaue Übertiagung von der Schablone auf den Stichel zu erzielen und es kann überdies die Schablone nur immer parallel zum Bankbett bewegt werden. Infolge der erwähnten Nachteile sind die bekannten Hinterdrehsupporte in ihrer Verwendungsmöglichkeit beschi änkt.
Die Erfindung betrifft einen Universalschablonenhinterdrehsupport, d. h. einen Support, der für alle erdenkbaren Hinterdreharbeiten Verwendung finden kann. Hiebei sitzt das den Drehstichel antreibende, in der Höhe des Drehstichels und ausserhalb der Werkstückspindel liegende Glied mit dem Stichelhalter drehbar auf einem drehbaren Kreuzsupport, so dass lediglich der Drehstichel und der Stichelhalter die Hinterdrehbewegungen ausführen. Ferner
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schieber gelagert und es ist die Schablone durch diese Lagerung bezüglich ihrer Längsrichtung stets in gleicher Lage zum Haupt-oder Planschieber gehalten.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und ist :
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stellung.
1 ist ein den Stichel la haltender Schieber, welcher auf einem Träger 5 längsverschiebbar ist. An dem Stichelhalter 1 ist eine Rolle 2 gelageit, welche gegen eine un-
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aaf welcher noch ein Kegelrad 4 sitzt. Dieses greift in ein Kegelrad ein, das auf einer Welle 21 sitzt. Auf der Welle 21 sitzt ein Kegelrad 22, in dem die Welle 21 längsverschiebbar, jedoch unverdrehbar ist. Das Rad 22 arbeitet zusammen mit einem Kegelrad 23 einer lotrechten Welle 24. Diese ist durch ein Kegelradgetriebe 25'mit einer Zwischen- welle 26 verbunden, auf welcher ein Zahnrad 27 sitzt. Dieses steht mit einem Rad eines
Rädergetriebe 31 im Eingriff.
Der Träger 5 ist drehbar an dem Oberschieber 6 eines Kreuzsupportes 6,7, 8, 9 angeordnet, dessen Unterschieber 9 querverschiebbar an dem Hauptschieber 10 angeordnet ist.
Der Schieber 8 dieses Kreuzsupportes ist auf dem Unterschieber 9 mittels einer Handkurbel 18 längsverschiebbar. Der mit der Leitspindel 14 in Verbindung stehende Hauptoder Planschieber 10 ist auf dem Bett 20 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiebers 9 verschiebbar. Der Schieber 9 liegt unter dem Einfluss einer Feder oder eines Gewichtes, wie bei Schablonensupporten üblich, mit einem Kopierstift 11 an einer affinen Schablone 12 an. Der Stift 11 ist in Kugellagern 11 a gelagert. Die Schablone 12 ist auf einem Schieber 13 angeoidnet, mit dem eine Spindel 16 fest verbunden ist, welche durch eine ein
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des Hauptschiebers. M geführt.
Die Mutter 16 ist in einem am Bett 20 festklemmbaren Arm 17 drehbar gelagert und steht über das Zahnrad 16 durch ein Zahnrädergetriebe 29 mit der Leitspindel. M im geeigneten Übersetzungsverhältnis in Verbindung mit dem Hauptschieber 10.
Das Zahnrad 16 könnte durch das Getriebe 29 auch mit der Schaltwelle 14a in Verbindung stehen. Ebenso könnte der Hauptschieber 10 mit der Schaftwelle 14a in Verbindung stehen. Die Hauptspindel 30, auf welcher das Werkstück F sitzt, steht durch das Rädergetriebe 31 mit der Leitspindel 14 in Verbindung.
Ist der Stichel la an dem einen Ende des zu bearbeitenden Werkstückes F eingestellt und durch Verschieben des Armes 17 am Bett 20 die Schablone 12 entsprechend an dem Kopierstift 11 eingestellt, so kann die Bewegungsübertragung auf den Stichel la von der Hauptspindel oder der Stufenscheibe30 und auf die Schablone 12 von der Leitspindel 14 bzw. der Schaftwelle 14a aus eingeleitet werden. Nun bewegt sich der Hauptschieber 10 auf dem Bett 20 entsprechend dem gewünschten Vorschub und gleichzeitig der Schablonenschieber 13 mit der Schablone 12 entsprechend dem Übersetzungsverhältnis des Getriebes 29 am Kopierstift 11 entlang, wodurch der Schieber 9 den Profilhöhen entsprechend verschoben wird. Gleichzeitig hinterdreht der Stichel la am Werkstück F das gewünschte Profil je nach der Winkelstellung des Trägers mehr oder weniger schief.
Der Schablonenschieber 13 kann auch statt duich ein Rädergetriebe durch eine Hebel- übersetzung mit dem Hauptschieber 10 in Verbindung stehen.
Die Führung des die Schablone tragenden Schiebers am Support selbst vereinfacht die Einrichtung, indem dadurch die Anordnung eines besonderen Führungsbettes für den Schieber vermieden wird.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Hauptschieber 10 auf dem Bett 20 nur verschiebbar. Er könnte jedoch auf dem Bett 20 auch noch drehbar sein, und zwar
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Ebene liegt. Es wäre dann ein Zwischenschieber vorzusehen, welcher auf dem Bett in der Längsrichtung verschiebbar gleiten würde.
Infolge der Lagerung des Schablonenträgers an dem Haupt- oder Planschieber unabhängig vom Bett der Drehbank ist die Schablone auch hier bezüglich ihrer Längsrichtung stets in gleicher Lage zum Haupt-oder Planschieber gehalten.
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sonders zum Hinterdrehen von Profilen, die grosse, im rechten Winkel zueinander stehende Flächen ausweisen, wobei der Hauptschieber 10 gedreht wird, so dass der Unterschieber 9 gegenüber dem Drehbankbett 20 in eine andere Winkellage gebracht wird als bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel.
PATEXT-AXSPRÜCHE : I. Universalschablonenhinterdrehsupport, dadurch gekennzeichnet, dass das den Drehstichel (1 a) antreibende, in der Höhe des Drehstichels und ausserhalb der Werkstückspindel liegende Glied (3) mit dem Stichelhalter (1) drehbar auf einem drehbaren Kreuzsupport
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führen.